Doppelte Kreuzungsweiche

  • Kennt sich jemand sehr gut mit X-Weichen aus?
    Rekonstruiere gerade einen Gleisplan und die Dinger treiben mich in den Wahnsinn.......
    Bitte melden, stelle dann konkrete Fragen! DANKE

  • Hallo,


    was heißt "sehr gut"?


    Du kannst deine Frage ruhig für alle posten, hier ist mit Sicherheit jemand, der dir Helfen kann.


    Ich selbst hab ein paar Erfahrungen dazu - auch durch dieses Forum!


    Mohrrübe

  • Brauche Hilfe von jemandem, der weiss wie rum die Weiche mit dem a/b c/d zum Stellwerk angeordnet ist und wie das mit den Weichenriegeln beim elmech. Stellwerk funktionieren soll.

  • Ja das ist ja gerade die Frage, ob es eine Regel gibt das der "A/B Kopf" von Stellwerk aus irgendwohin zeigen muss.
    Die Regel mit dem Numerieren können wir vergessen, habe einen Gleisplan von einem Stellwerk das in der gleichen Zeit erbaut wurde, da herrschte von Anfang an Chaos. Und a/b c/d ist leider auch nicht eingezeichnet.
    Was hat es mit diesen Riegeln denn auf sich? Ich weiss das es sie gab, aber vielleicht meinte man damit ja nur die Lageprüfung. Aber warum erwähnte man dann noch den Riegel überhaupt?

  • Das de a/ b Kopf auf der Seite mit der niedrigsten Kilometrierung liegt ist einleuchtend.
    Der Plan ist ein standartisiertes Original von 1944, es ist übrigens an den normalen Weichen auch keine Grundstellung ( "+") eingemalt.
    Bei den elmech. Stellwerken gab es Riegel, ich habe aber keinen Plan in welcher Form. Bei den Fahrstrassenschildchen sind dann z.B. 27 /c- eingezeichnet und Riegel werden ebenso als Bedingung erwähnt. Wo sich die Sicherungen und Einschalter der Weichen befinden stand "Überwachungsriegel Weiche ?"
    Kann es sein, dass damit nur die Endlage der Weiche gemeint ist? Weichenriegel gab es jedenfalls keine mit röm. Nummern.
    Anscheinend sollten auch manche Weichen zum zusätzlichen Schutz umgelegt werden, ohne das dies grundlegende Bedingung für das einrücken der Fahrstrasse war.
    z.B. (" Bei E umlegen (-), wenn nicht
    A .... stattfindet")

  • Anscheinend reichen 40 Jahre nicht, weil es laut Gleisplan bereits in den 60ger Jahren keine X-Weichen mehr gab.


    Es ist ein elmech. Stellwerk der Firma S&B von 1938, der Nachbarbahnhof (mit dem Plan) wurde von derselben Firma zeitgleich ausgerüstet. Die Signalbezeichnungen und Weichenbezeichnungen sind in beiden Bahnhöfen mal geordnet und mal chaotisch aber im Großen und Ganzen ziemlich uneinheitlich.


    Am Gleisbau lässt sich erkennen, das man in dem einen Bahnhof auf jeder Seite 2 Strassen mit X-Weichen parallel zueinander verlegte und somit viele Möglichkeiten zum Gleiswechsel geschaffen wurden.


    Die "Riegel" könnten meines Erachtens auch ganz einfach die Überwachungen der Endlage an den Weichenantrieben sein- was die Anbringung der Schildchen (z.B. "Überw.Sicherung Weiche 22")an den Sicherungen einigermassen logisch erscheinen lässt


    Habe jetzt hin und her probiert, anscheinend hat die Lage der Weiche mit dem "a/b -Kopf" schlicht und einfach mit der Lage der Weichenhebel (a/b und c/d) im Stellwerk zu tun :o)
    Das würde logisch erklären, warum die Buchstaben mit steigender Kilometrierung abfallen.

  • Die S&B Stellwerke waren damals schon selten, weil S&B erst spät in die Produktion von elmech. Stellwerken einstieg.


    Anscheinend hat es also nicht Besonderes mit den Riegeln auf sich und sie stehen heute nicht mehr auf den Fahrstraßenschildchen.


    @Gerd
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