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Was bringt's? Dann fahren die Leute eben Montag wieder...
Meine Erfahrung ist die: Sonntag auf die Autobahn, Tempomat rein und man kann recht entspannt Land gewinnen, wenn nicht gerade Ferienende ist. Warum macht man keine autofreien Montage oder Donnerstage?
Zwar gibt es auch Leute die Sonntags arbeiten müssen, doch an diesem Tag sind das noch die wenigsten. Die meisten Leute die da unterwegs sind tun das aus Freizeitgründen. Das heißt sie haben keinen Zeitdruck. Können sich in Ruhe anschauen wo sie (zum Beispiel auch mal mit dem Fahrrrad) hinfahren könnten, ohne das Auto zu benutzen. Das werden sie auch nicht Montag nachholen können.
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Durch solche Aktionen erreicht man nichts! Ebenso durch die künstliche Verteuerung von Benzin/Diesel. Diese Tatsache bringt keinen zusätzlichen Fahrgast in die Züge, erst recht nicht, wenn die Preise da auch wegen der "hohen Energiepreise" ständig angehoben werden.
Doch das funktioniert. Leider nicht in den erhofften Maßen, wie ich es mir vorgestellt habe.
-doch Fahrgaststeigerungen sind auf einmalm spürbar auf der Linie die ich fahre.
-die Leute überlegen sich ganz genauob die Fahrt wirklich notwendig ist
-für Berufspendler mit ÖPNV-Alternative ist die Monatkarte mittlerweile zur monatlichen Tankfüllung konkurrenzfähig geworden.
-Für Geschäftsfernreisenreisen ist die Bahn preiswerter, da hier tatsächlich auch andere Kosten als die Benzinkosten angesetzt werden (Stichwort: leistungsbezogene Abschreibung)
Ein Freund von mir, ÖPNV-Hasser und Besitzer eines eigenen Auto fährt nun mit öffenltichen zur Arbeit, aus Kostengründen und teilweise aus auf Grund eigener Einsicht dass die stressloser ist.
ZitatMan schadet nur denen, die dringend auf's Auto angewiesen sind oder z.B. 'ne Ölheizung haben und treibt diese Leute teilweise an den Rand des Ruins oder mitten rein! Die Umrüstung auf Holz oder eine andere Energiequelle ist noch teurer, daher machen das wenige. Und dann fahren die bestimmt nicht mehr mit dem Zug.
Das ist im Moment ein allgemeines Phänomen. Die Gaspreise steigen auch. Energie, egal in welcher Form wird auf der ganzen Welt teurer. Das hat nichts mit staatlichen Maßnahmen zu tun.
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Irrweg!Das Auto muss umweltfreundlicher werden, das Bahnangebot muss "besser" werden.
Es geht natürlich auch aber nicht nur um Abgase. Selbst wenn Autos keine Abgase hätten. Sie verursachen Staus, Lärm und mindern auch dadurch die Lebensqualität.
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Auch wenn die ja auch nicht so ganz ohne Belastungen auskommt, Strom kommt nicht aus der Steckdose und die Bahn ist glaub' ich der größte Stromverbraucher in Deutschland. (Natürlich ist die Bahn braucht sie weniger, ganz klar)
Klar, wir wissen alle dass der Strom nicht aus der Steckdoe kommt, das ist doch ein alter Hut. Sollen wir jetzt alle wieder die Statistiken rauskramen vom mit dem CO2-Ausstoß pro Kilometer? Selbst die Autolobby hat noch keine Statistik zusammengefälscht aus der hervorgeht, dass dasAuto umweltfreundlicher ist als die Bahn.
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Sollte man dann lieber nicht hergehen und die Leute davon zu überzeugen, zu Hause zu bleiben, denn MOBILITÄT allgemein ist nicht gut für die Umwelt?
Nein, muss den Leuten nicht beibringen zu Hause zu bleiben. Man muss den Leuten beibringen nicht mit dem Auto zum Bäcker zu fahren, man muss ihnen beibringen statt mit dem Auto zum Arzt zu frahren das Fahrrad zu benutzen, zudem beibringen dass man zum Beipsiel mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren kann und Reiseketten ohne Auto zu schaffen. Warum soll man sich selbst nicht mal ein bisschen mehr bewegen. Ist obendrein gesund, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.
ZitatAber was nutzt uns unser (teilweise teures) Umweltbewusstsein, wenn andere sich einen feuchten Kehricht drum scheren und trotzdem ALLE die Folgen (z.B. Klimawandel) spüren? Irgendwelche Alleingänge sind bei einem globalen Thema fehl am Platz!
Bäh, das Nachbarskind hat ne Playstation (Vergleich: AKW) , deswegen will ich die auch haben! Wir können doch nicht immer sagen, nur weils die anderen machen, machen wirs auch. Nur mit eines hast du natürlich recht. Rübergehen und dort die Playstation ausborgen, das muss unterbunden werden.
Unser Strom aus regenerativer Energie ist natürlich hochsubventioniert. Doch dafür zahl ich doch gern Subventionsgelder. Übrigens auch die AKW-Technik musste Jahrezntelang erforscht werden. Sie hatte nur das "Glück", dass da auch aus militärischen Zwecken dran geforscht wurde.
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Aber ich finde es erfreulich, wenn sogar G.W. Bush zum Energiesparen auffordert, auch vielleicht aus anderen Interessen... Leider machen viele seiner "Untertanen" da nicht mit und haben Angst davor, dass ihnen jemand den Sprit für ihre "Trucks" klaut...
Bin ich froh, wenn Herr Bush endlich weg ist. Gott sei dank darf jeder nur 8 Jahre ran. Meiner Meinung einer der ätzendsten Präsidenten die die USA je hatte.