Hier im Ort ist ein Zug entgleist:
Der ICE 885 von Hamburg nach München sprang aus den Schienen, nachdem er in eine Schafherde am Tunnelende gerast ist.
Verletzt wurden von 170 Fahrgästen 25. Es gibt ca. 20 Tote Schafe.
Die Schnellfahrstrecke wird bis Sonntagmittag gesperrt bleiben.
Die Züge werden über die Strecke Gemünden-Flieden (über Sterbfritz) umgeleitet.
Soweit mein Bericht direkt vom Unglücksort.
Und falls ich nicht blind bin, informiert die Bahn nicht, nicht mal wenn man unter "Fahrplanänderungen" oder "Aktuelle Meldungen" schaut.
Hmm, dann gibts demnächst Lammkoteletts als Sonderangebot im BordBistro 
Fragt sich nur wie die Schafe ins Gleis/ in den Tunnel kamen...
Höchstwahrscheinlich sind sie dort hin gelaufen, ich glaube nicht, dass sie ein Taxi hatten
Jaja, die Jugend heutzutage... Selbst die Schafe sind zu faul zum Klettern und benutzen Tunnels...
Könnten wir uns auf die Aussage einigen, das es sich um einen Verkehrsunfall zwischen einem Schienenfahrzeug und einer Schafherde gehandelt hat?
Irgendwie ödet mich das nämlich an, das der kleinste Unfall bei der Bahn in den Medien, und somit auch im allgemeinen Sprachgebrauch, gleich zum Zugunglück aufgebauscht wird, eine wirkliches Unglück im Straßenverkehr aber maximal Massenkarambolage bzw. Massenunfall genannt wird.
Gruß
Wolfgang
Weil selbst eine Massenkarambolage dem, pardon, "Pöbel" nicht so zusetzt wie ein kleiner Zugunfall. Denn Auto kaputtkriegen/umschmeißen/... kriegt fast jeder hin. Während ein Zug, das ist für die Masse etwas unvorstellbares (auch weil viele keinen von innen gesehen haben, aber das ist 'ne andere Geschichte...), riesig, schwer, und schnell.
ZitatOriginal von Quork
Und falls ich nicht blind bin, informiert die Bahn nicht, nicht mal wenn man unter "Fahrplanänderungen" oder "Aktuelle Meldungen" schaut.
Wozu? Der Betrieb lief für die Fahrgäste völlig normal weiter 
ZitatTagesschau.de
Die Züge des Fernverkehrs wurden auf Ausweichstrecken umgeleitet, wodurch es zu Verspätungen von maximal 30 Minuten kam, wie ein Bahnsprecher berichtete.
Wie können eigentlich ein paar Schafe einen Zug zum entgleisen bringen? Soweit ich weiß ist z.B. noch nie ein Zug, der einen Menschen überfahren hat, aus den Gleisen gesprungen, und ein Schaf ist ja ein Stück kleiner. Und selbst bei Zusammenstößen mit Autos ist der Zug danach oft noch auf den Gleisen.
EDIT: "Der Zug fuhr nach dem Aufprall noch einen Kilometer in den Tunnel hinein, vier Waggons entgleisten in der Röhre." - Entgleisung durch Notbremsung? 
ZitatOriginal von jojo81010
Es war ja nicht nur ein Schaaf.
Schon klar, auch das der Zug evtl. bis zu 250 km/h schnell war. Ich hätte trotzdem vorher nicht darauf gewettet, das er entgleisen würde.
[MEINE MEINUNG]0Ich finde es absolut ekelhaft, dass da dann noch die Bilder von den toten Schafen in Nahaufnahme und Bilder von den Verletzten gezeigt werden müssen. Mediengeilheit pur. Sowas kann ich nicht haben.[/MEINE MEINUNG]
Gruß
JulianG
ZitatOriginal von Lörch
Wozu? Der Betrieb lief für die Fahrgäste völlig normal weiter
Nein, heute nachmittag gab es in Würzburg massive Verspätungen bei den Zügen aus dem Norden, was aufgrund der Streckensperrung auch verständlich ist. Was mich verwunderte, es wurde kein Grund dazu genannt. Am Freitag kam es zu zahlreichen Verspätungen im westlichen Ruhrgebiet wegen eines Oberleitungsschadens in Wattenscheid. DIES wurde permanent vor Ansage der Verspätung mittgeteilt.
Die Strecke wird laut DB auch noch einige Tage dicht sein.
ZitatOriginal von Genius
[MEINE MEINUNG]0Ich finde es absolut ekelhaft, dass da dann noch die Bilder von den toten Schafen in Nahaufnahme und Bilder von den Verletzten gezeigt werden müssen. Mediengeilheit pur. Sowas kann ich nicht haben.[/MEINE MEINUNG]
Ja, mir wurde auch leicht mulmig/schlecht bei den Bildern...
Die toten Schafe hätte man echt nicht zeigen müssen. Verletzte Personen müssen auch nicht in die Medien gebracht werden. Man kann froh sein, dass es keine toten Personen gab...
ZitatOriginal von Genius
[MEINE MEINUNG]0Ich finde es absolut ekelhaft, dass da dann noch die Bilder von den toten Schafen in Nahaufnahme und Bilder von den Verletzten gezeigt werden müssen. Mediengeilheit pur. Sowas kann ich nicht haben.[/MEINE MEINUNG]
Sehe ich nicht so. Auf zwei Bildern sind Verletzte auf Tragen zu sehen, die jedoch nicht identifizierbar sind. Der Fotograf hat sich eindeutig im Hintergrund gehalten. Verletzte werden seit eh und je schon in den Medien gezeigt, es ist nur wichtig, dass der Fotograf nicht nervt oder die Rettungsarbeiten stört und die Verletzten nicht identifizierbar sind.
Und die Schafe werden auch nicht aus nächster Nähe gezeigt, sondern nur in der Totale. Bei Vogelgrippe, Ölpest und Rinderseuche hat man auch schon verendete Tiere gesehen. Tiere haben nun mal keine Freunde und Verwandten, deren Gefühle durch die Abbildung der Kadaver verletzt werden können. So lange es also nicht allzu eklig wird (Detailaufnahmen von Gedärmen oder ähnliches) sehe ich da kein Problem.
Laut ZDF Heute sind die Schafe ja vor wilden Hunden geflüchtet.
http://www.feuerwehr-mittelkal…008/260408_ICE_UNFALL.htm
Naja Wolfgang, ein "kleiner Unfall" zwischen Tier und Bahn sieht anders aus, so vielleicht:
