Bastelecke im Bergischen Land

    Hallo zusammen


    Schon seit einer ganzen Weile juckt es mich doch in den Fingern, die inzwischen etwas betagte Strecke im Bergischen Land zu bearbeiten. Angefangen habe ich bestimmt schon fünf oder sechs mal, um dann doch wieder alles zu verwerfen. Letztendlich kommt nur ein kompletter Neubau in Frage, damit die vielen neuen Möglichkeiten des Editors überhaupt nutzbar sind.


    Da meine „Haupttätigkeit“ im Moment die Fertigstellung der Demostrecke ist, wird es hier sehr langsam vorangehen. Neuerungen können dann schon mal recht lange dauern. Deshalb stelle ich das Thema auch nicht bei den Projektbildern ein; dazu ist es im Moment noch zu früh. Außerdem soll nicht der Bau der Strecke im Vordergrund stehen, sondern die Fragestellung, wie man zu einem insgesamt stimmigen Gesamteindruck kommt.


    Nachdem die Gleise neu verlegt und mit den neuen Optionen (Ausrundung von Steigungen und Kurven gab es zum Zeitpunkt der alten Version noch nicht) versehen wurden, erfolgten erste Stellproben mit vorhandenen Objekten. Die Vegetation ist hierbei nicht das eigentliche Problem, sondern eine für das Bergische Land typische Bauweise.


    Diese Bauweise ist eine Mischung zwischen schwarzem Fachwerk mit weißen Füllungen und Schieferverkleidung. Die Fenster weisen meist weiße und außen recht breite Fensterrahmen auf; Türen und Fensterläden sind satt grün. Gesimse sind häufig geweißt oder auch grün. So blieb nichts anderes übrig, als vollkommen neue Gebäude zu bauen. Das erste wirklich fertige ist das „Hotel zur Eich“ in Wermelskirchen.



    Ein Vorbildfoto findet man z.B. hier: Hotel zur Eich


    Die Eingabe als Suchbegriff bei google fördert aber noch eine ganze Menge anderer Aufnahmen zutage.


    Der Nachbau ist nicht sklavisch genau, kommt dem Original aber recht nahe:


    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/50/2301850/1440_3134313164353862.jpg]


    Das komplette Ensemble ist in der bereits bekannten Modulbauweise entstanden und kommt so mit einer einzigen 480er Textur aus. Die Dachtextur musste mit dem Weichzeichner nachbearbeitet werden, um unschöne Flimmereffekte zu vermeiden.

    Einmal editiert, zuletzt von Frieder Cramer ()

    Das freut mich aber, dass du dich doch nochmal daran wagst.
    Die Strecke hat sicherlich noch großes Potenzial.


    Ich wollte grad schon rumfragen, wer denn dieses Bild bei bilderhosting.info hochgeladen hat, hatte es gerade auf der Startseite entdeckt ;)


    Gutes Gelingen!


    Grüße
    JulianG

    Hallo Frieder,


    hat der Tag bei Dir 48 Stunden, oder wie schaffst Du das Alles?
    2 Strecken gleichzeitig bauen und neu möblieren, da würde ich nur noch rotieren.


    Kann es sein, dass Du zu nah an den Rand der Textur kommst? Da sind schwarze und weisse Streifen im Haus, die ich oft bekomme, wenn ich das Bitmap bis an die Grenze ausnutze.


    Gruss pit

    Bei meinen neuen Objekten ist immer mindestens ein Pixel bis zum Bildrand frei. Wo sollen denn die Streifen sein?

    Ich sehe kleine schwarze Streifen zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten Stock am oberen Rand der Schiefertextur. Bei mir traten solche Effekte bisher nur auf, wenn ich bis an den Rand gegangen bin. Deshalb auch meine Frage.


    Gruss pit

    Achso. Da ist der Sims angebracht, der etwas übersteht und an der Unterseite (hier kommt ja kein Licht hin) dunkel eingefärbt ist. Durch diesen Sims wird die Wiederholung der Textur kaschiert.

    Hallo Hr. Cramer


    Meine Antwort gehört zwar nicht direkt zu Ihrem Thema, aber da Sie wirklich gute Objekte "bauen" meine Frage.
    Hätte Sie Interesse aus Bildern (bmp) von Autoüberstellwaggons der OEBB ein Objekt zu "basteln". Meine vielen, vielen Versuche sind leider kläglich gescheitert.


    Entweder mache ich vieles/alles falsch oder ich bin zu blöd.


    Ich würde mich über Ihre Antwort freuen.


    Herzlichst didi45

    Dir scheint es wohl nicht zu reichen, wenn man in einem anderen, extra Thread schon bereits dazu stellung genommen hat.


    Hier werden prinzipiell keine Auftragsarbeiten angenommen!

    @BR 646: Schön dass du die FAQ kennst, aber das könnte Frieder doch auch eigentlich selber sagen. Wer weiß, vielleicht würde er es sogar machen wollen, was man macht und was nicht, weiß doch jeder selber am besten, es gibt ja kein Verbot, irgendwas "im Auftrag" zu machen.

    Mich nervt das nur, dass man sowas dann in diesem Falle nicht per PN klären kann, ud zudem ja im gleichen Forum schon ein gleicher Thread gestartet wurde.


    Ich hatte mal sowas im Angebot und habe es immer noch, aber eine richtige Auftragsarbeit, so kann man es in dem Sinne nicht sehen, man muss mir schon ein gutes Führerstandsbild liefern und dann kann ich mal gucken was sich machen lässt. Aber nun BTT ;)

    Die nächste Feierabendbastelei ist das Stellwerk in Edelrath, das mit seiner Backsteinbauweise auf keinen Fall in die Gegend passen wollte. Der Grundentwurf stammt noch aus der Anfangsphase der Strecke und muss in einigen Details sicher noch überarbeitet werden. Heute war auf jeden Fall zunächst das Spiel mit Texturen angesagt und das ist dabei herausgekommen:


    [Blockierte Grafik: http://www.bilderhosting.info/142199.jpg]

    Einmal editiert, zuletzt von Frieder Cramer ()

    Das nennt man Schiefer.
    Diese verblenden von Wänden ist in viele ländlichen Regionen üblich. So auch Im Thüringer Wald, Franken dem Erzgebirge usw.


    Im Erzgebirge gab es dazu noch die Bauart mit Holzbrettern und Leisten. Unser Haus hat sowohl Schiefer (Giebel) als auch Bretter (Seite). Das gab es sehr oft so.

    Zitat

    Original von MichaB
    Hallo,
    sind das da nicht Dachziegel an der Wand, oder warum sind sie übereinander?
    Micha


    Hallo Micha,


    die Schieferplattern sollen ja das Regenwasser von der Fassade ableiten, und deshalb überdecken sich die einzelnen Schichten. Gerade bei Schiefer gibt es sehr viele verschiedene Formen und Muster, wie man das dann machen kann.


    Edit: AndreW war schneller


    Gruss pit

    @ Micha B


    Zitat

    Original von Frieder Cramer
    Die Vegetation ist hierbei nicht das eigentliche Problem, sondern eine für das Bergische Land typische Bauweise.


    Diese Bauweise ist eine Mischung zwischen schwarzem Fachwerk mit weißen Füllungen und Schieferverkleidung.

    Einmal editiert, zuletzt von Frieder Cramer ()