Netbookkauf (ohne Betriebssystem?)

  • Hallo zusammen,


    ich habe vor, mir ein Netbook zu kaufen. Nur so als Vervollständigung meines Entertainment-Paketes, versteht sich :D
    Nein, Spaß beiseite. Mir ist mein "großer" Laptop für jeden Tag in die Schule einfach zu schwer. Daher würde ich gerne in ein smartes Netbook investieren.


    Mehrere Freunde haben schon gesagt, ich solle mir ein Netbook ohne Betriebssystem kaufen und dann z.B. Ubuntu aufspielen.
    Was haltet ihr davon? Kann mir jemand Tipps geben oder Erfahrungen liefern?
    Kriegt man überhaupt Netbooks ohne vorinstalliertes Betriebssystem?
    In welchem Rahmen spielt sich das preislich ab und welche Voraussetzungen sollte so ein kleines Ding haben, um damit anständig arbeiten zu können?


    Hauptsächlich geht es mir bei dem geplanten Netbook um Text-/Tabellenverarbeitung mit Word und Excel und um einen Internetzugang per WLAN (interegriertes WLAN-Modul daher unbedingt notwendig).


    Freue mich auf Tipps und Ratschläge.


    Liebe Grüße
    Benjamin

  • Teilweise sind Rechner mit WIn aber nur wenig teurer oder sogar billiger (!) als mit Linux / ohne OS, da der Hersteller für "Junkware", sprich Werbesoftware wie die 30-Tage-Demo von XYSoft VirusKill und ZWare Office, Geld von de jeweiligen Herstellern kriegt.

  • Zitat

    Original von BenjaminR
    Hauptsächlich geht es mir bei dem geplanten Netbook um Text-/Tabellenverarbeitung mit Word und Excel und um einen Internetzugang per WLAN (interegriertes WLAN-Modul daher unbedingt notwendig).


    Wenn Du auf Word und Excel bestehst, wirst Du nicht um Windows herumkommen. Oder siehst du Open Office als möglichen Ersatz?
    Auf einem Netbook unter Linux eine virtuelle Maschine mit Windows laufen zu lassen, ist wohl keine gute Idee.


    Ich würde an Deiner Stelle vor allem zusehen, dass ich einen aktuellen Prozessor bekomme, und nicht einen langsamen Atom.


    Gruss Peter

  • Das mit OpenOffice ist mir auch erst später eingefallen. OpenOffice ist für mich leider kein vollwertiger Ersatz und wenn ich mir das recht überlege, ist die Umstellung bzw. Umgewöhnung von Windows auf Ubuntu hart...
    Ich arbeite momentan schon mit zwei unterschiedlichen Betriebssystemen (XP und Vista) und eine dritte Maschine mit drittem Betriebssystem ist eigentlich Schwachsinn.


    Somit revidiere ich mal meine Aussage "ohne Betriebssystem" und würde dann doch wieder auf Windows zurückkommen.


    Was sind denn in Netbooks "aktuelle" Prozessoren? Welche Leistungsmerkmale sollten die haben?


    Kann denn jemand eigene Erfahrungen mit Netbooks liefern? (von canthus und JulianG weiß ich, dass sie Netbooks nutzen, da würde ich mich auch über Erfahrungsberichte freuen.)


    Vielen Dank für eure Antworten!!


    Liebe Grüße aus der großen Pause zwischen den beiden Deutschstunden -.-
    Benjamin :)

  • Zitat

    Original von BenjaminR
    Das mit OpenOffice ist mir auch erst später eingefallen. OpenOffice ist für mich leider kein vollwertiger Ersatz und wenn ich mir das recht überlege, ist die Umstellung bzw. Umgewöhnung von Windows auf Ubuntu hart...
    Ich arbeite momentan schon mit zwei unterschiedlichen Betriebssystemen (XP und Vista) und eine dritte Maschine mit drittem Betriebssystem ist eigentlich Schwachsinn.


    Hast du Ubuntu schon mal ausprobiert? Wenn nein, mach ruhig mal - läuft auch direkt von CD.


    Die Umstellung ist imho kleiner als man denkt - vor allem, wenn man ein Gerät hat, auf dem Linux auch hardwaremäßig keine Zicken macht. Da muss man halt gleich von vorneherein drauf achten.


    Zitat

    Was sind denn in Netbooks "aktuelle" Prozessoren? Welche Leistungsmerkmale sollten die haben?


    Na ja, der Atom ist schon "aktuell". Nachteil stärkerer CPUs ist, dass man dann keine Windows-Billig-OEM-Version mehr hat, was sich zum Teil schon auf die Notebookpreise auswirkt. Microsoft vergibt spezielle Netbooklizenzen nur für Geräte mit maximal 1,6GHz Taktung - entspricht genau den verbreiteten Atom-Modellen.

  • Ja, Ubuntu mal probeweise verwendet, auf dem Netbook einer Freundin.
    Ich find's schon gewöhnungsbedürftig.


    Ich geh bei Zeiten mal in den ansäßigen planetenähnlichen Elektro-Fachmarkt... und lass mich da verarschen... ÄÄÄÄHM, BERATEN! :D

  • Zitat

    Original von BenjaminR
    Ja, Ubuntu mal probeweise verwendet, auf dem Netbook einer Freundin.


    Den Netbook Remix (UNR) oder das normale Ubuntu?

  • Zitat

    Original von BenjaminR
    Was sind denn in Netbooks "aktuelle" Prozessoren? Welche Leistungsmerkmale sollten die haben?


    Es gibt ja inzwischen Intel Atom Prozessoren mit 2 Kernen, die aber teilweise erheblich mehr Strom verbrauchen. Ich habe langsam den Überblick verloren.
    Sieh doch z.B. mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Atom


    Und über Netbooks mit AMD Neo Prozessoren kann ich leider nichts sagen.


    Gruss Peter

  • Zitat

    Original von BenjaminR
    Das mit OpenOffice ist mir auch erst später eingefallen. OpenOffice ist für mich leider kein vollwertiger Ersatz und wenn ich mir das recht überlege, ist die Umstellung bzw. Umgewöhnung von Windows auf Ubuntu hart...


    MS-Office läuft bei meiner Schwester und meinem Schwager auf den Rechnern unter Wine schon lange zuverlässiger als unter Windows.
    Das OpenOffice kein Ersatz für Windows sei ist wieder eines dieser endlosen Diskussionsthemen (ähnlich Gimp <-> PS). Für mich ist MS-Office fast vollständig unbrauchbar.


    Die Zukunft liegt in Linux, allerdings meiner Meinung nach nicht in Distributionen wie Ubuntu.

  • Tuetenelch, leider hast Du nicht Recht. Gerade bei CALC merkt man das. EXCEL hat VBA und damit Makros.OpenOffice Calc nicht. Die anderen, WRITER und das Praesentationsding, sind vollwertige und vollkompatible Ersaetze fuer MS Office, und OpenOffice BASE ist ein guter, aber weitgehend inkompatibler Ersatz zu ACCESS.

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • Zitat

    Original von Taschenschieber
    Den Netbook Remix (UNR) oder das normale Ubuntu?


    Weiß ich nicht.


    Zitat

    Original von Tuetenelch
    Das OpenOffice kein Ersatz für Windows sei ist wieder eines dieser endlosen Diskussionsthemen


    Stimmt, ist es. Für mich aber nicht. Ich möchte (weiterhin) mit MS-Office arbeiten und mir auch lästige Konvertierungen bei Speichervorgängen etc. ersparen.
    Worin die Zukunft liegt, wird uns die Zukunft zeigen ;)


    @ Quork: sag mir lieber, in welches Netbook ich mein Geld investieren soll ;)

  • Zitat

    Original von Taschenschieber
    Na ja, der Atom ist schon "aktuell". Nachteil stärkerer CPUs ist, dass man dann keine Windows-Billig-OEM-Version mehr hat, was sich zum Teil schon auf die Notebookpreise auswirkt. Microsoft vergibt spezielle Netbooklizenzen nur für Geräte mit maximal 1,6GHz Taktung - entspricht genau den verbreiteten Atom-Modellen.


    Aber man sollte überlegen, ob einem so ein einfaches Netbook wirklich reicht. Sowohl von der Bildschirmgrösse als auch von der Leistung ist es mir persönlich zu wenig.
    Deshalb würde ich lieber etwas mehr Geld ausgeben, um dann vernünftig arbeiten zu können.


    Gruss Peter

  • Da bist Du aber nicht up-to-date, Konvertierungen sind schon seit 5 Jahren oder so nicht noetig, OO speichert selber wahlweise in seinen eigenen Formaten, in einigen offenen Formaten, in rtf, in MS-Office-Formaten etc. Das einzige KO-Kriterium ist VBA.


    Netbook - meine Grosseltern haben sich ein Netbook aus der Amilo-Reihe gekauft (Fujitsu-SIEMENS), vor einem halben Jahr oder so. Es ist klein, handlich, hat aber eine sehr komfortable Tastatur, was bei Netbooks alles andere als selbstverstaendlich ist. Akku reicht fuer, IIRC, vier bis sechs Stunden. Wenn's Dich interessiert, bzw. ein Kriterium fuer Dich ist; schlecht sieht er auch nicht aus. Ich glaube, er laeut mit einem Atom, aber ich frag noch mal bei Gelegenheit nach.


    EDIT: Peter; ja, aber Benni hat ja einen richtigen Laptop zum richtigen Arbeiten, den Netbook will er, damit er ihn in die Schule etc. mitnehmen kann, ohne sich dabei das Kreuz kaputt zu tragen. In der Schule wird er ja wohl kaum CAD-Software oder gar LokSim3D ausfuehren, sondern sich mit Office beschaeftigen.

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

    Einmal editiert, zuletzt von Quork ()

  • Zitat

    Original von Quork
    EDIT: Peter; ja, aber Benni hat ja einen richtigen Laptop zum richtigen Arbeiten, den Netbook will er, damit er ihn in die Schule etc. mitnehmen kann, ohne sich dabei das Kreuz kaputt zu tragen. In der Schule wird er ja wohl kaum CAD-Software oder gar LokSim3D ausfuehren, sondern sich mit Office beschaeftigen.


    Es ist ja nur meine Meinung.
    Ich habe auch ein Notebook, was mir unterwegs zu gross ist. Aber ein 10'' Netbook ist für mich persönlich nur ein Spielzeug. Deshalb würde ich mir im Moment eher ein 12'' Net(Subnote)book kaufen.


    Gruss Peter

  • Ist schon richtig, viel sehen tust du da so oder so nicht ;)
    Über die Größe habe ich mir noch keine konkreten gedanken gemacht.


    @ Quork: welche Größe hat denn der Kleine, von dem du sprachst? :)