Fahrkarten, Fahrkartenkontrolle und Fahren ohne Fahrkarte

  • Hallo zusammen,


    im Moment geht es bei mir auf die Zugbegleiterprüfung zu, wodurch ich also aktuell wieder viel als Zugbegleiter (obwohl ich eigentlich mal Lokführer werde, ja, so ist das ^^) unterwegs bin und dadurch auch jeden Tag mehrmals auf Fahrgäste ohne Fahrschein treffe. Ausreden kenne ich viele, nur viele sind natürlich total an den Haaren herbeigezogen und bringen mich doch ab und an mal zum Schmunzeln.


    Auf was ich hinaus will, ich würde gerne mal so von euch wissen, ob ihr schon mal solche Fälle bei der FK-Kontrolle erlebt habt, wo jemand anderes keinen Fahrschein hatte und dann eine tolle Geschichte erzählt hat, oder mit welchen Tricks jemand sich der Kontrolle entzieht. Oder habt ihr vielleicht selbst schon Erfahrung? :D. Bei reger Beteiligung werd ich dann auch mal so die lustigsten Ausreißer schreiben, die ich schon so erlebt habe - sofern gewollt ^^.


    Liebe Grüße!
    Patrick

  • Ich erinnere mich dunkel an einen Kollegen, der sich in Hamburg ein SWT zum Spottpreis bei einer weithergereisten Gruppe erstanden hatte und damit in die NOB Richtung Westerland stieg. Bei der Kontrolle gab's ein schiefes Grinsen vom Zugbegleiter, der den 40er-Block zückte. Auf den fragenden Blick antwortete der Zub ganz trocken mit "Sie sind nicht Frau Caroline W".


    Andere NOB, andere Situation. Ältere Dame mit Hut fingert am Portmonee herum, fischt eine Fahrkarte heraus, die beim Zugbegleiter Unverständnis auslöst: falsche Richtung, falsches Datum, falsches EVU. Wieder Kramerei, noch eine Fahrkarte, aber falsche Seite vom Bundesland. Die fünfte Fahrkarte wurde dann abgeknipst mit einem trockenen: "Ich tät' ja den Geldbeutel irgendwann mal ausleeren."


    Oder Ede im City Night Line zwischen München und Hamburg, der in Würzburg mit den Worten "Hier hatte ich reserviert!" von seinem Platz gejagt wurde. Unverständnis bei den Mitreisenden: Galt für diesen Zug nicht eine Reservierungspflicht? Ja, aber Ede hatte es irgendwie geschafft, diese Reservierungspflicht beim Kauf eines Online-Tickets zu umgehen. Was aus ihm geworden ist - keine Ahnung, der Zug war angeblich aber ausgebucht.


    Noch so ein Erlebnis zum Kopfschütteln. Vorletzter Gültigkeitstag des diesjährigen Jubiläumspasses. Elftausend Kilometer zurückgelegt, zum Endspurt nochmal kurz zu Oma in den Schwarzwald. Kollegin Zub bestand darauf, dass ich die Karte aus meiner mittlerweile etwas klebrigen Plastikhülle entferne, um sie abzustempeln. "Also ich bin jetzt schon was-weiß-ich-wieviele-tausend Kilometer damit gefahren, dass Sie da jetzt am vorletzten Tag noch drauf bestehen..." - "Ja, ist eigentlich schade, dass das keiner von den was-weiß-ich-wievielen-tausend Kollegen vorher schon getan hat!"


    Mein Bruder, zum Zeitpunkt der Tat seit gerade einmal zwei Tagen nicht mehr im "Kinderfahrscheinalter", war es gewohnt, dass sein Ausweis trotz Kinderfahrscheines nie kontrolliert wird, löste also für die besagte Fahrt einen ermäßigten Fahrschein. Prompt wurde er kontrolliert, ungültiger Fahrschein, 40 Euro und eine Anzeige.


    Achso, und ich bin ja auch nicht ganz unvorbelastet. In Ermangelung eines Verkehrsverbundes im hohen Norden bin ich mit dem Gepflogenheiten in einem solchen auch nicht vertraut, sodass ich beispielsweise garnicht auf den Gedanken komme, dass man einen Eisenbahnfahrschein entwerden muss. Zug an einem großen, norddeutschen Hauptbahnhof gerade noch so bekommen, Platz genommen und sich auf's warme Zuhause gefreut. Und plötzlich erblicken die Augen den kleinen, blauen Entwerterautomat. Kurzer Blick auf die Fahrkarte: "BITTE ENTWERTEN". Elend. Brüderchen war flinker als ich und hat es vor dem Türschließen noch geschafft, ich hatte für die siebenminütige Fahrt dann mal spontan Durchfall (trotz des Wissens, dass zwischen dem großen norddeutschen Hauptbahnhofes und meinem Zielbahnhof eigentlich keine Kontrolle stattfindet). Habe den Fahrschein allerdings als ehrlicher Bürger am Zielbahnhof entwertet (glaube ich zumindest).

  • Hey Patrick,


    vor einigen Jahren einmal habe ich da einen hübschen Text zugeschickt bekommen, den ich aber nicht mehr finden kann... googlen hilft.


    Viel Spaß, kommt aus Wien: http://forum.dvd-forum.at/offt…-wiener-linien-10165.html


    [falls link nicht klappt, ich bin mir nicht sicher, hier fehlt ein vertrautes Popup, Google nach "Die folgenden Textstellen stammen aus Briefen an das Mehrgebührenreferat der Wiener Linien." befragen.]


    Gruß


    Oliver.

  • Nun, ich kann auch aus eigener Erfahrung berichten, aber ich hatte einen Fahrschein, der nur nicht auf der Linie gültig war.


    Also, man kann von Köln über zwei Wege in den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr kommen.


    Der erste Weg führt über die Relation Köln - Solingen (Grenzbahnhof) mit dem RE7


    Der zweite Weg führt über die Realtion Köln - Langenfeld(Rhld.) (Grenzbahnhof VRS/VRR) - Düsseldorf mit dem RE 5


    Nun, ich weiß noch das ich mir damals kein Anschlussticket von Köln nach Solingen oder Langenfeld (Rhld.) kaufen konnte, weil gleicher Verkehrsverbund. Gut. Zum Servicepoint gerannt und gefragt warum das nicht ginge. Nun, man hat mir nochmals erklärt warum es nicht geht und mir dann einen Einzelfahrschein angeboten (übrigens gleich günstig/teuer [Ansichtssache] Der Einzelfahrschein kostet übrigens für beide rRlationen gleich viel.)


    Ich weiß nicht mehr welches Fahrtziel ich angegeben hatte, auf jeden fall stellte sich heraus, dass es das Falsche war für den Zug in dem ich saß.


    Aber ich bin mit der Ausrede "Die im Servicepoint haben gesagt ich soll mir das so kaufen!" nochmal so davongekommen, seitdem weiß ich aber welchen zug ich nehmen muss :D




    Jan

  • Lustige Ausrede? Hatte ich gestern beobachten dürfen, ein paar Zurückreisende vom Chiemsee Reggae Dingsda Festival meinten, ihre Eintrittskarte gälte als Fahrkarte im Zug. So weit, so gut, das war sogar korrekt.








    Bloß: Die Eintrittskarte hatte jemand anders, der noch auf dem Festival war, und der Zub konnte den werten Herrschaften nur mühevoll verständlich machen, dass eine gültige Fahrkarte nicht reicht, sondern es auch von Vorteil wäre, diese mitzuführen.


    Der ganze Wagen war am Lachen.

  • Aureden? Braucht man im Ruhrgebiet selten, zumindest wenn man mit den richtigen Linien fährt :P
    Zu Beispiel auf der S5: Das letzte mal wurde ich vor ca. 3 Monaten kontrolliert.
    Bei Abellio Rail wird man dagegen regelmäßig kontrolliert. Und die Kontrolleure da sind meistens ziemliche Kanten :D
    Da gibt es kaum Ausreden.


    Gruß,
    Pascal

  • Nunja, dann will ich mal ran, und so ein paar Beispiele finden.


    Der Klassiker: Doppelstockwagen. Der Zub geht oben lang, der Schwarzfahrer geht unten zurück. Allerdings schlecht, wenn man zu zweit kontrolliert und einer oben und einer unten geht. Erschreckende Gesichter gibt es da viele, wenn plötzlich unten auch jemand ist. Die Ausrede: Ich musste aufs Klo, deswegen bin ich gerade hier lang gelaufen. Und warum der Fahrgast keine Karte hatte? Vergessen zu kaufen, zu knapp gekommen oder eben behaupten, man habe eine Zeitkarte vergessen. Dieser Fall fällt dann unter "Der Kontrolle entzogen".


    Noch ein Klassiker, das Zug-Klo. Wenn ich alleine bin, gehe ich in den Türbereich und warte da. Kommt nach 5 Minuten keiner raus, klopfe ich mal an und frage, ob alles in Ordnung ist. Kommt keine Antwort, frage ich nochmals nach mit der Ankündigung, die Tür ansonsten aufzuschließen. Spätestens dann schreien die meisten von innen auf. Teilweise haben die Leute Fahrscheine (die beschweren sich dann natürlich ziemlich, aber nun gut, fällt unter meine Fürsorgepflicht das ich da nachfrage, es könnte ja etwas passiert sein), teilweise auch nicht, was ebenfalls dann zu "Der Kontrolle entzogen" zählt.


    Manche Personen versuchen es dann, mit der Ausrede, ich komm mit dem Automat nicht klar. Hier brauch man dann das Fingerspitzengefühl, der älteren Dame, die gerade zu ihrem Kaffeeklatsch nach Fulda fahren will, knöpfe ich natürlich keine 40 Euro ab, sondern verlange den normalen Fahrpreis mit Bordpreis und verweise sie für das nächste mal aufs Reisezentrum oder Reisebüro. Aber wenn der Jungspund mit seinen 20 Jahren sich auf einem 4er-Sitz breit macht und bei der Kontrolle sagt, er kam mit dem Automat nicht klar, dafür hab ich so ne tolle Broschüre "So funktionierts: Fahrkartenautomaten", den es dann zusammen mit dem 40 Euro-Beleg gibt.


    Immer wieder schmunzeln muss ich doch über den doch so ehrlichen Fahrgast, der einen dringenden Termin hat, aber nicht genug Kleingeld, und sich aber dann gerade noch so eine Kinderfahrkarte holen konnte. Oder gerade die Jugendlichen mit ihren 15 oder 16 Jahren (auch gerade mal um auf JulianGs Beitrag zu gucken), die Felsenfest behaupten, sie wären noch 14 und keinen Ausweis dabei haben. Im ersten Moment sind wir da machtlos, im zweiten Moment können wir die Polizei zur Kontrolle hinzufügen, gestern hatte ich so nen Fall, und der 14 Jährige war dann doch 17 Jahre alt, und darf sich nun neben den 40 Euro noch über eine Anezige wegen Betruges freuen.


    Eine erzählte Geschichte war, das ein Mädchen bei einer anderen Gruppe auf einem Länderticket mitgefahren ist, aber dann doch weiter wollte als diese Gruppe, die das Ticket haben. Nach dem die Gruppe ausgestiegen ist, hieß es dann: "Meine Fahrkarte ist gerade eben ausgestiegen".


    Einmal behauptete eine leicht angetrunkene Dame am frühen Nachmittag, sie wolle nach Köln. Dummerweiße saß sie in einem RE nach Frankfurt, mit einem Fahrschein, der am frühen morgen entwertet wurde und zur Fahrt von Frankfurt nach Limburg gültig war. Da die Dame herumgepöbelt hat, und man ihr auch keine Personalien abnehmen konnte, wurde das Begrüßungskomitee für den Frankfurter Hauptbahnhof bestellt.


    Dreimal dumm ist diese Geschichte: Am Sonntagvormittag saß ein Fahrgast mit einem Wochenendticket vom Samstag im RE, kurz vor seinem Zielort Schlüchtern. Bei der Kontrolle erklärter er mir, das er seit Bonn mit dem Ticket unterwegs sei und am Abend zuvor nach einer Party seinen letzten Zug verpasst hätte. War zum einen sein eigenes Verschulden, da hätte er einen neuen Fahrschein gebraucht, und bei einer Ausweisüberprüfung wars dann noch nicht mal sein Ticket, sondern eines Kumpels, aus Köln. Da er mir natürlich freigiebig gesagt hat, das er ab Bonn mit dem Ticket unterwegs war, gabs dann natürlich den doppelten Fahrpreis ab Bonn, plus den Fahrpreis für das weitere Stück bis zu seinem Ziel: Knapp 80 Euro.



    Zum Thema Kontrolle: Ich fahre seit einem Jahr nun regelmäßig mit der HLB zwischen meinem Heimatort und Gelnhausen, 25 Minuten Fahrzeit. Ich wurde noch nie kontrolliert, und immer wenn ich in Uniform in den Zug einsteige, bildet sich plötzlich eine Schlange vor dem Fahrkartenautomat im Zug. :pinch:


    Soviel so zu meinen Erlebnissen, natürlich aus Datenschtzgründen ohen Namen und mit Veränderten Bahnhöfen, usw.


  • Soviel so zu meinen Erlebnissen, natürlich aus Datenschtzgründen ohen Namen und mit Veränderten Bahnhöfen, usw.

    Ach so, Frankfurt war Stuttgart.


    Mir ist zun Thema gleich wieder dieses Video eingefallen:


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  • Knüller war mal ein älterer Herr, dem ein Zub, der hier regelmäßig unterwegs ist (den man also vom Sehen her kennt), gegenüberstand und eben seinen Fahrschein sehen wollte.
    Zub komplett in Ubk (also keine Zivilkontrollen, werden hier auch ganz gerne mal gemacht), man konnte sich also sicher sein, dass er dazu berechtigt war.
    Anstatt nun also einfach seine Fahrkarte vorzuzeigen, wurde der ältere Herr ersteinmal ein bisschen aufmüpfig und wollte den Ausweis des Zugbegleiters sehen.
    Dieser holte also seinen Ausweis heraus, der ihn zur Kontrolle der Fahrscheine berechtigt und als der Fahrgast nun auf die Idee kam, er müsse sich den Ausweis aus der Nähe betrachten, steckte der Zub ihn wieder ein und verlangte nun ausdrücklicher nach dem Fahrschein.
    Doof nur, dass die Jahreskarte im hiesigen Verkehrsverbund ohne Unterschrift auf der Rückseite ungültig ist und der ältere Herr diese Unterschrift eben noch nicht geleistet hatte.
    Gab dann eben den 40er-Verweis, wobei der Zub beim Ausfüllen dem Fahrgast deutlich machte, dass es ja schon irgendwie schön blöd sei, erst aufmüpfig zu werden und dann eine ununterschriebene Fahrkarte vorzuzeigen. "Hätten sie nicht so aufmüpfig nach meinem Ausweis verlangt, hätte ich gar nicht auf die Rückseite geschaut.

  • Falsch, es gibt 3.
    Die RB38 auf der Erftbahn führt auch vom VRS in den VRR. Bei der hättest de aber gleich gemerkt, dass de im falschen Zug sitzt^^

  • Apropos Fahrkarten:
    Wer war dieses Jahr eigentlich mit dem Jubiläumspass unterwegs?
    Gibt's jemanden, der da Kilometer gezählt hat?


    Ich war bei 12.641km, hatte eine defekte Klimaanlage, viele komische Leute und massig Spaß.


    Der Jubipass gilt ja noch am 7.12., das ist leider ein Dienstag, an dem Leute wie ich schulpflichtig sind. Ob man sich da wohl nachmittags spontan nochmal irgendwo treffen kann?


    E: Da fällt mir ein... ich glaube, meinen Pass ist in Ahrenshöft. Dort befindet sich die nordfriesische Müllhalde. Gut, Julian! :thumbdown:

  • guten Abend


    Ich hatte mal selbst eine Erfahrung mit dem Schwarzfahren.


    Grundsätzlich ist für mich das Kaufen eines Fahrscheins, äußerste Priorität, wenn ich in einem Bus oder in eine Bahn steige.


    Mir ist jedoch schon zweimal passiert, das Fahrscheinautomaten nicht funktionierten. Korioser weisse beide male in der Linie 18 (Köln - Bonn).


    Mein Glück war: Auf dem Streckenabschnitt, in dem ich in der bahn war, wird sehr sehr selten kontrolliert. Aber selbst wenn jemand gekommen wäre, hätte ich an einem gesunden Menschenverstand vertraut.

  • Automatennummer aufschreiben ist in so einem Fall sehr hilfreich.


    Wenn der Kontrolleur nicht einsichtig sein sollte - man kann FNs auch anfechten.

  • Zitat

    Wenn der Kontrolleur nicht einsichtig sein sollte - man kann FNs auch anfechten.

    Ist gar nicht mal notwendig. Wenn der Reisende mir sagt, der Automat ging nicht, gebe ich den FN-Code auf "Fahrkarten-/ Entwerterstörung" ein. Der Fahrgast erhält dann zwar auch den Beleg über 40 Euro, allerdings muss er die nicht sofort zahlen, sondern bekommt nochmals gesondert Post mit dem Ergebnis der Prüfung. Es kann dann also der reguläre Fahrpreis gefordert werden, oder wenn die Prüfung nicht erfolgreich war, eben die 40 Euro. Die Automatennummer ist immer ganz hilfreich. Wer sich aber sofort bei uns meldet und uns die Sache erklärt, bekommt ganz einfach und unkompliziert die Fahrkarte im Zug zum regulären Preis ausgestellt (Ausnahme: Prüfdienst).

  • Das wird so bei der DB gemacht.


    Bei Verkehrsbetrieben wie in Köln oder Bonn drückt man in 95 % aller Fälle ein Auge zu und sieht nach ob der Automat wirklich Außer Betrieb ist, was meistens sogar groß drauf steht.


    Mit den restlichen 5 % kann man diskutieren. Meistens kommt dann eh der Komentar: Sie hätten das Ticket auch vor der Fahrt kaufen können- Klar in der Stadt in der ich lebe ist der nächste Automat 8 km weit entfernt.


    oder : Sie hätten auch den nächsten Zug nehmen können.-
    Ich versuche ja immer erst, vor dem Einsteigen den Automaten zu sehen um zu schauen ob dieser In Betrieb ist und warte dann gerne mal 20 min - 60 min je nach Wochentag

  • [...]Wer sich aber sofort bei uns meldet und uns die Sache erklärt, bekommt ganz einfach und unkompliziert die Fahrkarte im Zug zum regulären Preis ausgestellt (Ausnahme: Prüfdienst).


    Außer in Bayern! Königreich Bayern macht mal wieder sein eigens Ding. :S


    Ach ja, man erlebt so viel beim Kontrolieren der Fahrkarten.
    "Mein Hund hat die Fahrkarte gefressen" - "Ich habe meine Fahrkarte im Automaten vergessen" - "Was? Ich muss hier Entwerten? Das muss ich bei mir zuhause nicht!" (Fahrgast kommt aus einer Stadt, in der Fahrkarten genauso entwertet werden müssen, wie in München...) - "Warum kannn man nicht in dieser sch**ß S-Bahn eine Fahrkarte kaufen? Was ist das den für ein Satfladen?!"
    Mitlerweile ist mein zweiter Vorname "Ar*****ch", sooft wie ich mich betiteln lassen durfte...


    Aber es gibt auch immer wieder Moment, die schön sind. Wenn sich Fahrgäste für meine freundliche Art bedanken oder, das man ihnen geholefn hat. Sowas finde ich richtig schön und machen die hässlichen Fettflecken von nervigen Fahrgästen wieder weg!

  • Wo wir grade beim Thema Fahrkarten sind..




    Ich fahre täglich gut 250km. Mit DB Rucksack kontrolliert mich allerdings niemand. Die sehen das DB Schild und laufen einfach an mir vorbei, egal ob RE, IC, oder ICE. Passiert sowas nur mir, oder ist das was recht normales? Mich wundert das ein wenig. 8|

  • Zitat

    Ich fahre täglich gut 250km. Mit DB Rucksack kontrolliert mich allerdings niemand. Die sehen das DB Schild und laufen einfach an mir vorbei, egal ob RE, IC, oder ICE. Passiert sowas nur mir, oder ist das was recht normales? Mich wundert das ein wenig. 8|


    Muss ja nicht unbedingt am DB-Rucksack liegen :evil:


    Grade Leute mit DB-Rucksäcken ohne Uniform werden äußerst gründlich kontrolliert :P Zumindest bei mir :P. Aber auch in Uniform kontrolliere ich Stichprobenartig, gerade weil in meiner Region die letzte Zeit vermehrt Bahnnerds erwischt werden, wie sie bei Ebay unberechtigt erhaltene DB-Schlüssel vertickern und genauso Uniformteile.

  • Nur mit Rucksack bin ich bisher immer kontrolliert waren, in UBK nur ein paar mal, i.d.R. aber nicht.
    Und dann natürlich die Zubs die man sowieso kennt.


    Oh, das Video hab´ich oben schon gepostet, dann verweise ich hier noch mal drauf.


    Dann kenne ich noch einen Fall, Zug fährt von A nach F, dort ist Lokführerwechsel, der alte hat noch Gastfahrt bis zum Bahnhof K. Schreibt ihm doch tatsächlich die Zugführerin eine FN da er den Gastfahrausweis nicht ausgefüllt hat. Recht hat sie aber.


    Dann kenne ich noch so Züge da ist die erste Klasse mit Bahnern überfüllt die sich alle kennen und den Zub auch. Das finde ich nicht so gut, erst recht gegenüber den Kunden die dann dort keinen Platz mehr finden.


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    Dieser Betrag wurde bereits 2 mal storniert, zuletzt von »Karstadt« (Übermorgen, 15:04)