Zeitungsartikel

  • Habe da so eine Schnapsidee: Da ich in der Immobilienbranche tätig bin und wir auch Gaststätten vermieten. müsste man einen Pächter / Betreiber finden, der eine Erlebnisgaststätte rund um die große Bahn aufbaut. Und da hatte ich die Idee, Lokkastenelemente ausgemusterter Loks (insbesondere Führerstände) zu integrieren, dass man dort z. B. als Nische sitzen kann ...

  • Mh... man könnte so einen Führerstand auf meinem Balkon integrieren. Also wenn ich die Balkontür aufmache, komm' ich in die Lok, dann hätte ich das direkt in meinem Zimmer. Ok, die Aussicht wäre für einen Flugsim besser geeignet. :D


    Zitat

    Habe da so eine Schnapsidee: Da ich in der Immobilienbranche tätig bin und wir auch Gaststätten vermieten. müsste man einen Pächter / Betreiber finden, der eine Erlebnisgaststätte rund um die große Bahn aufbaut. Und da hatte ich die Idee, Lokkastenelemente ausgemusterter Loks (insbesondere Führerstände) zu integrieren, dass man dort z. B. als Nische sitzen kann ...


    Genau und als edler Tropfen wird hochprozentiges "Kesselspeisewasser" ausgegeben... :]

  • Zitat


    Genau und als edler Tropfen wird hochprozentiges "Kesselspeisewasser" ausgegeben...


    Nee, entweder Variante "classic" (Bemme selber mitbringen), oder "luxury" (freundliches DSG-Personal). Wenn man vergisst, die Sifa zu betätigen .... MÖÖÖÖÖÖP

  • Zitat

    Original von AndreasZ
    Heute war in meiner Lokalzeitung dem Pfaffenhofener Kurier folgendes auf der Titelseite:
    http://home.arcor.de/projekt-muenchen/Andreas/e03.jpg


    Täuschen mich meine trüben Augen, oder ist das eine der vier Loks aus der Vorserie (103.0)??
    Die Serienloks hatten doch zwei Lüfterbänder auf jeder Seite...


    btw, kennt vielleicht jemand die der 103 gewidmete Homepage? Ich hab den Link verloren.

  • mal so eine Frage nebenbei, was soll denn mit der schönen Lok passieren? Wenn die verschrottet werden soll, verschrotte ich die jenigen die das veranlast haben gleich mit!:evil:

  • hast du den Text nicht gesehen, neben dem Foto? ;-)
    Der Eigner will die Lok restaurieren und in einen Fahrsimulator integrieren.

  • Zitat

    Original von Loco


    Täuschen mich meine trüben Augen, oder ist das eine der vier Loks aus der Vorserie (103.0)??
    Die Serienloks hatten doch zwei Lüfterbänder auf jeder Seite...


    btw, kennt vielleicht jemand die der 103 gewidmete Homepage? Ich hab den Link verloren.


    Ganz einfach:
    103er.de


    Beste Grüße,
    Alex

  • Nun ja, der Mann scheint eben Geld übrig zu haben und hat sich mal das erfüllt, wovon andere Bahnfans nur träumen... Seien wir doch mal ehrlich, wenn wir auch über das nötige Kleingeld verfügen würden, dann... Na also ! :D

  • So teuer dürften die ausgemusterten Loks sicher nicht sein. Teuer ist der Transport.


    Zwischen 1972 und 1975 konnte man die damals auszumusternden Schwebebahnwagen aus Wuppertal für 1.000,-DM kaufen. Man mußte sie sich halt nur abholen - sicher der Hauptaufwand, auch bei einer Lok. Denn bei jeder Lok, die sich ein Liebhaber in den Garten stellt, muß die Deutsche Bahn nicht für die Verschrottung aufkommen.

  • Zitat

    Denn bei jeder Lok, die sich ein Liebhaber in den Garten stellt, muß die Deutsche Bahn nicht für die Verschrottung aufkommen.


    Wenn es immer so wäre... Bei kleinen Unternehmen (Industriebahnen, etc) oder im Ausland gilt diese Rechnung, bei der DB AG leider nicht immer...


    In den Fällen, von denen ich so gehört habe, ist das meistens anders... Entweder man zahlt sehr sehr viel oder das Zeug wird verschrottet. Das BEM wollte von der DB mal Silberlinge kaufen und scheiterte an den Preisvorstellungen der Bahn für alte nicht modernisierte Fahrzeuge ohne HU.
    Die DB AG "wollte" auch 2003/04 die Nebenbahnstrecke Wolnzach-Mainburg verkaufen, ich glaube sogar an privat. Das scheiterte an den unverhältnismäßig hohen Preisvorstellungen der Bahn. Heute hat die DB AG die Strecke fast komplett demontiert - das hat sicher nicht der potenzielle Käufer bezahlt. X(

  • Bei den heutigen Stahlpreisen wird die DBAG für die Loks kaum was zum Verschrotten zahlen müssen. Denke ehr andersherum läuft der Hase.

  • Zwischen dem fahrbaren Material - welches buchmäßig auf Null abgeschrieben sein dürfte - und den Grundstücken - welche einen Bilanzwert haben - sollte man unterscheiden.


    Wenn die Bahn z. B. eine Strecke von 20 km Länge mit durchschnittlich 5 m breitem Grundstück bei einem Buchwert von sagen wir mal 10 EUR/qm in den Büchern hat, muss sie bei einem Verkauf eben mindestens EUR 1,0 Mio. alleine für Grund und Boden (ohne Gebäude, Schienen, usw.) einnehmen, um keinen Buchverlust zu machen.

  • Zitat

    Bei den heutigen Stahlpreisen wird die DBAG für die Loks kaum was zum Verschrotten zahlen müssen. Denke ehr andersherum läuft der Hase.


    Naja so 'ne Lok besteht ja nicht nur aus Stahl; was ist mit dem Entsorgen der Betriebstoffe und anderer Problemteile? Und eventuell sogar Asbest??


    Zitat

    Wenn die Bahn z. B. eine Strecke von 20 km Länge mit durchschnittlich 5 m breitem Grundstück bei einem Buchwert von sagen wir mal 10 EUR/qm in den Büchern hat, muss sie bei einem Verkauf eben mindestens EUR 1,0 Mio. alleine für Grund und Boden (ohne Gebäude, Schienen, usw.) einnehmen, um keinen Buchverlust zu machen.


    So wie ich das mitbekomen habe, sollte schon ein fairer Grundstückspreis gezahlt werden, also keine "Quasi-Schenkung". Das "Problem" dürfte wie immer, wenn es um diese Strecke geht, dass der rote Konzern es mit allen Mitteln verhindern will, dass auf dieser Strecke jemals wieder irgendetwas fahren soll. Oder warum sonst sind alle geplanten Sonderfahrten auf der Reststrecke mit dem Hinweis "der Personenverkehr wäre auf Beschluss des Verkehrsministeriums seit 1969 eingestellt" von DB Netz unterbunden worden? Bevor die Pläne einer möglichen Reaktivierung bekannt wurden, war es überhaupt kein Problem 'ne Fahrt zu veranstalten. Mag eine böse Unterstellung sein, passt aber alles wie die Faust auf's Auge... Naja... jetzt ist es eh zu spät.