Zeitungsartikel

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    Ich halte es für einen Vorteil, wenn man Abgase nicht in den Städten verursacht, sondern auf der grünen Wiese.


    Als Bewohner von sowas ähnlichem wie einer "grünen Wiese" wäre ich da schonmal persönlich dagegen. :D

  • Hallo,
    @n Harry Weston
    Das mit dem Kraftstoffbetrieb nennen wir mal lieber Notmotor,denn er wird nur zb. bei Schnee oder wenn die Oberleitung kapput ist benutzt


    @n AndreasZ
    da hast du recht,die Busfahrer müssen sehr aufpassen.In Ohligs Bahnhof auf dem Busbahnhof gibts auch so eine enge Schleife (da dürfen die Fahrgäste noch nicht mal mitfahren) da ist mal einer zu weit von der Oberleitung weggefahren (war allerdings ein Trolley,da muss man richtig aufpassen) und der Stromabnehmer ist abgefallen und runter geschwenkt.


    EDIT:ich wohne übrigens in Solingen

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    Original von Harry Weston Ich denke, daß der O-Bus immer dann eine gute Alternative zur Straßenbahn ist, wenn es wenig Platz auf der Straße gibt. Busse fahren nunmal durch Straßen, durch die keine Tram paßt, aber sowohl Oberleitungs- als auch Dieselbusse.


    Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Wenn die Straße zu eng für einen eigenen Gleiskörper für die Tram ist, dann ist auch kein Platz für eine Busspur, logischerweise steht der Bus dann genauso im Stau wie die Straßenbahn. Was soll daran die "bessere Alternative" sein?


    Im Gegensatz zur Schweiz, Tschechien oder der ehemaligen UdSSR, wo der Obus noch heute in jeder größeren Stadt präsent ist, ist er in Deutschland fast ausgestorben. In der Nachkriegszeit ersetzte er die "unflexiblere" Straßenbahn um dann in den 70er Jahren in den meisten Städten durch den "noch flexibleren" Dieselbus abgelöst zu werden.
    Heutzutage hat er einen schweren Stand, weil er einerseits die Nachteile der Straßenbahn (Spurgebundenheit, teure Infrastruktur für Fahrleitung und Unterwerke) und die Nachteile des Busses (schlechtere Laufruhe, geringere Fahrgastkapazität) vereint und zudem in der Anschaffung teurer ist als ein normaler Dieselbus von der Stange. Solange er als umweltfreundliche Alternative nicht steuerlich begünstigt wird oder Strom deutlich billiger als Diesel ist, wird sich an seinem Nischendasein kaum etwas ändern.

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    Original von RainerH
    Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Wenn die Straße zu eng für einen eigenen Gleiskörper für die Tram ist, dann ist auch kein Platz für eine Busspur, logischerweise steht der Bus dann genauso im Stau wie die Straßenbahn. Was soll daran die "bessere Alternative" sein?


    Der Oberleitungsbus braucht keine eigene Busspur, er schwimmt, wie die Straßenbahn, einfach so im Verkehr mit. Der Vorteil ist, daß er eben nicht spurgebunden ist (anders als die Straßenbahn) und daß er keine stinkenden Abgase ausspuckt (anders als der Dieselbus). Vielleicht, wenn es mal nicht mehr ganz so heiß ist, geh ich mal auf Fototour nach Solingen und mach für das Forum ein paar Fotos vom O-Bus :)

  • In Tschechien hat der Produktionsstandort von Skoda in Ostrov (Erzgebirge) auch vor ca. einem Jahr geschlossen. Bis dahin konnte man ab und an auf der Teststrecke zwischen Jachymov und Ostrov Busse auf Testfahrt sehen.

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    Original von Harry Weston
    Vielleicht, wenn es mal nicht mehr ganz so heiß ist, geh ich mal auf Fototour nach Solingen und mach für das Forum ein paar Fotos vom O-Bus :)


    Da hätte ich zwar ein paar (auch von der Drehscheibe des 683 in Burg), allerdings nur als Papierbilder und einen Scanner besitze ich nicht.


    Dafür kann ich mit zwei Bildern aus Zürich dienen. Nach dem letzten Loksimtreffen in Köln sind Patrick Schardien und ich das dortige ÖPNV-Netz besuchen gewesen und haben Bilder gemacht:



    Ein O405GTZ am Klusplatz. Man beachte die Kreuzung des Obus-Doppeldrahtes mit der Straßenbahnfahrleitung.



    Interessantes Detail: Eine Obus-Weiche, die im abbiegenden Zweig liegt.


    Vom Fahrtgeräusch im Innenraum kam mir der Obus kaum leiser als ein Dieselbus vor, dafür merkt man aber im Stand, dass er deutlich ruhiger ist (kein Vibrieren eines leerlaufenden Dieselmotors).