Wer hat die S-Bahn Tür zu gemauert ???

  • Hier sogar ein wahrscheinlich offizielleres Video von den Tätern selbst:


    *Video entfernt* Begründung siehe unten...

  • Super Idee, lasst uns den Spinnern auch noch YouTube-Klicks geben. Das wird's ihnen zeigen, gefährliche Eingriffe in den Schienenverkehr zu begehen.

  • Hier sogar ein wahrscheinlich offizielleres Video von den Tätern selbst:

    Hallo. Ich habe das Video entfernt da ich Taschenschiebers Ansicht teile so etwas nicht mit Klicks zu belohnen und wir hier keine Plattform zur Verbreitung derlei Aktionstutorials sein möchten. Wer wissen will wie man Mauern errichtet sollte sich an eine Ortsansässige Baufirma wenden. An sich ist schon Olafs Videolink dazu grenzwertig aber ich lasse das im Moment noch als Berichterstattung durchgehen da der Nachrichtencharakter gegeben ist.

    Wie gesagt, belohnt derlei Tun nicht auch noch durch *Klicks*


    Persöhnlich möchte ich dazu sagen das die Medien den Typen schon wieder viel zu viel Aufmerksamkeit widmen und damit genau das tun was sich derlei Leute wünschen... Ich habe für derlei Späße ebenso wie das Verschönern von fremdem Eigentum mittel Farbdosen keinerlei Verständnis. Ich frage mich schon lange warum man derlei Vergehen nicht mit Wiedergutmachung in Form von "Arbeit" sprich "Sauber machen und Reparieren* bestraft. Man will doch immer den Lerneffekt. Da wär er gegeben.


    Gruß André

  • Hallo,


    ich kann mich der Meinung von Stephan und Andre anschließen. Solchen Leuten darf man wie auf Youtube keine Plattform geben, um sich mit ihren Taten im Netz noch rühmen und so vielleicht noch etwaige "Trittbrettfahrer" dazu zu motivieren ähnliche Dinge zu tun.


    An sich ist schon Olafs Videolink dazu grenzwertig aber ich lasse das im Moment noch als Berichterstattung durchgehen da der Nachrichtencharakter gegeben ist.


    Dazu muss ich Dir leider widersprechen. Das von mir verlinkte Video auf t-online, hat ausschließlich den Zweck einer Berichterstattung, was auch durch das Symbol der entsprechenden Nachrichtenagentur am Ende des Videos zu sehen ist. Alles andere wäre nach meiner Ansicht ein willkürlicher Eingriff in die Pressefreiheit.



    Ich frage mich schon lange warum man derlei Vergehen nicht mit Wiedergutmachung in Form von "Arbeit" sprich "Sauber machen und Reparieren* bestraft. Man will doch immer den Lerneffekt. Da wär er gegeben.


    Deinen Vorschlag kann ich voll und ganz unterstützen. Es gibt viele Bereiche wo man Täter in Form von Wiedergutmachung durch Arbeit bestrafen könnte. Mancher Richter würde mit Sicherheit gerade bei jungen Straftätern um diese auch Nachhaltig von weiteren Taten in der Richtung abzubringen, solche erzieherische Möglichkeit anwenden, wenn da nicht wieder unsere deutsche Bürokratie wäre, die uns im Wege stehen würde.


    Viele Grüße
    Olaf

  • Olaf in dem Bericht wird fast eine Minute lang das Video gezeigt. Das aber nicht aus Gründen der Berichterstattung sondern um selber möglichst viele Klicks zu erhaschen. Oder glaubt wirklich jemand an die journalistische Notwendigkeit des Zeigens von Sägearbeiten an Gasbetonsteinen?
    Auch hier wird denn Machern wieder viel zu viel Aufmerksamkeit seitens der Medien zu teil. Und das finde ich schon Grenzwertig.

  • Es ist keine Einschränkung der Pressefreiheit, eine verherrlichende Berichterstattung auch als solche zu bezeichnen und verantwortungslose Journalisten für ihr Verhalten zu kritisieren. Mal abgesehen davon, dass ich "Journalisten" bei den Pappnasen von T-Online eh nur im allerweitesten Wortsinne benutze.

  • Ok darüber hatte ich vorher nicht nachgedacht. Ich persönlich finde die Aktion auch nicht gut (habe einen entsprechenden Kommentar auf das Video abgegeben). Allerdings sieht man auch in dem Video wie gefährlich es sein kann -> Ein Zug auf freier Strecke, der keine 30cm an dir vorbeifährt oder das übersteigen einer Stromschiene (Stromschlag!)

  • Also ganz ehrlich - wenn Leute sich mit solchem Unfug selbst in Gefahr bringen, ist das Darwin in Aktion.


    Viel schlimmer sind die entstandenen Kosten und, wie schon gesagt, eventuelle Gefährdung der Fahrgäste (was, wenn das Mauerwerk nicht fachgerecht ist, oder wenn's im Fahrzeug brennt) und Störung des Betriebs (Zugausfälle, weil das Fahrzeug fehlt). Und da ist das Ganze um Größenordnungen über Scratchings oder Graffiti. Sieht die Staatsanwaltschaft auch anscheinend genauso.

  • Also ganz ehrlich - wenn Leute sich mit solchem Unfug selbst in Gefahr bringen, ist das Darwin in Aktion.


    Stimmt. Wikipedia Oz_(Sprayer)
    Sehr viel weniger lustig war dann die Rache der Szene in den Wochen danach, als man in ganz Hamburg S-Bahn-Züge (zum Teil gezielt auf die Frontscheibe) mit großen Farbbeuteln bewarf.