Säbelrasseln aus dem Iran

  • Ich weiß, das sowas eigentlich nicht hier her gehört.
    Aber mich würde einfach mal eure Meinung zu dieser Sache interessieren.


    Grundsätzlich finde ich das Länder, welche selbst im Besitz von Atomwaffen sind, anderen nicht zu verbieten haben, sich selbst welche anzuschaffen, vor allem nicht der Amerikaner, der selbst über ein genügend großes Kernwaffen - Arsenal verfügt, mit dem man den kompletten Planeten Erde gleich mehre Male in eine strahlende Trümmerwüste verwandeln könnte.


    Andererseits kann man aber auch sagen, das man es sehr wohl kontrollieren muss, WER sich solche Waffen zulegt.


    Wer sich hierzulande eine Schusswaffe
    (inzwischen nach dem neuen Waffengesetz auch Schreckschusswaffen) zwecks Sport, Selbstverteidigung oder Jagd erwerben will, muss einen ganzen Parcurs an Behördlichen Regelungen beachten und befolgen. Man muss allerlei nachweisen, auch ob man körperlich oder geistig dazu geeignet ist, eine Waffe zu führen. Das geht soweit, das als Antragssteller genau durchleuchtet wird, Polzeiakten, Bundeszentralregister, aber auch Gesundheitsämter werden nach irgendwelchen Auffälligkeiten abgefragt, beim geringsten Zweifel gibt es keinen Waffenschein.


    Im Iran ist aber eine Gruppe von Menschen an der Macht, denen ich ihrem internationalen Auftreten und Gehabe nach nicht einmal eine Wasserpistole geben würde. Es ist nun mal so, das diese gegenüber dem Westen an sich, dem Christentum im Besonderen, und von Israel mal ganz zu schweigen, radikal eingestellte politische Führung im Besitz von Atomwaffen befindend eine ziemliche Bedrohung darstellt.


    Ich persönlich habe auch ein mulmiges Gefühl, eine Atombombe in den Händen des Iraners zu wissen, der Christen und Juden hasst und den Holocaust verleugnet und verhöhnt.


    Andererseits kann ich den Iraner verstehen, wenn er den Ami neben an im Irak sitzen hat, und dieser anscheinend noch auf deren Ölgebiete schielt...

  • Mir geht es genauso.
    Allerdings wird mir bei (Kern-)Waffen, in wessen Besitz auch immer, etwas mulmig. Muss ja nicht mal eine Atombombe. Was in Deutschland z.B. noch alles an Blindgängern rumliegt. Diese Woche wurde direkt an der Donnersbergerbrücke in München, also knapp 30m neben der Zufahrt zum Münchner Hauptbahnhof wieder so einer gefunden. Leute, an den Ding bin ich und Millionen andere jeden Tag dran vorbeigefahren und früher waren da meines Wissens sogar mal Gleise direkt obendrüber; so geschätze 2-4m unter SO! Und wer weiß, wo die Dinger noch überall liegen. Wenn die jetzt anfangen, den Hbf umzubauen, wer weiß ob da mitten unter der Haupthalle nicht auch noch welche liegen, die immer noch scharf sind??


    Aber zurück zu den Atomen...
    Heute vor 20 Jahren war ja das, was heute nur unter dem Namen Tschernobyl bekannt ist. (angeblich heißt das übersetzt "schlechte Nachricht")... und Hiroshima bzw. Nagasaki kennt auch jeder, oder?


    Aber andererseits warum darf der Ami jetzt Jahren Weltpolizei spielen wie er will, aber der Iraner nichtmal ein bisschen mit Uran rumspielen? Gut, aus "unserer" Sicht sind die Iraner die Gefahr, aber diese sehen eher die USA (und warscheinlich den Rest der Welt) als Gefahr an. Und außerdem wollen die Iraner ja keine Bombe bauen, sondern nur ein AKW. Sagen sie zumindest. Und die Amis wollen den Iran nicht angreifen. Sagen sie zumindest. Ja, so ist das...


    Der Mensch hat die Atombombe. Eine Maus würde aber nie auf die Idee kommen eine Mausefalle zu bauen. Wer ist jetzt intelligenter?

  • Zitat

    Original von AndreasZ
    Der Mensch hat die Atombombe. Eine Maus würde aber nie auf die Idee kommen eine Mausefalle zu bauen. Wer ist jetzt intelligenter?


    In diesem Fall ist ganz klar die Maus das "intelligentere" Tier. Der Menschheit ist offensichtlich über das ständige Führen von Kriegen ein großer Teil der Intelligenz abhanden gekommen. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, welchem politischen oder religiösen Lager man angehört. Unvernunft regiert die Welt!


    Vielleicht bräuchte es die Lysistrata aus der Antika, die zusammen mit ihren Freundinnen den kretischen kriegsbegeisterten Männern die Liebe versagte.


    Oder es fänden sich vernünftige Menschen, die den weisen Ratschlag des Liedermachers Hannes Wader befolgen, ein großes Loch buddeln und dort einfach alle Waffen für alle Zeit hineinwerfen.


    Aber: The answer, my friend, is blowin' in the wind...


    friedliebende Grüße
    Frieder Cramer

  • So gesehen hat uns die Atombombe ja doch während des kalten Krieges wohl einiges Unheil erspart, denn das immer größer werdende Arsenal beiderseits hat die Parteien davon abgehalten den kalten zu einem heißen Krieg werden zu lassen, und trotz aller Diskrepanzen dazu geführt, das eine ganze Reihe an Streitigkeiten diplomatisch am Verhandlungstisch geklärt wurden.


    In einem heiß gewordenen "Kalten Krieg" hätte es keine Gewinner gegeben. Die Interkontinentalrakten konnten innerhalb von 30 Minuten entweder über der UDSSR oder über den USA einschlagen, ein Raketenangriff hätte einen sofortigen Gegenschlag ausgelöst, mit dem Ergebnis das überhaupt kein Blumentopf zu gewinnen gewesen wäre. Es entstand durch die Atombombe eine Patt - Situation.


    Das ist, als hielten sich zwei Kontrahenten gegenseitig eine Pistole gegen die Stirn.


    Heute gibt es sie noch immer, als Relikt aus diesen Zeiten, so wie die Blindgänger unter unseren Straßen...

  • Kalter Krieg... mh... und so gesehen ist Nazi-Deutschland zumindest nicht unschuldig an dem ganzen Mist, oder nicht?
    Und man stelle sich vor, Hitler hätte die Atombombe gehabt...

  • @ AndreasZ


    Der Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion war von Anfang an vorprogrammiert. Die Außenpolitik eines kapitalistischen Staates hat zum Ziel, das eigene Kapital möglichst problemlos um die ganze Welt fließen zu lassen, und genau deswegen war die Sowjetunion den Vereinigten Staaten immer ein Dorn im Auge, es wurde in den späten 40er Jahren ja auch eine innenpolitische Debatte in Amerika geführt, ob es nicht ein Fehler war, die Sowjetunion (die durch den 2. Weltkrieg fast genauso geschädigt war die Deutschland) nicht komplett aufzulösen. Mit dieser Problematik hatte Nazi-Deutschland also gar nichts zu tun, ganz im Gegenteil: Adolf Hitler ist überhaupt erst durch die Unterstützung des deutschen Kapitals an die Macht gekommen, weil man sich von ihm erhoffte, daß er in die Sowjetunion einmarschiert und es schafft, selbige in einen kapitalistischen Staat umzuwandeln, deswegen waren die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Hitler-Deutschland lange Zeit auch sehr gut. Die Vereinigten Staaten wurden erst dann Kriegsgegner Deutschlands, als klar war, daß die Sowjetunion den Krieg gewinnen wird: Es mußte in jedem Fall verhindert werden, daß Europa kommunistisch wird, und genau deswegen hat man sich kurzfristig an die Seite der Sowjetunion gestellt: Man wollte ein Wörtchen beim Wiederaufbau Deutschlands mitreden, und wir haben ja auch über 40 Jahre einen westdeutschen Staat erlebt, der keinen anderen Zweck hatte als den eines Außenpostens im Kalten Krieg.


    Ebenso sieht es übrigens im Nahen Osten aus: Die Vereinigten Staaten haben ein Interesse an Kapitalfluß, und in diesem besonderen Fall, weil es sich um eine rohstoffreiche Gegend handelt, ein Interesse daran, den Ölpreis zu regeln: Der Irakkrieg 2003 hat sich weder gegen Saddam Hussein noch gegen den Irak selbst gerichtet, es war ein Krieg gegen Europa. Genauso wäre ein Krieg gegen den Iran ein Krieg, der sich hauptsächlich gegen Europa richtet. Während allerdings im Irak (wie auch in Afghanistan!) Chaos und Anarchie herrschen, ist der Iran mit diesen Ländern kaum zu vergleichen. Der Iran ist um ein vielfaches größer als der Irak, und sollte der Iran tatsächlich die Waffen haben, die man Saddam Hussein nur unstellt hat, dann kann man sowieso keinen Angriffskrieg durchführen. Ich halte es also für falsch, hier Vergleiche zu ziehen.


    Was haben die Vereinigten Staaten mit der Situation im Irak und im Iran zu tun? Dazu müssen wir zurückgehen in die 70er Jahre. Da Arabien südlich der Sowjetunion liegt und über sehr viele Rohstoffe (Erdöl!) verfügt, hatten die Vereinigten Staaten im Kalten Krieg ein besonderes Interesse an der Vorherrschaft in Arabien, deswegen unterstützten und unterstützen sie den Staat Israel, und in den 70er Jahren haben sie den Schah von Persien unterstützt und haben die iranische Armee zu einer der größten Militärkräfte der Welt aufgerüstet. Trotzdem hat das Volk sich gegen den Schah gewandt: Millionen von Menschen standen vor einer der stärksten Armeen der Welt und ließen sich nicht verjagen. "Dann schießt doch! Und wenn Ihr schießt, kommen noch mehr, Ihr müßt uns schon alle umbringen!" Und so hat es das iranische Volk geschafft, den Schar von Persien loszuwerden. Sie haben sich hinter ihren religiösen Führer, Ayatollah Khomeini, gescharrt. Daß sich ein ganzes Volk hinter einen religiösen Fanatiker versammelt, zeugt schon von gewaltiger Verzweiflung. Und ohne Waffengewalt haben sie es geschafft, eine der stärksten Armeen der Welt zu besiegen, die haben sie in ihre Kasernen zurückgezogen und der Schar von Persien mußte fliehen.


    Nun wurde das Bollwerk gegen das Böse (gegen die Sowjetunion!) quasi über Nacht zum Reich des Bösen selbst, bei den Amerikanern geht das nach Tageslage. Da haben die Amerikaner im Irak einen netten jungen Mann gefunden, der da schon eine Weile politisch aktiv war: Saddam Hussein. 1979 wurde Saddam Hussein durch die Vereinigten Staaten im Irak installiert, und nur zwei Jahre später, 1981, griff er, im Auftrag der USA, den Iran an. Die Ölquellen hätte er behalten dürfen, aber er hat keine Ölquellen erobert, also gab es von den Amerikanern keine Belohnung. Da wurde Saddam Hussein pampig und wollte sich sein Öl in Kuwait holen. Das wollten die Amerikaner aber nicht, denn wen Saddam überfällt, das wollten sie selbst entscheiden. Saddam verstand die Welt nicht mehr, denn er hat nichts anderes gemacht als all die Jahre vorher: Er hat einen anderen Staat überfallen, er hat sich quasi nur rumgedreht. Jetzt wiederum wurde Saddam Hussein (der von Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher bereits 1979 als "Aggressor" bezeichnet worden ist) vom Bekämpfer des Bösen zum Bösen selbst. Der alte Bush hat allerdings etwas gemacht, was dem jungen Bush nicht in den Sinn gekommen ist: Der hat den an der Macht gelassen, und immer, wenn es innenpolitische Schwierigkeiten gab, sei es, daß der Neue Markt fällt, sei es daß die Praktikantin rumzickt, brauchte man nur ein paar Bomben auf Saddam schmeißen, und alles war okay. Dafür steht der Irak jetzt unter amerikanischer Kontrolle und kann das Öl fast für lau rausrücken. Der spätere Ministerpräsident Iyad Allawi war lange Zeit ein enger Verbündeter Saddam Husseins. Die beiden zerstritten sich, und wie das so ist, wenn Verbrecher sich streiten, muß der Unterlegene fliehen. Seitdem hat Allawi alles getan, die Weltöffentlichkeit davon zu überzeugen, ihn wieder im Irak zu installieren. Unter anderem ist er für die Fälschung der Geheimdienstdokumente verantwortlich, mit denen die Vereinigten Staaten den Angriff auf Saddam Hussein begründet haben. Wie sich rausstellte, bestand Saddam Husseins Waffenarsenal aus einem alten Schießgewehr und einer Zwille, aber das spielte ja keine Rolle mehr, die Amerikaner hatten die Macht im Irak.


    Das wird im Iran nicht gehen. Der Iran ist zunächst einmal ein souveräner Staat, der jedes Recht hat, sich zu bewaffnen, und wenn Israel Massenvernichtungswaffen hat, dann hat der Iran jedes Recht, sich selbige ebenfalls zuzulegen. Das einzige Interesse ist das an den Rohstoffen es Irans. Bei der amerikanischen Außenpolitik geht es nicht um Menschenrechte, sondern allenfalls um Schürfrechte. Von daher werden wir sehen müssen, wie es sich weiterentwickelt, mit dem Irak kann diese Situation jedenfalls nicht verglichen werden.

  • Von welchem Amerikaner und welchem Iraner redet ihr? Es gibt doch so viele... ;)


    In der Tat ist Hitler mitschuldig. Einige Wissenschaftler (u.a. Einstein) haben Druck auf die US-Regierung ausgeübt, die Waffe zu entwickeln um sie vor den Deutschen zu haben. Wie es ohne Hitler gekommen wäre weiß kein Mensch, aber grundsätzlich denke ich, dass man die Bombe trotzdem erfunden hätte. Der Reiz, die gewaltigen Kräfte der Kernspaltung als Waffe zu nutzen, wäre auch so groß genug gewesen.


    Zum aktuellen Thema: Nach dem Atomwaffensperrvertrag darf tatsächlich nicht jedes Land einfach die Atombombe entwickeln. Der Vertrag beinhaltet als Gegenleistung für die Habenichtse jedoch auch die Verpflichtung der Atommächte, sie bei der Nutzung der Kernenergie für zivile Zwecke zu unterstützen und selber abzurüsten. Dem sind sie wohl nicht in ausreichendem Maße nachgekommen.
    Dennoch denke ich, dass kein Land auf dieser Erde Ambitionen in Richtung Atomwaffen haben sollte. Beim Iran ist das nur beunruhigender als es beispielsweise im Falle von Portugal wäre.

  • Zitat

    Original von Harry Weston
    Der Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion war von Anfang an vorprogrammiert. Die Außenpolitik eines kapitalistischen Staates hat zum Ziel, das eigene Kapital möglichst problemlos um die ganze Welt fließen zu lassen, und genau deswegen war die Sowjetunion den Vereinigten Staaten immer ein Dorn im Auge, es wurde in den späten 40er Jahren ja auch eine innenpolitische Debatte in Amerika geführt, ob es nicht ein Fehler war, die Sowjetunion (die durch den 2. Weltkrieg fast genauso geschädigt war die Deutschland) nicht komplett aufzulösen. Mit dieser Problematik hatte Nazi-Deutschland also gar nichts zu tun, ganz im Gegenteil:


    Soweit würde ich zustimmen, wobei ich das mit der Debatte nicht wusste. Kann ich mir aber vorstellen.

    Zitat

    Adolf Hitler ist überhaupt erst durch die Unterstützung des deutschen Kapitals an die Macht gekommen, weil man sich von ihm erhoffte, daß er in die Sowjetunion einmarschiert und es schafft, selbige in einen kapitalistischen Staat umzuwandeln,


    Quellen, Belege? Dass das reiche Bürgertum die Hoffnung hatte, Hitler würde den Kommunismus erfolgreich bekämpfen, stimmt, aber mir ist das nur bezogen auf Deutschland bekannt. Dass man damals gehofft hatte, er würde die Sowjetunion angreifen, habe ich noch nie gehört.

    Zitat

    deswegen waren die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Hitler-Deutschland lange Zeit auch sehr gut. Die Vereinigten Staaten wurden erst dann Kriegsgegner Deutschlands, als klar war, daß die Sowjetunion den Krieg gewinnen wird:


    Nein, das war 1941 nicht klar. Die USA sind mit dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor offiziell in den Krieg eingetreten. Roosevelt wollte das schon vorher, aber die öffentliche Meinung in den USA war, dass man sich aus internationalen Konflikten heraushalten sollte. Die USA haben jedoch bereits vorher Großbritannien mit Nachschub versorgt.

    Zitat

    Es mußte in jedem Fall verhindert werden, daß Europa kommunistisch wird, und genau deswegen hat man sich kurzfristig an die Seite der Sowjetunion gestellt:


    Immerhin 2 Jahre vor Stalingrad und 4 Jahre vor Kriegsende... Kurzfristig war das nicht.

    Zitat

    Man wollte ein Wörtchen beim Wiederaufbau Deutschlands mitreden, und wir haben ja auch über 40 Jahre einen westdeutschen Staat erlebt, der keinen anderen Zweck hatte als den eines Außenpostens im Kalten Krieg.


    Das bezweifle ich. Aus Sicht einiger Amerikaner mag es so gewesen sein, aber für unsereiner war er schon mehr als das.

    Zitat

    Ebenso sieht es übrigens im Nahen Osten aus: Die Vereinigten Staaten haben ein Interesse an Kapitalfluß, und in diesem besonderen Fall, weil es sich um eine rohstoffreiche Gegend handelt, ein Interesse daran, den Ölpreis zu regeln: Der Irakkrieg 2003 hat sich weder gegen Saddam Hussein noch gegen den Irak selbst gerichtet, es war ein Krieg gegen Europa.


    Warum? Die USA haben wie wir ein Interesse an einem stabilen und niedrigen Ölpreis. Beim Krieg mag es auch ums Öl gegangen sein, doch ich würde das nicht als alleinigen Kriegsgrund nennen. Man wollte in den USA glauben, dass Saddam Massenvernichtungswaffen entwickelt. Er war lange das größte Feindbild, nachdem die SU untergegangen ist. Da man davon überzeugt war, dass er diese Waffen entwickelte und nur geschickt versteckte, hat man eben gelogen um ihn endlich angreifen zu können. Dem irakischen Volk die Demokratie zu bringen war mit Sicherheit jedoch auch ein Grund, ebenso wie die persönliche Feindschaft zwischen der Bush-Familie und Saddam.

    Zitat

    Genauso wäre ein Krieg gegen den Iran ein Krieg, der sich hauptsächlich gegen Europa richtet.


    Wieso?
    Was haben die Vereinigten Staaten mit der Situation im Irak und im Iran zu tun? Dazu müssen wir zurückgehen in die 70er Jahre. Da Arabien südlich der Sowjetunion liegt und über sehr viele Rohstoffe (Erdöl!) verfügt, hatten die Vereinigten Staaten im Kalten Krieg ein besonderes Interesse an der Vorherrschaft in Arabien, deswegen unterstützten und unterstützen sie den Staat Israel,[/quote]
    ...womit sie sich definitiv keine Freunde in den Staaten gemacht haben, die auf dem Öl sitzen. Also unlogisch. Wäre es darum gegangen, hätte man diese Staaten aufpäppeln und Israel, welches keine Ölvorkommen besitzt, im Stich lassen müssen.

    Zitat

    Nun wurde das Bollwerk gegen das Böse (gegen die Sowjetunion!) quasi über Nacht zum Reich des Bösen selbst, bei den Amerikanern geht das nach Tageslage. Da haben die Amerikaner im Irak einen netten jungen Mann gefunden, der da schon eine Weile politisch aktiv war: Saddam Hussein. 1979 wurde Saddam Hussein durch die Vereinigten Staaten im Irak installiert,


    Für letzteres fehlen wieder die Belege.

    Zitat

    Da wurde Saddam Hussein pampig und wollte sich sein Öl in Kuwait holen. Das wollten die Amerikaner aber nicht, denn wen Saddam überfällt, das wollten sie selbst entscheiden.


    Das Problem war doch weniger dieser Anspruch, sondern dass Kuwait brav Öl lieferte und von den Amis als unproblematisch angesehen wurde, während im Iran die US-Botschaft mehr als ein Jahr lang besetzt wurde.

    Zitat

    Das wird im Iran nicht gehen. Der Iran ist zunächst einmal ein souveräner Staat, der jedes Recht hat, sich zu bewaffnen,


    Nein, der Iran hat den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet. Der Irak war übrigens auch ein souveräner Staat, warum sollte er das Recht nicht gehabt haben?

    Zitat

    und wenn Israel Massenvernichtungswaffen hat, dann hat der Iran jedes Recht, sich selbige ebenfalls zuzulegen.


    Nein. Wenn ich jemanden Umbringe, dann hast du trotzdem nicht das Recht dazu.

    Zitat

    Das einzige Interesse ist das an den Rohstoffen es Irans.


    Du denkst wirklich, dass die jüngsten Äußerungen des iranischen Präsidenten zum Thema Israel und Holocaust bei all den Sorgen keine Rolle spielen?


    Insgesamt ein wie ich finde extrem einseitig antiamerikanischer Beitrag. So wie in den USA viele Saddam für alles Böse verantwortlich machten verfährst du mit den USA.

  • AndreasZ
    Ich kann sogar davon ausgehen, dass unser Haus auf einer Bombe steht. Ich wohne in Pratersternnähe in Wien. Beim U-Bahnbau ist dann unser Nachbarhaus abgerissen worden und dabei ein Bombe gefunden worden.(scharf!!!!) naja, für 3stunden wurden wir evakuiert.


    @Steevo&Harry weston
    Meines wissens waren die beziehungen zwischen russland und den amis am anfang des 2. weltkriegs gut, weil hitler stalin polen versprochen hatte.

  • Zitat

    Original von AndreasZ
    Aber zurück zu den Atomen...
    Heute vor 20 Jahren war ja das, was heute nur unter dem Namen Tschernobyl bekannt ist. (angeblich heißt das übersetzt "schlechte Nachricht")... und Hiroshima bzw. Nagasaki kennt auch jeder, oder?


    Möglicherweise gleicht der Begriff "Tschernobyl" seit 1986 einer schlechten Nachricht, rührt aber dennoch daher, dass das Atomkraftwerk rund 15 Kilometer von der Stadt Tschornobyl entfernt liegt, die zum Namensgeber für dieses schreckliche Unglück wurde. Soweit ich weiß, gehört das Areal, auf dem das Atomkraftwerk steht, noch zur Stadt Prpyjat dazu und garnicht zu Tschornobyl.


    Daniel

  • Harry hat mit seiner Antwort schon die richtigen Ursachen und Wirkungen klar benannt, auch wenn das heute vielen nicht gefällt. Es geht nicht um Religionen und schon gar nicht um Demokratie. Es geht um Macht und es geht um Öl - und es wird ein Vorwand gesucht, im Iran das gleiche zu starten wie im Irak - nur das diesmal von den USA unverholen mit Atomwaffen gedroht wird - oder hab ich mich da verhört???? Man könnte dazu viel sagen - nur ist das hier vielleicht doch nicht der richtige Platz. WICHTIG aber wäre, dass wir endlich aufstehen und etwas gegen diesen neuen, bevorstehenden Wahnsinn unternehmen und nicht Ross und Reiter verwechseln.


    Und Tschernobyl heißt eigentlich wohl "schwarz - weiß", den tscherny = schwarz und bily=weiß - keineswegs also schlechte Nachricht. Im ukrainischen steht es aber wohl für das Gewürz Beifuß.

  • Das Reaktorunglück wurde immer hin mehre Tage geheim gehalten, bis man , ich glaube in Schweden, wegen viel zu hoher Strahlungswerte misstrauisch wurde und es sich schließlich herausstellte, das der radioaktive Fallout aus Richtung der damaligen Sowjetunion gekommen ist.


    Erst dann hat Moskau die Sache eingeräumt, wenn auch zunächst noch herunter gespielt.


    Letztlich haben wir in Westdeutschland durch die Medien erst von der Sache erfahren, als der meiste Fallout schon längst heruntergekommen ist, soviel ich weiß erst 5 Tage nach der Katastrophe.


    Uns Kindern wurde es wochenlang verboten, in der Sandkiste zu spielen, wir durften nicht mehr auf den Rasen gehen und auch nicht mehr nach draußen, wenn es regnete.


    Es ist natürlich an ein Grundschulkind schwer zu vermitteln, was Radioaktivität ist und warum das jetzt so sein soll.


    Tschernobyl ist nun noch immer das Synonym für den Super - Gau und das Schreckgespenst der Atomenergie.


    Die Nutzung der Atomkraft ist mit dem Dompteur im Zirkus vergleichbar, der seine Löwen und Tiger zwar in seiner Darbietung vor dem Publikum zu bändigen weiß, sie aber niemals wirklich zu zahmen Schmusekatzen bekommen wird, sie bleiben unberechenbare Raubtiere.


    Atomenergie kann riesige Mengen an Energie, aber auch Tod und Verderben bringen.

  • @ Tf Benzilla


    Ja, die Informationspolitik im "real existierenden Sozialismus" war schon ein eigen Ding! Da hast du Recht und das ist u.a. eine der Ursachen für das letztliche Scheitern. Menschen haben ein Recht auf die Wahrheit!!!!
    Das Schlimme daran ist nur, dass es mit ähnlichen Störfällen, z.B. in England, ähnlich gehändelt wurde. Das Verrückte von Tschernobyl ist ja noch, dass der Super-Gau durch einen eigentlich vollkommen unnötigen Test verursacht wurde! Der (fast) perfekte Wahnsinn. Das darüber so schlecht informiert wurde lag natürlich u.a. auch mit am kalten Krieg (was keine Entschuldigung sein kann und darf) - aber wer gibt schon gern so etwas zu?


    Doch heute ist der Wahsinn nicht "besser". Bedenkt man, dass sich viele Fragen der Energiegewinnung recht "einfach" lösen ließen - was aber nicht in die Interessenlage derer passt, die am Öl verdienen, wie unnötig wären dann Kriege um eben dieses Öl und die Wahsinnspreise, die wir heute dafür löhnen müssen.

  • Es wird schlimer werden, denn Öl ist nunmal ein Bodenschatz, der irgendwann aufgebraucht sein wird, die momentan bekannten Lagerstätten sollen nur noch rund 40 Jahre ausreichen. Doch anstatt das mal zu begreifen und sich auf Alternativen zu besinnen geht der Kampf ums Öl von einer Runde in die Nächste.


    Du hast es schon angeschnitten, da stecken finanzielle Interessen dahinter, die auch vor der Umwelt nicht haltmachen. In Kanada gibt es noch gewaltige Ölsandvorkommen, es werden riesige Gebiete förmlich umgegraben, gigantische Bagger fressen sich immer tiefer in eine unberührte Natur hinein, nur um aus vielen tausend Tonnen dieses Ölhaltigen Sandes ein einziges Barell Rohöl zu gewinnen.


    Aber es ist auch nicht zu verleugnen, das George W. Bush und sein Daddy aus einem Familien - Clan entstammen, der sehr groß im texanischen Ölgeschäft steht, und das macht die Sache nicht einfacher.


    In den USA wird nicht viel vom Irak erzählt, wogegen bei uns fast täglich von Anschlägen zu hören ist, bei denen GI´s ums Leben kamen. Ich weiß, das in den Amerikaniscen Medien eine ganz andere Informationspolitik herrscht. Es geht soweit, das junge Männer und Frauen in den High - Schools von der US Army angeworben werden, das es für jeden neu rekrutierten "Private" eine Prämie für den betreffenden Werber gibt, so wie bei uns für die Vermittlug eines Zeitschriftenabos, und das man den jungen Menschen noch das Versprechen gibt, nicht in den Irak geschickt zu werden, wenn diese dies als Bedenken gegen einen Entritt in die Army angeben. Aber es kommt dann doch anders als man denkt. Die jungen Leute werden sofort nach der Grundausbildung in den Irak geschickt und überhaupt nicht auf die Situation dort vorbereitet. Sie wissen nichts von Partisanentaktiken oder Sprengfallen, haben keine Ahnung von dem, was sich dort eigentlich genau abspielt.


    Sie haben nur ihre Formalausbildung gehabt und durften mal ein bißchen mit scharfer Munition auf Pappscheiben schießen...


    In den 3 Jahren, in denen man nun schon den Irak besetzt hält, sind dort schon fast soviele GI´s getötet worden wie im ganzen, 10 jahre dauernden Vietnam - Krieg.

  • Tja, und wenn man dann bedenkt, dass der Familienclan Bin Laden zu den besten Freunden der Bushs gehört (und die Familie am 11.9. mit dem einzigen noch fliegenden Jet ausgeflogen wurde) und Bush auch zu den gehört, die gewaltig an Tamiflu verdienen, da er über mehr als gute "Beziehungen" zur Pharmaindustrie verfügt, dann fällt einem vieles wie Schuppen von den Augen....

  • Zitat

    Super - Gau


    Was soll das eigentlich sein, was da immer wieder so bezeichnet wird?
    GAU ist doch der "größte anzunehmende Unfall" oder so. Größer also noch mehr "super" geht doch dem Wort nach nicht... ;)


    Zitat

    Atomenergie kann riesige Mengen an Energie, aber auch Tod und Verderben bringen.


    Rauchen bringt nur Tod und Verderben - im ähnlichen Maßstab!
    Nein, es ist nunmal so das da wo viel Energie ist, die Folgen umso größer sind, wenn sie mal nicht den berechneten Weg nimmt. Wenn ich eine Märklin-Lok kurzschließe, sind die Auswirkungen nicht so groß, wie wenn ich mit deren Vorbild das selbe tun würde. Nur ist bei der Miniatur der Nutzwert geringer...


    Zitat

    Und Tschernobyl heißt eigentlich wohl "schwarz - weiß", den tscherny = schwarz und bily=weiß - keineswegs also schlechte Nachricht. Im ukrainischen steht es aber wohl für das Gewürz Beifuß.


    Also in Phönix wurde das gestern so gesagt, wie ich es gestern gesagt habe... aber egal.


    Zitat

    Tschernobyl ist nun noch immer das Synonym für den Super - Gau und das Schreckgespenst der Atomenergie.


    Genau und der Anti-Atomlobby kommt das ganz gelegen. Komischerweise wollen aber alle lieber die sicheren deutschen AKW voreilig abstellen, statt die ganzen anderen Tschernobyls, die meiner Ansicht nach Deutschland viel mehr bedrohen. Und wenn's blöd läuft, bekommen wir irgendwann von daher den Strom!


    Oder wir verbrennen mehr Öl und Gas. Aber das ist wie eine Wahl zwischen Erschießen oder langsam Vergiften. So ein GAU muss ja nicht passieren, wenn doch sind die Folgen verheerend. Die negativen schleichenden Folgen des hohen CO2-Ausstoßes sind meiner Meinung nach nur nicht so schnell spürbar, aber im Grunde läuft's auf's selbe raus. In manchen vor allem asiatischen Städten muss man heute schon mit Gasmasken rumlaufen, das Klima erwämrt sich vermutlich schneller, der Meeresspiegel steigt, Unwetter nehmen zu und das bekannte...


    Also, was haben wir für Alternativen??
    Dass die regenerativen Energien das "Atomloch" bis 2021 oder wann Schluss sein soll, stopfen können, ist so glaubhaft wie das Geschwafel von Gysi/Lafontaine... Und der Energiebedarf der Welt wird steigen, das wird keiner ändern können!


    Und angenommen wir haben das letzte AKW abgestellt und sind komplett auf blumigen Ökostrom umgestiegen: Was schützt uns davor, dass in Frankreich, der Schweiz, Tschechien oder sonstwo ein AKW einen GAU verursacht?? Bei Tschernobyl hat uns nicht mal der eiserne Vorhang geschützt, die Grenzen existieren nur in unseren Köpfen und scheinen da manchmal den gesunden Menschenverstand einzunebeln. Also Ausstieg ja, aber bitte mit Vernunft und mehr Weitsicht!

  • Mit dem "Beifuß" - das kam in einer MDR-Reportage dazu und zu den ganzen Strahlungsfolgen. Und das andere "weiß" ich noch aus dem guten Unterricht slawischer Sprachen.... Aber das nur am Rande....


    Trotzdem ist die Energiefrage wohl nur durch die wirkliche Nutzung solarer Energie und anderer regenerativer Energien sinnvoll zu lösen. Das Problem dabei: Die größtmöglichen "Erzeugerländer" für Solarstrom sind wieder in der Region, wo heute Öl herkommt. Und das beschwört wohl die kommenden Interessenskonflikte herauf. Und ob man mal die Fussion wirklich richtig und gefahrlos zum Laufen bringt.... Zur Zeit ist davon auffallend wenig zu hören. Da wundert man sich, wo doch die Ölvorkommen (angeblich) so knapp sind. In der Schule habe ich das schon gelernt - da müssten selbige schon fast aufgebraucht sein. Andererseits hat man in Sibieren wieder riesige neue Vorkommen entdeckt. Das Hauptsproblem ist aber meines Erachtens die Umweltfrage. Da bedeutet heute weniger Kernenergie mehr CO2-Ausstoss. Schwer zu sagen, was wirklich die größere Gefahr darstellt, wenn man die Klimaänderungen zu beobachtet.
    Gruß
    Albrecht

  • Zitat

    Original von lokfan
    Tja, und wenn man dann bedenkt, dass der Familienclan Bin Laden zu den besten Freunden der Bushs gehört (und die Familie am 11.9. mit dem einzigen noch fliegenden Jet ausgeflogen wurde) und Bush auch zu den gehört, die gewaltig an Tamiflu verdienen, da er über mehr als gute "Beziehungen" zur Pharmaindustrie verfügt, dann fällt einem vieles wie Schuppen von den Augen....


    Was hat denn Tamiflu jetzt wieder mit Bin Laden, Krieg und Öl zu tun? Sind die USA jetzt auch für die Vogelgrippe verantwortlich? Was glaubst du dadurch zu sehen? Dass Familie Bin Laden ihrem Osama gesagt hat, er solle einen auf Terrorist machen, damit sie und die Bushs mehr Geld verdienen, durch Kriege?

    Zitat

    Original von AndreasZ


    Was soll das eigentlich sein, was da immer wieder so bezeichnet wird?
    GAU ist doch der "größte anzunehmende Unfall" oder so. Größer also noch mehr "super" geht doch dem Wort nach nicht... ;)


    Die Begriffe sind tatsächlich unglücklich gewählt, bezeichnen aber zwei verschiedene Vorfälle. Ich zitiere mal die Wikipedia:

    Zitat

    Es werden bei der Planung bestimmter Geräte, Anlagen oder Bauwerke oft sicherheitstechnische Überlegungen durchgeführt, bei denen auch Unfallereignisse angenommen werden. Die Beherrschung dieser Szenarien ist dann z. B. für eine Genehmigung nachzuweisen. Der schwerste der Auslegung nach noch beherrschbare Unfall wird dabei als GAU bezeichnet, weil er der größte für die Auslegung der Anlage angenommene Unfall ist.
    [...]
    Bei Kernkraftanlagen bezeichnet der Begriff GAU den größten anzunehmenden Unfall, den die Sicherheitssysteme noch so weit beherrschen, dass daraus außerhalb der Anlage keine über den zulässigen Grenzwerten liegende radioaktive Strahlenbelastung resultiert. [...] Da teilweise über die Jahre neue Erkenntnisse über mögliche Gefahren, aber auch bessere Möglichkeiten zur technischen Absicherung hinzukommen, ist der GAU keine Konstante, sondern muss immer wieder neu bewertet werden, was im ungünstigsten Fall zum Entzug einer Betriebsbewilligung, bei Verringerung des Betriebsrisikos aber auch zu deren Verlängerung führen kann. [...] Die umgangssprachlich häufige Verwendung der Begriffe GAU und Super-GAU im Sinne von „ultimate Katastrophe“ ist irreführend, da beide Begriffe lediglich beschreiben, dass der jeweilige Unfall die sicherheitstechnische Auslegung der Anlage überfordert.


    Im gleichen Artikel zum Begriff Super-GAU:

    Zitat

    ein Unfall, der so schlimm ist, dass für ihn die Sicherheitstechnik nicht mehr ausgelegt ist.
    http://de.wikipedia.org/wiki/GAU


    Zitat


    Rauchen bringt nur Tod und Verderben - im ähnlichen Maßstab!


    Und Steuereinnahmen, Arbeitsplätze...! ;) Warum sprichst du das Thema jetzt an? Der zitierte Satz ist doch absolut korrekt, genauso wie deine folgende Anmerkung. Man kann darüber diskutieren, ob das Restrisiko für einen Super-GAU soweit vernachlässigbar ist und man die Energie soweit unter Kontrolle hat, dass man auf Atomenergie setzen sollte (auf Dauer wegen der begrenzten Uranvorkommen auch nicht die Lösung der Energieprobleme), aber das haben wir hier schon mal getan. Mit Tschernobyl sind wir genug off topic (ich verweise mal auf den Titel).

    Zitat


    Also in Phönix wurde das gestern so gesagt, wie ich es gestern gesagt habe... aber egal.


    Das hatte ich auch mal gelesen, aber ich kann keine zuverlässige Quelle dazu finden, im Gegensatz zu den o.a. Übersetzungen.

  • Zitat

    Und Steuereinnahmen, Arbeitsplätze...!


    Schafft so ein AKW auch...


    Zitat

    Warum sprichst du das Thema jetzt an? Der zitierte Satz ist doch absolut korrekt, genauso wie deine folgende Anmerkung.


    Ganz einfach. Alles hat zwei Seiten und wenn man rein nach den Opferzahlen (auch Passivrauchen!) geht und den Nutzen damit abwägt, wird man in der Zigarretenindustrie beispielsweise nicht besser dastehen. Und warum demonstriert da keiner und kettet sich vor Marlboro-Lkws??


    Zitat

    Mit Tschernobyl sind wir genug off topic (ich verweise mal auf den Titel)


    Das stimmt natürlich. ;)

  • @steevo


    Ich mag mich da jetzt und hier nicht so ewig verbreiten, weil eigentlich gehts ja hier um die Bahn.... Jedoch, der Zusammenhang, den Du suchst, der heißt GELD - oder Kapital - und das in großen Dimensionen. Und da fiele mir noch viel ein... - gerade in Bezug auf die Vogelgrippe (als den neuen "Gau"). In Abwandlung einer Bibelstelle kann ich dazu nur sagen: Öffne die Augen und Du wirst sehen....