Rückfallweichen und echte Weichenobjekte.. Wie macht man das?

  • Hallo Julian.


    Mal eine blöde Frage: Wie hast Du das mit der Rückfallweiche hinbekommen, dass sie von der Herzstückspitze befahrbar ist, wenn die RFW auf das Nachbargleis gestellt ist? Klasse Sache; nur wie funktionierts?


    Ich frage deswegen, weil ich ja ortsgestellte Weichenantriebe, inkl. Rückfallweichen, baue. Dieses könnte ich in der Bescheibung eintragen, damit Benutzer dies übernehmen können.


    Wäre nett, wenn Du es mir erklären könntest.

    LG: Sticky


    Ich erfülle gerne viele Wünsche, aber zaubern kann selbst ich nicht...! ;)


    Gefahrene Loks: 9972, 50 3501, Lok "Speyerbach", 58 311, 212, Köf II, Köf III

  • Hi Sticky,

    das funktioniert über Dekogleise und Nullrails (d.h. unsichtbare Gleise).

    Das Hauptgleis wird in den Weichenbereichen kurz ausgeblendet; die Gleise, die zu sehen sind, sind Dekogleise. Die sichtbaren Weichen müssen dann in der Kursbuchstrecke von Hand umgestellt werden, da sie technisch gesehen nicht befahren werden.

    Langt das als Erklärung?

    Grüße

    Julian

  • Hallo Julian.


    Ja, danke, das hilft schon. Und sieht auch wirklich toll aus.


    Die Idee mit dem Deko-Gleis als Weiche fand ich schon bei Martins Schmalspurwerkstatt gut, wo er an einer Weiche das verrostete Gleis eines Nebengleises bis zur Weichenzunge abgebildet hat. Sieht einfach realistischer aus. Sowas werde ich auch mal auf meiner Strecke versuchen.

    LG: Sticky


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  • Hallo Sticky.. Jetzt haste da etwas gesehen aber falsch verstanden wie man es gemacht hat.
    Denn die Weiche mit der rostigen Abzweigzunge wird gar nicht mit einem Dekogleis gemacht.

    So eine Weiche..

    ist nämlich richtige Handarbeit.

    Sie besteht nämlich aus Weichenobjekte die als Streckenobjekt ein gefügt werden.


    In dem Fall durch Teil A dem geraden Strang mit der kompletten Bettung


    Und Teil B, den rostigen abzweigenden Strang bei dem nur die Schienen dargestellt werden.


    Um das ganze in die Strecke einzubauen wird dazu im Streckeneditor an der Position ein Nullrail eingesetzt um die eigentlich berechnete Weiche verschwinden zu lassen.


    Und dann wird einfach die Weiche als Objekt eingefügt.. Natürlich als Gruppenobjekt aber ich hab mal zur Ansicht die beiden Teile einzeln eingefügt. Man könnte jetzt die Weiche natürlich noch weiter zerlegen und sogar stellbar machen (ist hier so mal auch vorgesehen) . Das bedeutet aber natürlich viel Arbeit. Also prinzipiell auch für Rückfallweichen nutzbar..




    Als Beispiel eine Vollständig stellbaren Gleisobjektes wäre da die Entgleisungsweiche zu nennen,
    Diese ist im eigentlichen Sinne ein Gleissperrsignal das nur wie eine Weiche aussieht..

    Der einzige Unterschied zur Rostweiche ist der, das diese bei mir in der Strecke als Signal eingebaut wurde,
    Das mit dem Platz machen durch Nullrail bleibt aber gleich.


    Gruß André

  • Die Einfädelung bei mir ist auch reine Handarbeit.


    Der Bereich wird durch Nullrail festgelegt.




    Danach wird im Hauptgleis ein neues Rail ohne Schienen verlegt



    Und dann das Einfädelungobjekt eingefügt.



    Damit ist es dann fertig.


    Ist halt Zeitaufwendig, solch ein Objekt zu bauen.


    Gruß

    Martin

  • Ok, dann werde ich bei Martins Schmalspurwerkstatt weiter fragen.

    LG: Sticky


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  • Eine An,erkung hätte ich aber trotzdem: Meiner Ansicht nach sind die Radlenker spiegelverkehrt eingebaut. Die Abschrägung gehört Richtung Schiene, damit der Spurkranz "einfädeln" kann. Zumindest beim Dreischienengleis ist das so.

    LG: Sticky


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  • Und der Radlenker hinter dem Herzstück (vom Betrachter aus gesehen) scheint nicht richtig am zweiten Herzstück ausgerichtet zu sein

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • PatrickR

    Hat das Label Tutorial hinzugefügt