Schwarzbachtalbahn - Diskussion

  • Kannst Du diese Behauptung mit wenigstens einem konkreten Fall belegen, Julian? Ich liefere zu meinen Aussagen immer die Beweise mit und erwarte bei Antworten auf meine Beiträge ein gleiches Entgegenkommen.

    Obwohl Du

    Klaus, was für ein schönes Beispiel, eine reine Planungsvorschrift der DB AG. Welchem im operativen Dienst tätigen Eisenbahner ist diese Vorschrift überhaupt bekannt oder zugänglich, bzw. wie relevant ist sie für ihn?

    schreibst, belegt das Beispiel Julians Behauptung, dass von den Planern nicht immer alle Regelwerke berücksichtigt werden. Dass die Vorschrift für Tf nicht relevant ist, ändert nichts daran. Wer garantiert denn, dass sowas nur bei der Anordnung von Zusatzsignalen an Ks-Signalen gemacht wurde und nicht auch auf ner Schmalspurbahn irgendwas mal anders sortiert wurde, zum Beispiel eine Läutetafel zuviel? Welcher Tf sagt dann "Oh, da ist nur ein Bü, da gehört keine Durchläutetafel hin, also läute ich hier nicht" statt einfach bis zur Durchläuteendetafel durchzuläuten?

  • Übrigens Gerd...
    Wenn du schon Bilder aus Büchern scannst..
    In dem Fall das "Schmalspurbahn Archiv" aus dem Transpress Verlag.

    Achte darauf, das die Bild Unterschriften auch zu den Bildern passen.. (Quellenangaben sollte nämlich schon stimmen,...)
    Allein das du in einem Buch aus dem Jahre 1980 Bilder von Weichenstellböcken auf Sächsichen Schmalspurbahnen im Zeitraum von 1980- 1989 suchst, finde ich recht amüsant.. Ich würde dir raten zukünftig für Recherchen über Lichtsignale der DBAG das Buch 100 Jahre Deutsche Eisenbahnen von 1935 zu wählen. Das du uns einen Sächsichen GGw als die VIK 99 714 auf den Weg nach Frauenstein präsentierst finde ich geradezu phänomenal und sollte unbedingt der IG Wagen mitgeteilt werden.. Es wäre schön wenn du deine Beweise und Fakten auch in der gleichen Gründlichkeit aufbereiten würdest wie du von anderen und vom Betatest einforderst.

    Als Tip... Du hast die falsche Bildunterschrift entfernt.. in dem Fall ist die Modellbahnindustrie dir voraus..
    Da wusste man schon zu DDR Zeiten wie das Bahnhofsgebäude von "Klingenberg Colmnitz" aussieht und musste nicht "Frauenstein" präsentieren..

    https://picclick.de/VERO-Model…nitz-H0-132452219255.html

    Vielleicht solltest du dir für deine weitere Recherche erstmal aktuellere Literatur zum Thema zulegen.
    Empfohlen sei.. https://www.ssb-medien.de/buecher/
    Sowie für Strecken die Bücher aus dem Kenning Verlag sowie von Peter Wunderwald und die Hefte des FHWE.
    http://www.verlag-kenning.de/
    http://www.wunderwald-bahnbuecher.de/

    https://www.fhwe.de/index_publikationen.html


    Ich werde dir dies hier nicht zur Verfügung stellen, du kannst aber gern ins Erzgebirge kommen und die betreffenden Werke bei mir einsehen..
    Beste grüße André

  • So jetzt habe ich nach getaner Arbeit etwas mehr Zeit zu den Weichenböcken etwas zu schreiben.

    Als erstes eine Buchempfehlung im 20€ Bereich die für deine Recherche geeigneter ist als das Schmalspur Archiv.
    https://www.ekshop.de/buecher/…che-schmalspurbahnen.html
    Diese beinhaltet recht interesannte Aufnahmen, auch von den Weichen.

    Es fehlt eigentlich nur eine Aufnahme eines Sächsichen Weichenbockes wie er an DKW Verwendung fand.


    Dafür ist aber eine DKW Anfang der 80er in Radeburg abgebildet die einen Sächsischen Kugelstellbock mit 90° Umlenkung besitzt. Für diese Kugelgewichte gab es in der SBV DV 411e Dre sogar einen eigenen Passus. Auch die von mir vorgestellte Entgleisungsweiche als Gleisperrersatz mit Sächsischen Kugelstellbock ist dort abgebildet. 1980 fotografiert.
    Es gab bei der Schmalspur in Sachsen grundlegend 3 Varianten von Stellböcken. Diese waren recht gemischt vorhanden. Typisch waren in Nebengleisen und Lokbehandlungsanlagen, Einheitsböcke ohne Weichenzeichen. In Fahrstraßen meist mit Weichenzeichen.


    Kugelböcke kamen in allen Gleisen vor, natürlich da gebe ich dir recht, nicht inflationär.

    Da Martin seine Strecke aber Fahplanmässig an die jeweilige Zeit anpasst wären 3 Flügelige Jüdelsignale mit inflationeller Verwendung von Einheitsböcken genau so falsch wie eine Reichsbahnstrecke mit inflationeller Verwendung von alten Sächsichen Weichenböcken. Entweder man trennt das rigoros oder muss halt Kompromisse eingehen. Ich kann in dem Fall damit leben. Warum es gerade dich so stört hinterfrage ich nicht, es wundert mich nur da du bis jetzt noch nicht als Fachkenner der Sächsischen Sicherungstechnik in Erscheinung getreten bist. Anmahnen würde ich das aber nur bei der Verwendung von Weichen ohne Spitzenverschluss, möglichst noch in Zugfahrstraßen, aufgrund ihrer besonderen Behandlung beim befahren derselben. Du als ehemaliger Betriebeisenbahner weißt sicherlich um die Problematik der Spitzbefahrung solcher Weichen und ich muß die Vorgehensweise in dem Fall nicht erläutern. Was ich aber beim besten WIllen nicht so recht erkennen kann, ist der Widerspruch den du mir zu dem Thema Weichenböck vorwirfst.
    Du kannst dies sicherlich begründen..

    Übrigens zur Gleisperre.. Wenn dich das Signal dazu so stört.. Schraub es ab.. es wäre völlig Legitim.


    Für die Bilder hab ich natürlich auch die historischen Varianten aller Epochen im Archiv, aber ich mache mir da wirklich erst die Arbeit wenn du deine Recherche so gründlich betreibst wie ich es von dir in andere Themen gewöhnt bin und auch zu schätzen weiß.

    Gruß André

  • Kannst Du diese Behauptung mit wenigstens einem konkreten Fall belegen, Julian? Ich liefere zu meinen Aussagen immer die Beweise mit und erwarte bei Antworten auf meine Beiträge ein gleiches Entgegenkommen.

    Naja, da fallen mir ad hoc jetzt mehrere Sachen in unterschiedlichen Härtegraden ein. So ein ganz typischer Fall ist (bzw. war) das Blocksignal am Bk Deves in der Nähe von Salzbergen, das wohl mehrere Jahrzehnte fälschlicherweise eine Ne2-Tafel am Mast hatte. Findet man hier im zweiten Drittel der Seite: http://www.muehlenroda.de/bahnbilder/


    Oder die Zs2-Signale in Kassel-Wilhelmshöhe ein, die wider der Planungsrichtlinie den Kennbuchstaben "G" für Göttingen zeigen können.


    Falschherum aufgestellte Vorsignalbaken gehören da noch zu den Kleinigkeiten: https://forum.zusi.de/viewtopic.php?p=276978#p276978


    Mein persönlicher Favorit war aber der Bahnhof Niebüll, wo man statt neuer Zs3-Tafeln einen Haufen Lf4 neu aufgestellt hate: https://farm2.staticflickr.com…38787220_c1c2082cb9_b.jpg


    Letzteres hielt sich nicht lange, da hatte sich wohl doch der ein oder andere beschwert, aber trotzdem. Ich denke mal, KlausN kann da noch das ein oder andere weitere Beispiel liefern. Ich habe gerade Zugriff auf meinen PC, kann aber nächste Woche mal gucken, ob ich da noch Zeug gespeichert habe. Ansonsten ist auch das Zusi-Forum (Thread "Signalfotos") immer eine gute Anlaufstelle für sowas.


    Ich setze eben die exakte Umsetzung der ESO bei der Verwendung von Signalen in Projekten voraus, das ist nun mal mein Standard nach 38 Jahren Berufserfahrung als Tf .

    Ja, das mach ich ja sonst auch und mache mich damit auch gerne unbeliebt. Ich weiß auch nicht so richtig, warum ich hier jetzt einen anderen Maßstab ansetze. Vielleicht, weil es wirklich nur um Kleinigkeiten geht, die für mich nicht grundsätzlich unrealistisch wirken oder die betrieblich keinen Sinn ergeben. Dinge, die man trotz der Richtlinien irgendwie erklären kann. Nicht so wie damals bei der Schwedenstrecke, wo ich an jedem Einfahrsignal das Signalbild für Kurzeinfahrt zu sehen bekam. Das ergab einfach keinen Sinn. Aber hier würde ich sagen: Das hätte so sein können. Vielleicht weiß ich auch einfach zu wenig über sächsische Schmalspurbahnen und sollte mich komplett raushalten...

  • Zuerst möchte ich mich für die falsche Bildunterschrift entschuldigen. So etwas sollte zwar nicht passieren, aber ich gönne anderen Menschen auch Schadenfreude auf meine Kosten. Etwas hast Du aber falsch verstanden André, ich habe nicht in diesem Buch nach Bildern aus den achtziger Jahren gesucht. Mich interessierte die Mischung aus verschiedenen Weichenstellböcken aus unterschiedlichen Zeiten, die ältesten hatten ja wohl damals schon 90 Jahre hinter sich gebracht und Ersatzteile zum Ausgleichen des Verschleißes bei viel genutzten Teilen gab es ja wohl schon lange nicht mehr. Und eine eigene Schmiede bei der Bahnmeisterei dürfte es bei der DR schon in den 60er Jahren nicht mehr gegeben haben (ich habe jedenfalls keine mehr gesehen). Danke für die Bildsuche, die Jubiläumsanschrift an der Lok war der beste Beweis und diese Stellböcke mal richtig deutlich sehen zu können, ist auch ein Genuss. Warum bei deinem Modell allerdings noch die Stange drauf ist - mir unverständlich. Kann sein, dass da die bis 1953 zulässigen sächsischen Weichensignale Wn 102und Wn 103 dran waren, mit denen dürften aber auch die Befestigungsstangen damals verschwunden sein und Martin wäre nicht auf Abwege geraten.



    Eigentlich kann man sagen, dass Martin von der DB AG gelernt hat. Ich beziehe mich hier auf das Bild der Weiche als "Gleissperre" von Julian Rz. Und Martin hat eben an eine Gleissperre ein bayerisches Weichensignal angebaut und die Gleissperre damit zur Weiche gemacht. An sich reicht bei Gleisanschlüssen die einfachste Form wie sie André gezeigt hat, zumal mir bei der Ausfahrt aus dem Schotterwerk der Zugführer weismachen will, dass die Gsp abgelegt sei, dabei grinst mich das rotweiße Unding noch an und dreht sich erst weg wenn er seinen Spruch beendet hat.

    Bei den sächsischen Schmalspurbahnen dürften sich die Signalstandorte während der DR-Zeit kaum verändert haben und wenn ein Fehler drin war, wie hier zu sehen...



    ...(bei der DR stand das Ra 10 rechts, Platz für das Aufstellen war immer genug vorhanden), oder, wie Klaus es sich vorstellt, zu lange geläutet werden sollte, dann gab es das schöne Werkzeug der Meldekarte zum Beseitigen von Mißständen. Heutzutage, wo die gestressten Städter aufs Land ziehen und die Liebe zur Bimmelbahn nicht mehr so drin ist wie bei den Alteingesessenen, wäre da wohl eher eine Beschwerde eines Neuansiedlers wegen unnötigen Lärms zu erwarten.


    Gruß

    Gerd

    Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Ich fürchte du unterliegst bei der Stange einer optischen Täuschung.
    Die Stange im Bild ist eine Haltestange für den schöden Weichenbesen..
    Ich kenne kein historisches Bild das diese Stellbock auf einer Schmalspurbahn mit Sächsichen Weichensignal zeigt. Jedoch waren die gleichen Böcke auch an Regelspurweichen und da hatte sie natürlich die Weichsensignale.. Das ganze ist auch um 1900 bildlich in Schönfeld-Wiesa belegt, wo die Weichen der Regelspur mit Kugelböcken Weichensignale hatten, die danebenliegenden der Schmalspur ohne auskommen mussten. Die der Schmalspur waren aber natürlich mit denen der Regelspur identisch und hätten durchaus damit ausgerüstet werden können. Es gab dafür auch eine Variante des Bockes wo die Halterung mit Loch für die Stange des Weichensignals höher ausgeführt war. Ein solcher war noch 1975 in Gornsdorf zu finden und das auch noch im Streckengleis.

    Beachtenswert dabei die Gelenkzungenweiche..

    Auch im Nebengleis gab es noch einen solchen Weichenbock


    Aber auch den von mir erwähnten Einheitsweichenbock ohne Weichensignal


    Es ist mit Sicherheit davon auszugehen das die Böcke der Regelspur auf so mancher Schmalspur auch einer Zweitverwertung zugeführt wurden und sie sich allein dadurch noch lange Jahre halten konnten.

    Gruß André

  • Hallo..

    Ich habe mich ein wenig mit der Gleissperre beschäftigt. Leider ist da die historische Bildlage sehr sehr dürftig.
    Selbst auf Bildern im Müglitztal und auf der Strecke Klotsche - Königsbrück die ja relativ zeitig dann in Regelspur umgebaut wurden ist nichts zu finden.
    Auch die Sächsische Signalordnung lässt uns da etwas alleine, denn Signale werden dort fast nicht mit Bildern beschrieben.

    Es wird weder beschrieben welche Form die Scheibe zu haben hat noch Farbe derselben.
    Für den Signalfreund Interessant ist dabei die alte Form der Signalisierung bei der ein grünes Licht Warnstellung am Vorsignal bedeutet.
    Wer sich mit der Geschichte der Vorsignale und inbesondere des Sächsichen Doppellichtvorsignals auseinander setzt, wird da recht interessantes erfahren warum eben manche Dinge an unseren Signalen jetzt so sind wie sie sind.

    Es wird aber letztlich für die Gleissperre nur eine Lösung geben. Den Hersteller des H0 Models der Sperre anschreiben und höflichst fragen welchen historischen Hintergrund sein Modell hat. Er wird dies dann sicherlich begründen können. Das wiederum ist aber nicht meine Aufgabe, da würde ich dich Gerd bitten, dies zu tun. Immerhin zweifelst du ja das Objekt an, also sollte eine Klärung in deinem Interesse liegen.

    Was aber bei der Recherche noch interessantes zu Tage gekommen ist. Im Müglitztal gab es tatsächlich an der Schmalspur einen Gleisanschluß der freien Strecke der durch Deckungsscheiben im Streckengleis gesichert wurde. Eine schöne Besonderheit, die man dort gar nicht vermutet hätte.

    Gruß André

  • Hallo André,

    Du bist da schon in dem Teil der Signalordnung von 1867 gelandet, der die Signalordnungen der einzelnen Strecken zum Inhalt hat. Die Beschreibung der Sperrsignale sollte im allgemeinen Teil unter Abschnitt I.C zu finden sein. Wahrscheinlich fehlt dieser auch in dem Dir vorliegenden Exemplar. Auch bei mir folgt auf die Seite 16 mit Abschnitt I.B "Horn= (Akustische) Signale" auf Seite 17 der Abschnitt H mit der Strecke Glauchau - Schönbörnchen. Da dürfte wohl bei der Zusammenstellung etwas durcheinander geraten sein, Abschnitt I sollte normalerweise nach H folgen.

    Grundsätzlich: Die Sperrsignale hatten nichts mit Gleissperren zu tun, sie dienten zur Sperrung von Gleisabschnitten mit Gefahrenpunkten wie Gleiskreuzungen und Streckeneinmündungen oder als Einfahrsignale, waren also Hauptsignale.



    Nur die Scheibensignale entsprachen der heute bekannten Deckungsscheibe Sh 2. Ein Bild eines derartigen Signals ist im Zusatz zur Elbzweigbahn in Dresden vorhanden, galt aber nur für diese Strecke.



    Die Signalordnung vom 1. Januar 1876 enthielt sämtliche ab da gültigen Signale mit Bildern, aber noch keine Signale für Gleissperren!


    Auch die Sächsischen Staatseisenbahnen übernahmen die Signalordnung der Preußisch-Hessischen Staatsbahn und damit kamen die Signale Gsp 0 (Signal 14) und Gsp 1 (Signal 14a) auch verbindlich nach Sachsen (Gsp 2 gab es noch nicht).



    Von 1935 bis 1953 waren für die RDB Dresden nur noch diese alten sächsischen Signale zugelassen: Fw 101, K 106, K107a, K 107b, K 107e, Räu 203, Räu 204, Ve 104, Wn 102, Wn 103.


    Frage: Um welchen Modellbahnhersteller handelt es sich eigentlich? Und warum soll man für einen Simulator für die echte Bahn bei Modellbahnzubehör nach Signalen suchen? Das von mir bemängelte Signal wurde von mir anhand der sächsischen Signalordnung eindeutig als bayerisches Weichensignal identifiziert und gehört nicht auf eine Strecke außerhalb der Epoche 1.


    Dass Martin sehr kreativ ist, ist eine große Bereicherung für Loksim. Leider schießt er dabei aber auch schmerzhaft über das Ziel hinaus. Ich kenne das Video vom Phonolithtransport bei den EFMS (H0e), wobei normalspurige Fal-Wagen der TT-Spur umgespurt und und als angebliche Schmalspurwagen eingesetzt werden. Aus Hammerunterwiesenthal wurden Split und Schotter immer nur im Rollwagenbetrieb abgefahren. Selbstentlader gab es auf sächsischen Schmalspurbahnen nicht, erst nach 1990 holte man sich für das Kemmlitzer Kaolin welche aus dem Mansfelder Revier. Das ist aber nicht das Problem, Martin wollte den Betrieb interessanter gestalten, auch wenn eine räumliche Trennung von Steinbruch und Schotterwerk mit Rohmaterialtransport durch einen Dritten nicht mal in der DDR-Wirtschaft als effektiv gegolten hätte. Und dass Müglitz und Weißeritz bei Hochwasser ganze Bahnstrecken total zerstören konnten, wissen wir beide. Dass diese Gewässer bei Hochwasser aber auch schiffbar wurden und deshalb eine Klappbrücke auf einer Normalspurstrecke notwendig wurde, das ist mir echt neu. Ich dachte da zuerst an einen Darstellungsfehler meines Rechners.



    Mir hast Du mangelhafte Recherchen bezüglich Schmalspurbahnen vorgeworfen, wie konnte die Strecke aber so durch den nicht öffentlichen Betatest kommen? Deshalb mache ich nun einen öffentlichen Betatest, mit dem ich noch nicht fertig bin.


    Gruß

    Gerd

    Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Selbstentlader gab es auf sächsischen Schmalspurbahnen nicht,

    Gerd wie kommst du genau zu der Aussage?
    Du solltest noch ein wenig besser recherchieren...
    Denn das war jetzt mehr als mangelhaft und zeugt nicht gerade von Kenntnis über die Sächsische Schmalspurbahn..

    Kleiner Tip Der ehemalige OOw 97-20-06 ist nicht gemeint, obgleich der auch schon 1985 in Wilischthal als Werkswagen vorhanden war..
    Gesucht ist ein OOw der definitiv ein Selbstentlader war.. und auch im Netz der DR verkehren durfte. Und jetzt darfst du mit Wissen glänzen..

    Gruß André


  • Gesucht ist ein OOw der definitiv ein Selbstentlader war.. und auch im Netz der DR verkehren durfte. Und jetzt darfst du mit Wissen glänzen..

    Gruß André

    Ein OOw kann kein Selbstentlader gewesen sein, da fehlt noch ein auf diese Besonderheit hinweisendes Nebengattungszeichen. Und mit Wissen glänzen darfst Du auf diesem Gebiet: Auf welcher sächsischen Schmalspurbahn verkehrten ganze Züge aus Selbstentladewagen wie Martin sich das vorstellt? Einfach mal einen einzigen Werknahverkehrswagen, und um einen solchen dürfte es sich bei Reichsbahnstreckenzulassung gehandelt haben, zu klonen, das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Und war dieser Wagentyp in den achtziger Jahren noch im Einsatz? Schon 1966 schrieb Werner Deinert im Buch Eisenbahnwagen:

    "Auch die Lastgrenze der G- und O-Wagen ist gering und beträgt bei Drehgestellwagen nicht mehr als 20 Mp. Daher ist auch der Bau von Spezialwagen, zum Beispiel mit Selbstentladeeinrichtung, nur in Ausnahmefällen zweckmäßig."

    Im Schmalspurbahnarchiv findet sich kein Selbstentlader und ob und wo der von 1918 auf dem Foto im VM Dresden jemeils im Einsatz war, dazu gibt es keine näheren Angaben bei der Quelle. Die DR hat bestimmt keine Selbstentlader mehr beschafft.


    Gruß

    Gerd

    Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Deshalb mache ich nun einen öffentlichen Betatest, mit dem ich noch nicht fertig bin.


    Gruß

    Gerd

    Hallo Gerd .

    Einen Betatest kann nur derjenige in Auftrag geben, welcher das Softwarepaket erschaffen hat. Ich kann mich nicht erinnern, das ich hier zum Betatest aufgerufen habe. Auch Du hast nicht zu einem Test aufgerufen, sondern testest hier nach Deinen eigenen willkürlichen Vorgaben. So etwas als öffentlichen Betatest zu bezeichnen ist schon sehr anmaßend. Was Du hier machst ist Veröffentlichung von Dingen, die Du Dir nach eigenen Vorgaben raussuchst und öffentlich machst. Hierbei nimmst keine Rücksicht darauf, ob diese angeblichen Fehler nun bestehen, oder ob Du etwas in Deiner Recherche übersehen hast. Somit eine sehr willkürliche Handlung.


    Gruß

    Martin


    Ich lehne mich wieder zurück und trinke meinen Tee.

  • Tja Gerd.. Ein OOw kann sehr wohl ein Selbstentladewagen gewesen sein, denn er ist ja auch heute noch, mittlerweile nur noch als OO bezeichnet, tatsächlich vorhanden... Da kannst du wie ein Rumpelstilzchen um den Fernsehturm tanzen, der Wagen ist da. Und der wird nicht über Nacht verschwinden. Auch nicht wenn du mit den Beinen auf den Boden stampfst. Er hat sich einfach auf die Gleise gestellt und dich nicht gefragt ob er existieren darf. Der macht das einfach.. Ich hoffe du kommst über den Schicksalschlag der "Sächsischen Wagenungehorsamkeit gegen die Gerdsche Schmalspurwagenordnung (SWUgdGSswO)" halbwegs hinweg. Wenn nicht hilft bestimmt eine Beschwerde bei der IG Wagen im VDMT um diesen Wagen auf der Stelle von den Gleisen dieser Welt zu verbannen..
    Das du das nicht weißt ist nicht schlimm aber schlimm ist das du diesen deinen öffentlichen Betatest nur aus 2 Gründen betreibst.

    "Martin vorzuführen."
    <-was bereits gescheitert ist, du aber nicht wahr haben willst.
    "Sämtlichen Leute die sich mit den Betatest beschäftigen und den Betatest selbst, an Bein zu pinkeln."
    <- was wirklich jeder längst kapiert hat, weil es eine alte Amiga Platte von dir ist die immer wieder auf Anfang springt.

    Das sich die Selbstentladewagen allein durch den fiktiven Charakter der Strecke decken ist für dich natürlich undenkbar.
    <- für den Rest der Welt schon..
    Das auch Betatester einmal etwas übersehen, ist für dich als Vollprofi absolut undenkbar.
    <-Wenn der Gerd nur selbst so unfehlbar wäre könnte man ja drüber weg sehen.. ist er aber nicht. und weglächeln deiner Fehler hilft dir auch nicht..

    Das du selbst in fast jeden Beitrag einen Bock schiesst weil du weder links noch rechts schaust, Blind vor Selbstgefälligkeit und Freude einen Fehler gefunden zu haben, merkst du selber nicht. Weil du zu fokussiert bist Fehler zu finden und dich bis jetzt noch nie mit der Schmalspur als ganzes beschäftigt hast und meinst deine selbstauferlegte Schnellbesohlung reicht als Experte zu glänzen. Da werden dir deine alten Bücher und das Internet alleine nicht helfen. Da musst du schon mehr investieren und mal da vorbeikommen wo die wirklichen Experten sitzen.
    (Nächster Stammtisch mit Eisenbahnern des Thumer Netzes, der Einsatzstelle Buchholz des Bw Aue und Bw Chemnitz BT. Hilbersdorf ist am 10.4.2020, Du kannst gerne kommen, und dein Wissen einbringen und auch neues erlangen, Adresse gibt es bei mir auf Nachfrage per PN :)).
    Ich selbst beschäftige mich seit mehr als 25 Jahren mit dem Thema und weiß gewiss nicht alles, und bin mir bewusst Dinge zu übersehen, und einfach nicht zu wissen. Was ich aber Definitiv weiß. Die Eisenbahner die ich kenne (Bis hoch zum Reichsbahnrat der die gesamte Oberleitung des Rangierbahnhofs Hilbersdorf projektiert hat) haben dir gegenüber eine kleine Charaktereigenheit. Nennt sich Bescheidenheit und die Gabe frei zu sagen wenn sie etwas nicht wissen. Etwas nicht zu wissen ist keine Schwäche, die Stärke liegt darin es zu erkennen und auch zuzugeben.

    Ich habe bei Martin im Vorfeld des Betatests wirklich viele Fehler gefunden, aber ich bin mir selbst bewusst auch genügend Fehler in meiner Strecke zu haben, die nach und nach noch durchgearbeitet werden müssen. Diese Fehler finden neben Martin auch Leute wie Olaf.T der ja nun auch nicht gerade ein Fachkenner der Sächsischen Schmalspur ist und werden von mir auch jederzeit Ernst genommen. Die kommen aber auch völlig anders auf einen zu, und treten bei weiten nicht so auf wie du. Wenn du etwas vernünftig testen willst, dann lass deine Vorwürfe gegen den Betatest und seinen Mitgliedern als solchen stecken und geh anders an deinen persönlichen Test heran. Ansonsten brauchst du dich nicht wundern wenn keiner darauf eingeht.

    Das wars zu dem Thema jetzt von mir.
    Ich muss echt meine Strecke fertig machen, damit Gerd auch nächstes Jahr ein bisschen was zu tun hat.. Ich freu mich drauf.. :)

    und eh ich es vergesse.
    Deine Signatur solltest du nochmal überprüfen..
    Der <br /> Tag wird nur für die xml-konforme Schreibweise benötigt, die an der Stelle gar keinen Sinn macht.

  • Wer bei der Bahn ist, kennt den Typus, jede Lokleitung hat ihn. Der Jackpot ist, wenn man die Leute dann im RFU hat, Goodbye pünktlicher Feierabend, hello explodierender Tf-A ?

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • Da Martin sich nun ausdrücklich gegen einen solchen Test im öffentlichen Bereich ausgesprochen hat, schließen wir hier das Thema, lassen es aber zum Lesen vorerst im Öffentlichen Bereich. Weiter Fehlermeldungen bitte direkt per PN an den Addone-Ersteller, in dem Fall MartinF, übermitteln.

    Falls Gerd mir noch etwas als Antwort zukommen lassen möchte, bitte ich ebenfalls, dies per PN zu tun.

    Schönes Wochenende
    André

  • AndreW

    Hat das Thema geschlossen