S-Bahn-Netz Sonnenburg S2 [pausiert]

  • Hätte ich jetzt eigentlich als mehr oder minder eigenständiges Regionalnetz aufgrund dieser EBO-BOStrab-Mischtriebwagen angesehen

    Äh Bruchsal ist ICE-Bahnhof ;-) Ich stehe regelmäßig an der 360m-Tafel dort, deshalb kenne ich das^^

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • Okay, anders formuliert: Ganz normaler DB-betriebener Bahnhof an einer TEN-Strecke. Kein Regionetz.

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • 1 * ET 450, 2 * ET 450, 3 * ET 450

    Sagen wir es mal so: Stellt denn sowas eher die Regel oder eher die Ausnahme im deutschen EBO-oder S-Bahn-Netzen dar? Gerade die BR 450 ist ja nun auch kein klassischer EBO-Regionaltriebwagen. EBO-BOStrab-Mischfahrzeuge sind ja doch eher selten und nicht mit S-Bahnen zu vergleichen.

  • Tut ja erstmal nix zur Sache. In dem Raum zwischen Mannheim und Karlsruhe finden sich auch einige Bahnsteige, an denen sowohl H-Tafeln mit x 450ern und mit x 423ern stehen, ich bin nur nicht ganz sicher, welche, daher kam ich mit Bruchsal um die Ecke. Ich glaube aber Karlsruhe-Durlach (auch normaler EBO-Bahnhof mit Fernverkehrshalten) gehört dazu.

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • Die Frage zielte ja schon eher darauf ab, ob sowas üblich und weiter verbreitet ist, oder ob es das nur in Einzelfällen bei bestimmten Betriebsformen wie eben BOStrab-Mischbetrieb oder S-Bahnen gibt.

  • So...

    Die H-Tafeln werden jetzt mit Halbzug (Vier Wagenkästen) und Vollzug (8 Wagenkästen) beschriftet.

    Die Ks-Signale bleiben im Tunnel so stehen (Hauptsächlich wegen der 3 Gleise, hier werde ich mir aber noch eine passende Situation überlegen.

    Die Sv Signale stehen jetzt etwas anders. Hier noch eine Frage an Klaus: Sind die Sv-Hauptsignale der 70er Bauform zugleich Kombisignale? (Weil kein gelber Pfeil am Mastschild)

  • Frage an Klaus: Sind die Sv-Hauptsignale der 70er Bauform zugleich Kombisignale? (Weil kein gelber Pfeil am Mastschild)

    Sv-Signale sind grundsätzlich immer Mehrabschnittssignale, gelbe Pfeile kennzeichnen nur Hl- und Ks-Signale mit Vorsignalfunktion. Diese wurden erst mit den Ks-Signalen eingeführt (bis 1990 wurden sie auch an Hl-Signalen nicht angewandt). Prinzipiell, aber das wissen JulianRz, PatrickR und JakobF besser, dienen die gelben Pfeile dem Verhalten bei Fahrten auf besonderen Auftrag. Da Sv-Signale (bis auf ganz wenige Ausnahmen, die sich aus der Streckenkenntnis ergeben) immer Vorsignalfunktion haben, war die Kennzeichnung auch nicht notwendig.

  • Prinzipiell, aber das wissen JulianRz, PatrickR und JakobF besser, dienen die gelben Pfeile dem Verhalten bei Fahrten auf besonderen Auftrag.

    Das ist so nicht richtig. Der gelbe Pfeil ist rein eine Kennzeichnung von Hauptsignalen, die zeitgleich eine Vorsignalfunktion besitzen (man es ihnen aber nicht direkt ansieht, wie beim H/V-System). Das Verhalten bei Fahrt auf besonderen Auftrag ergibt sich aus der Vorsignalfunktion des Hauptsignales (gilt somit auch im H/V-System bei Hauptsignalen mit einem Vorsignal) :)

  • Das ist so nicht richtig.

    Der gelbe Pfeil führt zu den entsprechenden Verhaltensweisen. Somit ist meine Aussage an sich nicht verkehrt. Nur um den Zwischenschritt “gelbes Dreieck (-> Vorsignalfunktion) -> Verhalten bei Fahrt auf besonderen Auftrag” gekürzt, weil er in der Erklärung irrelevant war. Das Ergebnis ist dasselbe :rolleyes: Dass es bei Signalsystemen anders ist, bei denen man die Vorsignalfunktion erkennt, habe ich schließlich nicht bestritten.


    Die nur “reine Kennzeichnung” ist ja nur da, weil man sich beim Fahren auf Sicht dann anders verhalten muss. Ansonsten kann das ja prinzipiell egal sein, ob das nun eine Vorsignalisierung beinhaltet, oder nicht. Wenn es bei signalisiertem Fahren relevant ist, sehe ich es am Signalbild, wenn nicht, dann nicht. Deswegen haben Ks-Signale bei Ks1-Standlicht auch kein Zusatzlicht mehr. Weil es dem Tf bei dem Signalbild egal sein kann, ob das jetzt ein reines Hauptsignal, ein Mehrabschnittssignal, ein Vorsignal oder ein Vorsignalwiederholer war.

  • Hoffentlich aber nicht mit diesem Vorsignal direkt nach dem davorstehenden Hauptsignal. Übrigens sollte das Hauptsignal vor dem Bahnhof dann auch ein Ks-Signal sein.

    Ist schon erledigt.


    Und dann noch was:

    Ich finds gut, dass ihr so eifrig über das Thema H-Tafeln mit Zusatzangabe diskutiert, allerdings wäre es sehr freundlich, wenn das eventuell von einem Mod in einen eigenen Thread gepackt wird, damit man das später separat findet und es hier um die Strecke geht.:)

  • Es gibt dann auch zur S-Bahn Sonnenburg Neues zu vermelden:

    Die Tunnelstrecke ist quasi fertig!

    2 Module mit insgesamt circa 4,5 Kilometer Strecke und 4 Stationen.

    Bilder sagen mehr als Worte:

    Tunnelstation an zweigleisiger Strecke


    Der Abzweig zu einer eventuellen Erweiterung


    Weiter gehts dann dreigleisig...


    ...zur viergleisigen Station "Kölner Ring"...


    ...mit anschließender Abstellanlage.


    An die Station in der Kurve vom letzten mal schließt dann noch ein Betriebswerk an:



    Damit wären acht von vorerst zwölf geplanten Modulen Landschafts und Gleistechnisch fertig.

    Ein Modul möchte ich noch bauen, dann werden die Module endgültig fertiggestellt (Fahrsperren, Signalmastschilder, H-Tafeln,...)


    Die Module danach drehen sich um einen Knotenpunkt namens Westkreuz, allerdings kann ich zur Zeit nur erahnen wie viel Aufwand auf mich zukommt.


    Ein baldiger Betatest der ersten neun Module ist also nicht auszuschließen;)


    jamobatv

  • Der H-Tafel im letzten Bild würde ich keine allzu lange Standdauer prognostizieren ?

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • Ich bräuchte noch mal Hilfe:

    Welche Mastschilder wurden denn in der DDR an Hl-Signalen (der S-Bahn-Berlin) angebracht?

    Also an Hauptsignalen

    An Kombisignalen

    Und an Hauptsignalen, bei denen man auf Sicht vorbeifahren darf (im HV glaub ich weiß-gelb?)

  • An reinen Haupt- und "Kombi"signalen (beides Signalobjekt "Hauptsignal") hat man grundsätzlich bei der DR erstmal weiß-rot-weiße Mastschilder angebracht. Das gelbe Dreieck an Signalen mit Vorsignalfunktion wurde nach der Vereinigung zur DBAG an diesen Signalen nachgerüstet. (Spielt deine Strecke also nach der Wende, dann weiß-rot-weiß mit gelbem Dreieck bei vorhandener Vorsignalfunktion). Hl-Signale ohne Vorsignalfunktion haben kein Str::Vgelb. Str::Vgrün ist nur vorhanden, wenn am nachfolgenden Hauptsignal 100km/h oder Vmax angezeigt werden kann. Kann das nachfolgende Hauptsignal nur bis zu 60km/h zulassen, dann kann am Signal davor das Str::Vgrün entfallen.


    In Wuhletal gab es spannenderweise 2013 noch ein Hl-Signal mit gelber Vorsignallaterne aber ohne gelbes Dreieck, das gelbe Dreieck wurde in den letzten Jahren aber nachgerüstet:



    An Signalen des automatischen Streckenblocks (AB, Signalobjekt "Blocksignal") wurden weiß-schwarz-weiß-schwarz-weiße Mastschilder angebracht. An diesen Signalen darf auf Sicht vorbeigefahren werden. Solche Signale dürfen keine Weichen decken und haben kein Ersatz- oder Rangiersignal (Ks-Signale auf der Stadtbahn haben trotz solch einem Mastschild zumindest eine Lampe für das Ersatzsignal dran, es ist aber nicht bedienbar). Decken diese Signale einen Bahnübergang, muss das Signal mit Zs9 ausgerüstet werden, um dem Tf zu signalisieren, dass das Signal aufgrund eines gestörten Bü in der Haltstellung verblieben sein kann und damit den Bü selbst zu sichern ist, das gab es z.B. in Biesdorf:



    Ausfahrsignale, auf die ein AB folgt, werden mit dem roten Mastschild ausgerüstet. Signale mit weiß-schwarz-weiß-schwarz-weißem oder rotem Mastschild hatten immer Vorsignalfunktion (bei dem roten Mastschild steht das zwar nicht mit im Signalbuch, aber mir fällt spontan kein Fall ein, warum das sonst sinnvoll sein soll). Bei der Vorbeifahrt an roten Mastschildern gilt das Fahren auf Sicht mit maximal 40 km/h nicht nur bis zum Ende des Weichenbereiches, sondern bis zum nächsten Hauptsignal. Hier im Beispiel das Asig in Wuhletal:



    Befindet sich hinter dem Signal ein Abzweig, für den das Fahren auf Sicht nach der Weiche beendet ist (weil kein AB folgt), wird dort hinter der letzten Weiche Signal So1 aufgestellt, das gab es in Baumschulenweg.


    Das rote Mastschild wurde nach der Wende aber auch an anderen Signalen (im Ks-System) angewendet, in Wannsee zum Beispiel wurden auch Einfahr- und Zwischensignale mit rotem Mastschild ausgerüstet:



    Auch reine Hauptsignale gab es dann damit. Da Wannsee einer der ersten Bahnhöfe mit Ks-System war, gab es zu diesem Zeitpunkt noch kein Zs7. An Hauptsignalen mit rotem Mastschild gilt aber beim besonderen Auftrag (hier vorwiegend mündlich) die gleiche Verhaltensweise wie beim Zs7. Seit Einführung des Signals Zs7 werden keine Signale mit roten Mastschild mehr neu aufgestellt. Ks-Signale, die vor Beginn des Streckenblocks stehen, bekommen normal das weiß-rot-weiße Mastschild mit gelbem Dreieck.


    Zwei weitere Besonderheiten von Wannsee, die aus der Anfangszeit der Ks-Signale stammen und sich bis heute noch gehalten haben, aber nicht mehr aufgestellt werden, sind Vorsignale mit gelbem Dreieck statt Vorsignaltafel und Hauptsignale mit rotem Dreieck statt weiß-rot-weißem Mastschild:



    Bilder sagen mehr als Worte:

    Bei den megabreiten Tunnelquerschnitten würde ich zwei, aber mindestens eine massive Stützenreihe einziehen. Tief unter der Erde kann der Bahnhof ja nicht liegen (sonst wären ja Fahrtreppen und Aufzüge vorhanden) und ich kann mir nicht vorstellen, dass der komplette Platz über dem Bahnhof oder der Strecke unbebaut und gesperrt ist, damit niemand die Decke belastet ;). Wie breit sind eigentlich die Treppen am Bahnsteigende? Das sieht spätestens im Sinne der Entfluchtung im Gefahrenfall nach noch mehr Gefahr aus. Treppen sollen mindestens 1,80m breit sein (2 Gehspuren zu 80cm + Geländer), eine nach oben führende Fahrtreppe immer vorhanden sein (ab 6m auch eine abwärtsführende), nicht mehr als 18 Treppenstufen am Stück ... und wie kommen Rollstuhlfahrer auf den Bahnsteig? Die Bahnsteige sehen auch relativ schmal aus, es kann also kein hohes Fahrgastaufkommen erwartet werden. Befinden sich die Bahnhöfe im Innenstadtbereich? Dann lohnt sich für die Stadt eigentlich gar keine S-Bahn. Befinden sie sich am Stadtrand? Braucht es dann wirklich einen Tunnel? Wie breit sind denn die Bahnsteige?

  • Wenn ich jetzt eine frei Strecke ohne Weichen hab und mehrere Blocksignale wswsw, wie sieht dann das letzte Blocksignal aus, welches auch nur die freie Strecke sichert aber ohne integriertem Vsig ist?