Die Geschichte von dem ICE, der nicht Bremsen will.

  • FAQ gelesen?
    Ja
    Loksim3D-Version
    sonstige
    Programmteil
    AddOn
    Betriebssystem
    Windows XP
    Angezeigte Fehlermeldung
    Eine fehlermeldung ist nicht vorhanden, es ist eher etwas, was aus der Harmonie zwischen Fahrzeug und Strecke einhergeht

    Hallo liebe leute,

    nun starte auch ich meinen ersten Beitrag, und irgendwie ist es doch recht Schräg.

    fast jeder kennt ihn, den ICE-TD. Ich fahre damit sehr gerne, aber, wie es bei vielen dingen ist,

    habe ich auch mit diesem eine art "Hassliebe". Wenn ich den Zug auf einer nichtelektrifizierten Strecke

    fahre, und für längere zeit, sei es wegen einer baustelle, nicht die Magische Mauer von 100 km/h durchbrechen kann, kommt es

    eigentlich immer vor, dass die Bremsen bei diesem Zug nicht mehr funktionieren. Nennen wir eine Beispielsituation:

    Ich befahre eine Strecke mit 140 Km/h, vor mir kommt in einem Kilometer eine langsamfahrstelle, mit 60 km/h. und in 5 kilometern kommt ein Bahnhof,

    an dem ich halten muss.

    Der Zug Bremst soweit.... alles gut. Die 60 Km/h behalte ich bei und nach einem weiteren Kilometer steigt die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80.

    Auch das lässt sich meistern. Und dann ist auch schon der Bahnhof nicht mehr weit. Dann bereite ich mich auf das Bremsen vor, da es bergab geht...

    und es passiert: nichts. Zug rollt eine leichte steigung runter, in den Bahnhof, am Bahnsteig vorbei, am Signal vorbei... die meldung ,,Sie haben einen planhalt überfahren"

    steht bereits seit 2 minuten oben am bildschirm und ich drücke immernoch auf der Taste 0/einfügen (notbremse) herum, als wenn ich mit ihr den untergang der Titanic in letzter sekunde verhindern will, denn nichtmal diese funktioniert.

    Passiert mir dasselbe auf einer Strecke auf der eine Oberleitung vorhanden ist, kommt genau das nicht vor. Ich kann 10x hintereinander auf 200 beschleunigen, notbremsungen machen, längerfristig langsam fahren... da funktioniert alles einwandfrei und es ist, als wäre nie etwas gewesen.

    Und ich habe zwei Führerstandversionen dieses Typ's, bei beiden funktioniert es nicht.

    Das übersteigt den realismusfaktor doch deutlich, wenn noch nichtmal mehr die Bremsen funktionieren :D

  • Ich nehme jetzt mal zwei ganz extremes beispiele, um das zu demonstrieren: Dadurch fiel mir das auch erst auf, so experimentierfreudig, wie ich bin. Und ich hab wirklich sehr viel in diesem Spiel experimentiert. Zwei strecken, auf denen man den Zug eigentlich freiwillig nie fahren würde. Ich habs dort nur gemacht, um zu testen, wie gut die Neigetechnik dort so funktioniert.Die Addon-Strecke von Seifenhennersdorf nach Liberec, dort befinden sich extrem viele Langsamfahrstellen. Und das andere beispiel ist das Weiltal. Das ist wirklich schleicherei vom feinsten und dort kann man aber wunderbar sehen, was mit dem Zug passiert. Bei mir ist es so, wenn es bei anderen nicht so ist, dann bin ich echt ratlos.

  • Mhhh das ist recht seltsam.

    Loksim unterscheidet nämlich nicht ob die Strecke elektrifiziert ist oder nicht.
    Sprich die Fahrleitung ist nur Schönbau fürs Auge. Und der TD braucht ja eh keine.. :)

    Führerstand ist der von Ingo und Simon ?

  • Mahlzeit,


    ich hab mir den Fahrplan "Seifhennersdorf-Liberec_2009/Seifhennersdorf-Liberec_SBE_" und den Führerstand Triebwagen/BR 605/605-001 von Christian Grünwald gestartet. Schon beim Einbremsen auf die erste 20er-Langsamfahrstelle hinter der Brücke in Seifhennersdorf war die Bremsleistung miserabel, Druckluftbremse ohne Wirkung. Blick in die Lokdatei --> Bremsdaten: Keine Bremsgewichte für die Bremsstellungen P und G definiert. Nochmal Start der Simulation, Blick in das F6-Fenster: aktive Zugart M, Bremsstellung P. Damit liegt der Fehler hier am Führerstand im Zusammenspiel mit dem Fahrplan.


    Es war eine Zeit lang üblich, in Führerstanden Bremsgewichte nur für die zulässigen Bremsstellungen zu definieren und den Rest auf 0 zu setzen. Das führt aber zu dem Problem, dass die Züge eben auf Fahrplänen, für die sie nicht gedacht sind, auch gar nicht nutzbar ist, was eigentlich nicht der Sinn der Übung ist. Die letzte Diskussion dazu ist aber auch schon eine ganze Weile her. Im Prinzip gibt es zwei Lösungsmöglichkeiten: Du öffnest die .l3dlok-Datei des Führerstandes, der da Probleme macht, gehst in die Bremsdaten (gleich oben links) und setzt die Bremsgewichte in den Spalten P und G auf die gleiche Werte wie bei R, wenn bei P/G eine 0 eingetragen ist. Oder Du öffnest den Fahrplan und änderst dort die Bremsstellung auf R. Bei Änderung bitte idealerweise die Datei als Kopie speichern.


    Loksim unterscheidet nämlich nicht ob die Strecke elektrifiziert ist oder nicht.


    Nee, aber scheinbar sind elektrifizierte Strecken häufiger mit Fahrplänen für Bremsstellung R bestückt ;)


    Führerstand ist der von Ingo und Simon ?


    Habe mir zwar den alten von Ulrich und Christian Grünwald rausgepickt, Fehler ist aber bei beiden der gleiche. Kann mich erinnern, dass in der Diskussion damals der Vorschlag wohl war, lieber in unzulässigen Bremsstellungen die normalen Werte einzutragen, als 0, um solche Fehler zu vermeiden.


    Gruß, Klaus

  • Siehste Klaus du bist da mehr in der Materie.. Hab ich mal wieder was gelernt..

    Führerstandsbau ist ja eh nicht meine Kernkompetenz.. :)

    Gruß André

  • PatrickR

    Hat das Label Bestätigt hinzugefügt
  • PatrickR

    Hat das Label AddOn hinzugefügt
  • Danke für eure hilfe, nun bin ich schlauer geworden und weiß auch nun, wie es funktioniert.

    Das wichtigere: Jetzt hab ich mit diesem Editor was zum Basteln gefunden.

    Und ich bastel gerne :D

    Oh oh... Theoretisch hätte man mir diesen Editor nie zeigen dürfen, ich bin da immer so ein

    Bastelkind. Und ich hab schon gesehen, was man da alles ändern kann... und jetzt stehen

    schon so manche Lokomotiven auf meinem Zettel, bei denen ich eine andere Hupe

    haben will. :D:D Danke, für die Hilfe.... Theoretisch hätt ich gleich das nächste anliegen, da dreht es sich um eine Downloadstrecke, aber ich glaube, das verfasse ich in einem neuen Beitrag :) Vielen dank :)

  • Hm, die Frage die ich mir stelle ist folgende:

    Wie kann solches in Zukunft verhindert werden?

    1) Alle Triebfahrzeuge mit Bremsgewichten in allen Bremsstellungen ausrüsten, auch wenn diese beim Vorbild fehlen?

    2) Das Programm erkennt die fehlende Bremsstellung und bringt eine Meldung?

    3) Das Programm erkennt die fehlende Bremsstellung und bringt eine Meldund und verwendet irgendwelche Ersatzgewichte?


    Ich halte 1) für irgendwie falsch.


    Gruss

    Uwe

    --
    Wenn du die Götter zum Lachen bringen willst, mach’ einen Plan.

  • Hallo Uwe,


    schauen wir mal in die Realität. JulianRz  PatrickR  JakobF:

    • Wie wird es gehandhabt, wenn ich einen anderen als im Fahrplan vorgesehenen Zugverband einsetze?
    • Was passiert, wenn ich die geforderten Mindest-Bremshundertstel erreiche? Was, wenn nicht?
    • Ist die Bremsstellung durch den Fahrplan vorgegeben?

    Sofern dem Fahrplan die Bremsstellung in der Realität egal ist, sollte das in Loksim auch so gehandhabt werden, insbesondere bei Triebwagen! Im Fahrplan wird ja der Wagenzug auch extra definiert, der muss natürlich in der dort vorgegebenen Bremsstellung arbeiten. Wenn ich Dir jetzt noch erzähle, dass Güterzüge mitunter auch gemischt gefahren werden, also z.B. vorn mit Bremsstellung P und hinten mit G (oder andersherum?) u.a. um das anrechenbare Bremsgewicht und/oder Bremsverhalten zu erhöhen/verbessern, sehen wir, dass wir mit einer "einfachen" Lösung gar nicht weiter kommen.


    Meiner Meinung nach sollten, wenn in Triebwagen für die im Fahrplan eingestellte Bremsstellung 0-Werte eingetragen sind, die nächsthöhere Bremsstellung ausgewählt werden. Also der Zug nicht nur mit R-Werten in P gebremst werden, sondern tatsächlich in R bremsen.


    Gruß, Klaus

  • Hallo Klaus,


    danke für Deine Ausführungen. Das Güterzüge mit 'gemischten' Bremsen fahren, ist mir bekannt, im Loksim aber zur Zeit nicht umsetztbar. Auf die Idee, Fahrplan und Fahrzeug zu entkopplen, bin ich auch nicht gekommen. Ich denke, dies könnte die Lösung sein.


    Gruss

    Uwe

    --
    Wenn du die Götter zum Lachen bringen willst, mach’ einen Plan.

  • Folgendes ist mit persönlich schon vorgekommen: wenn ich eine andere als im Fahrplan vorgegebene Baureihe habe, muss ich das der BZ melden, damit diese prüfen, ob es ggf dafür Einschränkungen auf der Strecke gibt. Ggf gibt es eine Fahrplanmitteilung. Fahrplanmitteilung sowieso bei fehlenden Bremshundertsteln. Bremsstellung steht ebenfalls im Fahrplan, laut 915.01 kann man davon aber abweichen in bestimmten Fällen.

  • Hallo Zusammen,


    - Wie wird es gehandhabt, wenn ich einen anderen als im Fahrplan vorgesehenen Zugverband einsetze?
    - Was passiert, wenn ich die geforderten Mindest-Bremshundertstel erreiche? Was, wenn nicht?
    - Ist die Bremsstellung durch den Fahrplan vorgegeben?


    das erläutere ich gerne im Zusammenhang mit dem Personenverkehr. Dazu direkt zwei beispielhafte Fahrplan-Köpfe für den Tf. Der linke Fahrplan ist für einen Triebzug (ET 445) konzipiert, der rechte Fahrplan für einen lokbespannten Zug (111er):



    Zusammengefasst kann man sagen, dass die Angaben im Fahrplan immer eine Mindestanforderung oder eine maximale Beschränkung festsetzen, nicht aber die 100% genauen Angaben des jeweils eingesetzten Zuges wiedergeben.

    • Tfz: Legt die jeweils eingesetzte Baureihe fest. Diese Angabe ist hauptsächlich für das Netz relevant, denn darüber wird die Leistung festgelegt, für die der Fahrplan in Abhängigkeit der Last konstruiert ist. Erfülle ich diese Anforderung nicht, kann ich womöglich den Fahrplan nicht halten, oder aber auch Steigungen nicht schaffen. Sozusagen ist das die "Mindest-Leistung", die mein Tfz erbringen muss.

      Wenn ein anderes als im Fahrplan angegebenes Fahrzeug zum Einsatz kommt, muss ich das grundsätzlich der Betriebszentrale (BZ) melden, ganz egal ob höherwertig oder nicht (als Tf kann ich das auch strenggenommen gar nicht selbst bewerten). Fahre ich z.B. statt mit dem 445 mit einer 111er, beschleunige ich deutlich schlechter und kann möglicherweise den Fahrplan nicht mehr halten, oder aber auch eine starke Steigung nicht mehr schaffen. Das Problem: Als Tf kenne ich die maximalen streckenbezogenen Zuglasten für mein Tfz nicht. Das klärt die BZ dann mit der entsprechenden Meldung.
    • Wagenzug-Last (wird nur bei lokbespannten Fahrplänen angegeben): Regelt die maximal erlaubte Last des Wagenzuges. Wenn der Zug leichter ist, ist keine Handlung erforderlich. Ist der Zug schwerer, ist die BZ zu verständigen und deren Weisung einzuholen. Auch hier geht es um die Beschleunigung und Steigungen, aber auch um maximal zulässige Streckenlasten (Brücken) und am Ende natürlich auch um Geld - schwerere Züge verursachen einen höheren Verschleiß.
    • Zuglänge: Die maximal erlaubte Zuglänge, damit der Zug auch in ein Gleis oder an einen Bahnsteig passt. Ist mein Zug länger, muss ich das der BZ melden. Diese sorgt dafür, dass ich immer nur in entsprechend lange Gleise eingelassen werde und an die jeweiligen Bahnsteige passe. Ggf. kann ich eine Weisung zur Reisendensicherung erhalten, z.B. das Absperren oder Sichern von Einstiegstüren und Wagen, die nicht an einen Bahnsteig passen. Wenn mein Zug kürzer ist, beispielsweise weil ein Wagen oder ein Zugteil fehlt, ist das Melden an die BZ nicht zwingend notwendig.
    • Mindestbremshundertstel und Bremsstellung: Hier wird die Mindestbremskraft festgelegt, die mein Zug haben muss, um die im Fahrplan angegebenen Geschwindigkeiten ausfahren zu dürfen. Die Formel zur Berechnung der tatsächlichen Bremshundertstel (auch "Bremsprozente") ist: Bremsgewicht / Zuggewicht x 100. Die Bremsstellung ergibt sich aus der technischen Zusammenstellung des Zuges, hier ist grundsätzlich die höchst mögliche Bremsstellung einzustellen, unter Beachtung der Voraussetzungen des Regelwerks natürlich. Diese Angabe stellt sicher, dass ich meinen Zug jederzeit von der jeweils zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerhalb des Signalabstandes und der Streckengegebenheiten auf die neue zulässige Geschwindigkeit oder zum Halt hin bremsen kann.

      Erreiche ich die erforderlichen Mbr nicht, und/ oder kann die erforderliche Bremsstellung nicht einstellen, muss ich die BZ verständigen. Diese erteilt mir dann in Form einer Fahrplanmitteilung eine Weisung, ob ich dennoch voll nach Fahrplan fahren darf, oder ob ich auf manchen Streckenabschnitten langsamer als im Fahrplan angegeben fahren muss.

      Beispiel: Ich habe eine Störung am Gleitschutz und muss die Bremse eines Mittelwagens ausschalten. Mein Zug hat nur noch 170 Brh, dann erhalte ich folgende Fahrplanmitteilung (Werte frei erfunden):



      Ergänzend anfügen möchte ich noch, dass es meines Wissens nach keine Vorgabe R+Mg für die erforderliche Bremsstellung gibt, sondern nur R/P und G.
    • Höchstgeschwindigkeit: Die maximal zulässige, aber auch erforderliche Höchstgeschwindigkeit, um entsprechend der Vorgaben des Fahrplans rechtzeitig anhalten zu können, aber auch um den Fahrplan einhalten zu können. Wenn mein Zug wegen einer technischen Störung nur 140 km/h fahren darf, muss ich dies der BZ melden, die das zur Kenntnis nimmt.
    • Sonderfälle:
      • Es gibt Fahrpläne, in denen mehrere Geschwindigkeiten und mehrere Mindestbremshundertstel festgelegt sein können, etwa für Flügelkonzepte. Die zu fahrende Geschwindigkeitsangabe ist dann entweder aus Spalte 2a, oder 2b zu entnehmen. Das sieht dann so aus:

      • Es gibt pro Zug mehrere mögliche Baureihen. Dann gibt es mehrere Fahrpläne zur Auswahl, die gültig sein können. Der Tf muss dann den entsprechenden Fahrplan für seinen Zug auswählen.


    Was bedeutet das nun für den Loksim3D?

    Grundsätzlich sollte Loksim3D erstmal zwischen Triebzügen und lokbespannten Zügen unterscheiden, was er heute bereits macht.

    Triebzüge
    Bei Triebzügen ist die Bremse meistens ein in sich geschlossenes System. Grundsätzlich soll die Bremsleistung eines Triebzuges unabhängig von den im Fahrplan hinterlegten Daten sein.

    Die Angaben zur Bremsleistung im Betrieb ergeben sich aus Dauer-Bremszetteln und berücksichtigen die verschiedenen Komponenten. Außen angeschriebene Bremsstellungen und Gewichte beziehen sich in der Regel nur auf den Abschleppbetrieb, sind also im Loksim zu vernachlässigen.

    Der realistischste, aber schwierigste Weg wäre es, wenn Loksim bremstechnisch eine eigene Behandlung für Triebzüge erhält. Hier sollte das Zusammenspiel von dynamischer Bremse und Druckluftergänzungsbremse/ Blending sowie Haltebremse einstellbar sein, was das Haupt-Bremssystem unabhängig der Hauptluftleitung darstellt.

    Der einfachere Weg mit den derzeitigen Möglichkeiten ist es, dass Loksim bei Triebzügen immer nur die Bremsstellung R berücksichtigt (oder alternativ die Bremsstellung, bei der Angaben hinterlegt sind und Bremsstellungen mit der Angabe "0" ignoriert).


    Ein nettes Gimmick wäre es, wenn der Simulator die Daten abgleicht und eine Warnung herausgibt, wenn der Triebzug die im Fahrplan angegebenen Rahmendaten nicht einhält (beispielsweise weil zu wenig Bremshundertstel, zu lang oder zu schwer).


    Lokbespannte Züge

    Im Grunde genommen läuft hier bisher im Loksim schon alles soweit richtig. Die Angaben der Lok werden mit den Angaben aus der Fahrplandatei ergänzt - fertig. Wobei ich persönlich mir ein bisschen mehr Flexibilität wünschen würde, sprich, verschiedene Wagenzüge zusammenstellen zu können.


    Meine Idee: Es gibt fertige "Wagenzugkonstellationen", die beim Starten einer Simulation, quasi als weiterer Schritt nach dem Auswählen des gewünschten Triebfahrzeugs, ausgewählt werden können. In einer Datei ".l3dzug" werden Bremsstellung, Gewicht, Bremsgewicht und Länge des Wagenzuges gespeichert. Im Fahrplan selbst wird eine (oder mehrere) .l3dzug-Datei(en) als Favorit hinterlegt, die dann zur Übernahme vorgeschlagen wird, man selbst soll aber die Möglichkeit haben, auch eine andere Konstellation auswählen zu können.

    Beispiel: Ich lade einen Fahrplan RB Hainfurt - Altenstein und wähle dazu die Lok BR 111. Im folgenden Dialog erhalte ich eine .l3dzug-Datei mit 3 n-Wagen als Vorschlag. Diese .l3dzug-Datei wurde zuvor im Fahrplan als Favorit hinterlegt. Ich selbst habe aber jetzt die Möglichkeit, eine andere .l3dzug-Datei auszuwählen, um etwa mit 3 Dosto-Wagen fahren zu können.


    Abschließend und um auf den Eingangsbeitrag zurückzukommen möchte ich noch erwähnen, dass ich eher eine programmseitige Änderung wünsche (sprich, Loksim ignoriert leere Bremsangaben und nimmt dafür die nächsthöhere Bremsstellung, wenn keine höhere vorhanden ist, die nächst niedrigere und wendet diese Bremsstellung auch an!). Bei einem Triebzug kann man die Bremsstellung in der Regel nicht wechseln, das Bremsverhalten ist immer gleich. Deshalb wäre es falsch, die Angaben aus "R" in die Bremsstellungen P oder G zu übertragen, weil sich dadurch durch längere Anlege- und Lösezeiten ergeben.


    Viele Grüße!

    Patrick


    P.S.: Lieber Ingo, wenn du noch einmal die Melden-Funktion missbrauchst, um deinen Senf hier zuzugeben, ich kann dich auch komplett von der Seite sperren.

  • PatrickR

    Hat das Label AddOn entfernt
  • Hallo Zusammen,


    vielen Dank Patrick für Deine Ausführungen. Bzgl. eines Wagenzuges: Das soll es geben, sobald ich die Bremssteuerung umgebaut habe. Auch da bin ich nach jetzt bald sechs Jahren fast so weit, das ich an eine Umsetztung denken kann. Ich muß jetzt nur noch die Düsenquerschnitte der Bremsventile (Führerbremsventil und Fahrzeugbremsventile) herausfinden und dann kann es losgehen. :-)


    Gruss

    Uwe

    --
    Wenn du die Götter zum Lachen bringen willst, mach’ einen Plan.

  • Meine Idee: Es gibt fertige "Wagenzugkonstellationen", die beim Starten einer Simulation, quasi als weiterer Schritt nach dem Auswählen des gewünschten Triebfahrzeugs, ausgewählt werden können. In einer Datei ".l3dzug" werden Bremsstellung, Gewicht, Bremsgewicht und Länge des Wagenzuges gespeichert. Im Fahrplan selbst wird eine (oder mehrere) .l3dzug-Datei(en) als Favorit hinterlegt, die dann zur Übernahme vorgeschlagen wird, man selbst soll aber die Möglichkeit haben, auch eine andere Konstellation auswählen zu können.

    Beispiel: Ich lade einen Fahrplan RB Hainfurt - Altenstein und wähle dazu die Lok BR 111. Im folgenden Dialog erhalte ich eine .l3dzug-Datei mit 3 n-Wagen als Vorschlag. Diese .l3dzug-Datei wurde zuvor im Fahrplan als Favorit hinterlegt. Ich selbst habe aber jetzt die Möglichkeit, eine andere .l3dzug-Datei auszuwählen, um etwa mit 3 Dosto-Wagen fahren zu können.

    Gute Idee, habe ich mir auch schon ein paar Mal gewünscht!

  • Kleine Ergänzungen zu PatrickR

    a) früher wurde im Fahrplan angegeben P, R, R+Mg, das war dann auch zwingend einzuhalten. Die Änderung müsste zum Fahrplanwechsel 2011 gewesen sein. Als wir den Lehrfilm zur vollen Bremsprobe gedreht haben, gab es noch die Vorgaben, kurz danach kam die neue Regelung. Heute gibt es nur noch:

    Bremsstellung G - der Zug ist in G zu fahren

    Bremsstellung R/P - der Zug ist in der höchsten verfügbaren und zulässigen Bremsstellung zu fahren (Einschränkungen gibt es etwa bei sehr langen Zügen, wo die vorderen Fz teils in P oder gar G fahren müssen), jedoch ohne WB

    Bremsstellung WB - wie R/P, aber WB ist erlaubt


    b) Spalte 2a/2b hat nichts mit der Baureihe zu tun! Hier geht es um das bogenschnelle Fahren. Sind alle Voraussetzungen erfüllt (NT funktioniert, GNT aktiv, Tf auf GNT ausgebildet, MBr für bogenschnelles Fahren erfüllt usw.) kann nach 2b gefahren werden, ansonsten muss nach 2a gefahren werden.

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • Also ich hab mich ja nun mal etwas mit dem Editor auseinandergesetzt... Das ist ja Wahnsinn, wie man das alles verändern kann.

    Das mit dem Bremsen funktioniert nun perfekt mit dem ICE TD. Was für ein guter Zufall, dass mir dieses Bremsenproblem aufgefallen ist, weil ich ausprobieren wollte, wie sich der Zug auf so einer alten Rumpelpiste verhält und gleich was gefunden, was wortwörtlich in die Hose ging. Aber erst durch diesen Loksim Hinterordner, in dem sich die ganzen Editordateien befinden, bin ich darauf gestoßen, wie vielseitig man dieses Programm, und sogar die Führerstände anpassen kann.

    Noch vor dem ICE fahre ich am liebsten mit der Baureihe 103 217-6.

    Die hab ich auch direkt personalisiert und ihr die Hupe eines Britischen Intercity 225 eingebaut ? Ich mag diese Schrille Pfeife, die dort original vorhanden ist, überhaupt nicht, klingt eher wie eine Eule nachts im Wald.

    Und ich hatte auch meine Freundin am hacken, als die mich daran rumbasteln sah und ich im selben Moment die bilddatei des Führerstandes entdeckte und ihr sagte, dass man die Scheinbar auch anpassen kann, bzw ich scherzenshalber sagte, dass ich sogesehen ein Bild von ihr in diese leere Ecke reinbasteln könnte. Ihr zuliebe... sie hat darauf bestanden... durfte ich das jetzt auch tun...hmm... Hätt ich mal bloß den Mund Gehalten ????Ich habs auch nochmal als Bild festgehalten. Jetzt fehlen bloß noch die Saugnapf-Plüschwürfel und ein Namens-Nummernschild vorne in der Scheibe ? Um Gottes Willen.... Sowas bastel Ich mir da nicht rein. Aber das ist ja wahnsinnig, wie man einfach alles verändern kann.

    Eine Frage hätte ich noch: und zwar wollte ich schon immer mal die Sepelone-Strecke von Köln nach Frankfurt fahren. Aber die ist Passwort-Geschützt und ich komm da nicht an den Download heran. Wie funktioniert das? Muss man sich da irgendwo registrieren? Denn eine Registrierung kann ich nicht finden.

  • Moin Jerry!

    Du schickts eine EMail an Peter Neise- seine Mai lAdresse findest du auf seiner Homepage unter dem Reiter "Kleingedrucktes", den genauen Ablauf zur Passwortanforderung findest du unter dem Reiter "Homepage".