Loksim Demo 2.10

  • ST-Modul1a, HauptGleiR, Rückwärts, km 12,000: An dieser Stelle habe ich ein Lf6 hingesetzt und 600 m vorher ein Lf7. 500 m hätten wohl auch gereicht, aber dann hätte es sehr nah bei den Haltetafeln gestanden

    Lf 6 ist im Bremswegabstand der Strecke, in diesem Fall also 1000 m, vor dem Lf 7 aufzustellen.

    Zusätzlich wäre 315 m vor dem Lf 7 ein Geschwindigkeitsprüfabschnitt mit einem 2000 Hz Magneten und einer Prüfgeschwindigkeit von 140 km/h zu installieren, nicht alle für 160 km/h zugelassenen Tfz haben auch eine LZB-Ausrüstung.


    Ich habe noch Lf6-Tafeln für die Geschwindigkeitserhöhungen hinzugefügt, aber das ist Geschmackssache und hängt natürlich davon ab, in welchem Jahr die Strecke angesiedelt sein soll.

    Das würde ich auf jeden Fall empfehlen.


    In ST-Modul1b, HauptGleiV, km 21,415 hat das Einfahrsignal ein Zs3, welches dunkel oder 120 km/h zeigen kann. Wäre es nicht richtiger, wenn auch hier Lf6/7 ständen und dafür kein Zs3(v).

    So sehe ich das auch.

    Geschwindigkeitsbeschränkungen, die im Fahrplan stehen, werden immer mit Lf6/7 signalisiert, oder nicht?

    Das kommt wohl auf die Zeit in der die Strecke angesiedelt ist und auf das Signalsystem an. Auf der Strecke Dresden-Chemnitz von Peter Siegert durfte der Gleisbogen in der Einfahrt Muldenhütten nur mit 60 km/h befahren werden. Zu DR-Zeiten zeigte das dort befindliche Hl-Einfahrsignal auch ohne folgende Abzweigung immer "Fahrt mit 60 km/h".



    In ST-Modul1b, Neustadt 5, Vorwärts, km 22225 fehlt meiner Meinung nach ein Lf6. Am Ausfahrsignal endet die Beschränkung durch das Hp2 und damit wären wieder 160 km/h erlaubt. Erlaubt sind aber nur 100 km/h.

    Wo gibt es in Neustadt auf Gleis 5 160 km/h? Das Gleis führt geradeaus doch in Richtung Altenberg und die Streckengeschwindigkeit beträgt 100 km/h.

    Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Danke für die vielen Hinweise. Dann steht bei der Beschränkung auf in 130 km/h in Gegenrichtung das Signal Lf7 auch auf 1000 m Abstand verschoben werden. Ich sollte mir doch mal wenigstens die frei verfügbaren Ril durchlesen, bevor ich an die Strecken rangehe.


    Das kommt wohl auf die Zeit in der die Strecke angesiedelt ist und auf das Signalsystem an. Auf der Strecke Dresden-Chemnitz von Peter Siegert durfte der Gleisbogen in der Einfahrt Muldenhütten nur mit 60 km/h befahren werden. Zu DR-Zeiten zeigte das dort befindliche Hl-Einfahrsignal auch ohne folgende Abzweigung immer "Fahrt mit 60 km/h".

    Ok, Hl-System. Aber im Hv-System, welches auf der Demo-Strecke verbaut ist, ist das doch so, oder?


    Wo gibt es in Neustadt auf Gleis 5 160 km/h? Das Gleis führt geradeaus doch in Richtung Altenberg und die Streckengeschwindigkeit beträgt 100 km/h.

    Du kommst aus Hainfurt mit einer Streckenhöchstgeschwindigkeit von 160 km/h und bekommst ein Hp2, um auf Gleis 5 zu fahren. Diese Geschwindigkeitseinschränkung gilt,je nach Jahr, in dem das spielt, bis zum Ausfahrsignal oder bis zum gewöhnlichen Halteplatz des Zuges, richtig? Bedeutet das dann nicht, dass Du ab dieser Stelle wieder die vorherige Geschwindigkeit, also 160 km/h, fahren darfst, wenn es nicht anders signalisiert ist?

  • Danke für die vielen Hinweise. Dann steht bei der Beschränkung auf in 130 km/h in Gegenrichtung das Signal Lf7 auch auf 1000 m Abstand verschoben werden.

    Ja und die Geschwindigkeitsprüfung sollte auch erfolgen.

    Du kommst aus Hainfurt mit einer Streckenhöchstgeschwindigkeit von 160 km/h und bekommst ein Hp2, um auf Gleis 5 zu fahren. Diese Geschwindigkeitseinschränkung gilt,je nach Jahr, in dem das spielt, bis zum Ausfahrsignal oder bis zum gewöhnlichen Halteplatz des Zuges, richtig?

    Ja.


    Bedeutet das dann nicht, dass Du ab dieser Stelle wieder die vorherige Geschwindigkeit, also 160 km/h, fahren darfst, wenn es nicht anders signalisiert ist?

    Jetzt kommt der Unterschied. Die 160 km/h des Streckengleises enden am Einfahrsignal Neustadt. Von dort an bis zu den Einfahrsignalen der Gegenrichtung gibt es nur Bahnhofsgleise, auch wenn die beiden durchgehenden Hauptgleise in der Datei ihren alten Namen (V und R) behalten haben. Auf diesen sind aber im Bahnhof auch nur 120 km/h zugelassen, die 160 km/h sind hier also ohne Belang. Welche Geschwindigkeit darf nun ein Zug fahren der von Hainfurt kommend auf Gleis 5 gehalten hat und dann in Richtung Altenberg weiterfährt? 40 km/h bis zum Ausfahrsignal oder mehr?


    Zitat aus der ESO:

    AB 3.

    Der anschließende Weichenbereich ist wie folgt begrenzt:

    Der Anfang liegt an dem Signal, ab dem die Fahrt zugelassen wird.

    Das Ende liegt

    - bei einer Fahrt auf Einfahrsignal oder Zwischensignal am folgenden Hauptsignal oder an einem etwa davor liegenden – bei mehreren, am letzten - gewöhnlichen Halteplatz des Zuges,

    - bei einer Fahrt auf Ausfahrsignal hinter der letzten Weiche im Fahrweg, wenn keine

    Weiche vorhanden ist, am Ausfahrsignal,

    - auf Abzweigstellen, Überleitstellen und auf Anschlussstellen mit Hauptsignal hinter der letzten Weiche im Fahrweg.

    Ist am Ende eines anschließenden Weichenbereichs eine höhere Geschwindigkeit zugelassen, darf die Geschwindigkeit erst dann erhöht werden, wenn der Zug den anschließenden Weichenbereich vollständig verlassen hat. Dies gilt nicht bei Halt am gewöhnlichen Halteplatz.


    Nach der ESO endet der passierte Weichenbereich für diesen Zug am gewöhnlichen Halteplatz. Es ist also erforderlich, dass für das Gleis 5 hinter den 40 km/h für den Weichenbereich noch eine weitere Geschwindigkeit eingetragen wird.



    Der Tf weiss nun, dass er nach dem Halt auf die 100 km/h beschleunigen darf, die auch als anschließende Streckengeschwindigkeit zugelassen sind und bekommt das auch so angezeigt.



    Nur durchfahrende Züge (z.B.Güterzüge) müssen bis zum Ausfahrsignal die 40 km/h einhalten.


    Nachtrag (hatte ich übersehen):


    Ok, Hl-System. Aber im Hv-System, welches auf der Demo-Strecke verbaut ist, ist das doch so, oder?

    Kann ich nicht sagen, bin nie im ehemaligen DB-Gebiet im Einsatz gewesen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Nemo ()

  • Gute Frage. Ich bin seit 20 Jahren aus dem aktiven Dienst raus und halte mich wenigstens in der Theorie noch einigermaßen auf dem Laufenden. Da sind jetzt die hier im Forum vertretenen aktiven Tf gefragt.

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  • Ich habe Euren Austausch nur grob überflogen - sorry, falls ich am Thema vorbei bin. Aber wenn ich es richtig sehe geht es um einen Trennungsbahnhof, bei dem die verschiedenen Strecken verschiedene Geschwindigkeitsbegrenzungen haben, richtig? Dann würde die Geschwindigkeit in jedem Fall über das Ausfahrsignal signalisiert werden und in der Regel am Ende des anschließenden Weichenbereichs noch jeweils ein Lf7 mit der Streckengeschwindigkeit stehen. Beispiel: Dreigleisiger Bahnhof. Gleis 1 und 2 sind die durchgehenden Hauptgleise einer Hauptbahn mit 160km/h, Gleis 3 ist das durchgehende Hauptgleis einer Nebenbahn mit 100km/h. Dann würde man zur Ausfahrt aus Gleis 1/2 zur Hauptbahn Hp1 bekommen und am Ende des AWB ein Lf7 "16" vorfinden, zur Ausfahrt aus Gleis 3 zur Nebenbahn Hp1 mit Zs3 "10" bekommen und am Ende des AWB ein Lf7 "10".

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • Danke, Julian, so hatte ich es auch in Erinnerung. Also Ausfahrt aus Neustadt Gleis 5 auf Hp1 und hinter der letzten Weiche wird dann die zulässige Streckengeschwindigkeit signalisiert.

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  • Bei der Gelegenheit: Wenn man von Altenstein nach Neustadt fährt, unterquert man kurz vor Budenheim eine andere Strecke. Kann man diese auch befahren oder ist das nur Deko?

    Es gibt vier solche freien Enden bei der Demostrecke 2: Die Hauptstrecke hinter Bernheim, Budenheim Gleis 3, Altenberg und Bernheim oberer Bahnhof. Die Idee von Merlin 71 zum Verbinden mit anderen Strecken ist da die interessanteste Lösung. Da hate ich zum Glück noch eine nie ganz fertig gewordene Strecke nach DR-Vorbild von einem nicht mehr aktiven Loksimmer mit zwei passenden freien Enden im Archiv und versuchte mal wie sich das machen ließe. Es gibt hier also im ehemaligen "Zonenrandgebiet" nach der Wiedervereinigung Übergänge zwischen den Signalsystemen nach DS 301 und DV 301, macht die Sache noch interessanter.


    Zuerst die zweigleisigeHauptstrecke. Da zeigte sich, dass die Gleishöhen der Enden nicht übereinstimmten. Nach der Korrektur konnte HauptgleisV angeschlossen werden, die Gleisabstände stimmten aber auch noch nicht.


    Nach der Korrektur passte das dann für beide Gleise...

    ...und die Demostrecke 2 geht jetzt mit einer Länge von 100 km von Hainfurt nach Bad Arnstedt


    Ein freundlicher Tf gab mir die Möglichkeit, im Führerstand mitzufahren und die Fahrt von Bernheim nach Cromburg zu filmen. Das Video kann hier heruntergeladen werden (direktes Abspielen aus der Cloud ist nicht möglich).


    https://webmail.freenet.de/Clo…0245810d0ed32faaa735fde63


    Für die Erweiterung ab Budenheim mussten acht Kilometer Strecke neu erstellt werden, dann passte auch dieser Anschluss. Auch hier hatte ich die Möglichkeit von Filmaufnahmen zwischen Budenheim und Fridorf und kam dabei in Ragow dem Braunkohleabbau nahe.


    https://webmail.freenet.de/Clo…c6e1b7989f54fd0e0a2551e24


    Die dritte mal existiernde Verbindung zwischen Bernheim oberer Bahnhof und Altenstein ist nicht mehr reaktiviert worden, die alte Trasse ist wegen des Braunkohleabbaus derzeit nicht mehr verfügbar.

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  • Eine sehr schöne Idee, die Du ja anscheinend auch schon umgesetzt hast. Nach der ganzen Diskussion hier stellen sich mir zwei Fragen:


    - Kümmert sich jetzt jemand darum, dass die Demo-Strecke an die Richtlinien angepasst wird, oder macht das jeder, der das möchte, für sich alleine. Das fände ich schade. Wenn ich das unterstützen kann, lasst es mich wissen.

    - Möchtest Du die Erweiterung veröffentlichen? Die Zahl der verfügbaren realistischen Strecken ist bei Loksim3D sowieso begrenzt und da fände ich es mehr als schade, wenn es nicht für alle wäre.

  • - Kümmert sich jetzt jemand darum, dass die Demo-Strecke an die Richtlinien angepasst wird, oder macht das jeder, der das möchte, für sich alleine

    Welche Richtlinien sind da gemeint? An freien Streckenenden experimentiert man eben nach eigenen Vorstellungen rum.

    Möchtest Du die Erweiterung veröffentlichen?

    Das als Erweiterung dienende Streckennetz stammt aus einem nie ganz vollendeten Streckenprojekt von Steffen Z, ist vor längerer Zeit entstanden und entspricht nicht den hohen "heutigen Ansprüchen". Mir reicht das zwar, ich lege mehr Wert auf die Technik der Fahrzeuge und das Betriebliche (z.B. richtiger Einsatz und korrekte Funktion der Signale), aber einige (noch mehr oder weniger) aktive Loksimmer hatten da bei im Forum vorgestellten Projekten die Meinung geäußert, dass die Nachbildung des durch die Frontscheibe sichtbaren Drumherums mit möglichst wenig schon mal verwendeten Objekten anderer Streckenbauer und vielen eigenen Neubauten von größter Wichtigkeit für das aktuellen Niveau des Loksim wäre. Sie können ihren eigenen "Richtlinien" entsprechende Strecken veröffentlichen, ich halte mich da als total untertalentierter 3D-Objektbauer zurück und ändere an den fremden Strecken auch nur eventuell vorhandene betriebliche Unstimmigkeiten.


    Die Zahl der verfügbaren realistischen Strecken ist bei Loksim3D sowieso begrenzt

    Wirklich realistisch, also der Realität nachgebaut, sind z.B. die Saaletalbahn, die Murgtalbahn, Farge-Vegesack und die U5, alles Andere sind fiktive Strecken, teilweise in Anlehnung an ältere konkrete Vorbilder (Bergisches Land, Begatalbahn). Auch diese Erweiterung ist nur so fiktiv wie die gesamte Demo 2.


    Dein Tf kommt mir irgendwie bekannt vor

    Der dürfte jetzt ein halbes Jahrhundert später auch schon im Ruhestand sein.



    Ich habe ihn nur aus dem Archivschlaf geweckt. Das Bild bot sich für einen vereinfachten Streckentestführerstand, der nur mit den notwendigsten Funktionen und Anzeigen ausgerüstet ist, geradezu an. Was nutzen mir aktivierte Türleuchtmelder und Schalter wenn keine Seitenauswahl möglich ist? Ich experimentiere jetzt mal, dass ich wenigstens die Türgeräusche nur auf die richtige Seite bekomme und nicht gleichzeitig beide Seiten hören muss.


    Leider hast du eine schwache Kamera für diese Mitfahrt gewählt.

    Ist noch ein älteres analoges Modell mit den bekannten Schwächen. Und das nicht nur im Loksim.


    https://webmail.freenet.de/Clo…f9718468fd77bde5871d8f63a


    Ich habe vom Tf meines Vertrauens ebenfalls eine Strecke erhalten, die über das sog. Deko-Gleis führt.

    Und dabei ist wegen des Oberleitungsschadens der Stromabnehmer beschädigt worden.



    Da müßte der Übergang noch mit einem Mast mit langem Ausleger und einem passenden Gleisstück und Fahrdraht ergänzt werden (ich hatte dort das gleiche Problem). Und der abrupte Übergang von einem blanken zum leicht rostigen Gleis wirkt auch nicht besonders gut. Einfach nur die Gleise in der KBS verknüpfen reicht leider doch nicht immer ganz aus. Auch wenn ich die Objekte außerhalb des Führerstandes nicht so eng sehe (siehe oben), auf Gleis-, Fahrleitungs- und Signalfehler achte ich auch im Ruhestand immer noch. Für die Hauptstreckenverlängerung der Demo 2 hatte ich auch schon einen zusätzlichen Zwischenbahnhof aus einem ebenfalls nie vollendeten Projekt eines anderen Loksimmers am Ende der Strecke angedacht, aber auch dort hätte es erst mal diese Übergangsprobleme gegeben. Da passt zwar der Gleisabstand, jedoch nicht die Gleishöhen, das Aussehen der Gleise und die Fahrleitung.


    Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Da gibt es wie bei Vielem unterschiedliche Vorstellungen über das Ziel. Hübscher "Modellbau" oder eine realistische Nachbildung entweder eines Vorbildes oder einer Strecke, die man so gebaut hätte. Ich hätte mir gewünscht, dass die mitgelieferte Demostrecke dem Regelwerk entspricht, was die Signalisierung angeht. Das meinte ich mit realistisch. Es ist die einzige Strecke, die ich wirklich selber benötige. So werde ich sie halt, wenn sie mit neuen 3D-Objekten fertig ist, nach bester Kenntnis noch mal selber anpassen. Ich werde dann sicherlich nochmal fragen haben und würde mich freuen, wenn diese hier wieder fachkundig beantwortet werden. Wenn das Ergebnis dann in Loksim3D einfließen soll, ist mir das recht, wenn nicht, dann halt nicht.

    Die hier so viel gelobte Saale-Bahn ist bzgl. dessen, was über die EBuLa-Schnittstelle rauskommt, deutlich verbesserungsfähig. Aber nach dem ich den beiliegenden Text zum Urheberrecht gelesen habe, werde ich da sicher nichts machen.


    Die Art der Lizensierung scheint mir ein Grundproblem von Loksim3D zu sein. Viele stellen Ihre Projekte unter striktes Copyright. Als ob man damit jemals Geld verdienen könnte. Wenn derjenige dann das Interesse verliert, darf niemand das Projekt anpassen oder weiterentwickeln. Manche veröffentlichen Ihre Strecken sogar nur auf privaten Servern, wie die Strecke Frankfurt-Köln-Aachen. Das muss sehr viel Arbeit gewesen sein und bis auf ein paar Schönheitsfehler ist es auch sehr ordentlich geworden. Es gibt aber auch positive Beispiele wie Markus Nießen, der alles unter eine freie Lizenz gestellt hat. Und obwohl er nun mehrere Jahre nicht mehr aktiv ist, könnten seine Sachen weiterbearbeitet werden.


    Vielleicht möchte der eine oder andere sein Tun ja nochmal überdenken. Ansonsten wird Loksim3D wohl leider für immer auf der Stelle treten. Wenn man mit Zusi3 vergleicht, so ist die eigentliche Software natürlich ein Nebenprodukt der Profi-Software mit eben solchem Preisniveau. Aber die Strecken und Fahrzeuge sind zu einem bedeutenden Teil von Freiwilligen gebaut, die dafür nur eine geringe Entschädigung erhalten, die sicherlich nicht die Motivation ist. Danach gehört die geleistete Arbeit zum Projekt und kann bei Bedarf auch von anderen weiterbearbeitet werden.

  • Na, da hat ja einer den Mund ganz schön voll genommen. Typisch und auch unfreundlich ist auch, wenn man keine Anrede verwendet und sich ohne Gruß verabschiedet. Das scheint Absicht von jemandem zu sein, der über den Dingen steht.

  • Hallo Martin,


    keine Anrede und keine Grußformel scheint hier, wie in vielen Foren, üblich zu sein. Oder habe ich in den vorherigen Nachrichten von verschiedenen Schreibern, auch Dir, etwas übersehen? Dann täte mir das leid, denn ich halte viel von Höflichkeit.


    Mein Wunsch wäre gewesen, dass Loksim3D sich verbessert. Daran hätte ich auch gerne mitgewirkt. Ergebnis der ganzen Diskussion war, dass ich jetzt zwar mein Wissen erweitern konnte, was schon mal toll ist, dass sich aber an Loksim3D anscheinend überhaupt nichts tun wird. Ich lasse mich da aber gerne eines Besseren belehren.


    Zur Saale-Bahn: Die Zeichen im Fahrplan für das Ende des AWB stehen alle, an leicht unterschiedlichen Stellen, doppelt im Fahrplan. Kann sein, dass man das früher so machen musste, weil Loksim3D es nicht anders konnte. Das kann ich nicht beurteilen, weil ich die alten Loksim3D-Versionen nicht kenne. Aber es wäre an der Zeit, dass zu ändern. Viel Arbeit wäre es auch nicht, aber nur der Autor darf sie machen. Und wenn er keine Zeit oder Lust dazu haben sollte, was ich völlig in Ordnung fände, wird es für immer so bleiben und seine schöne Strecke wird mit möglichen weiteren Änderungen in Loksim3D immer unattraktiver. Das fände ich schade und darum ging es mir. Sollte sich jemand durch meine Worte angegriffen fühlen, tut mir das leid. Das war nicht meine Absicht.


    Schade finde ich auch, dass Du direkt persönlich wirst und ich Deine Nachricht fast schon beleidigend empfinde. Aber auch solche Sachen habe ich in Foren schon häufiger mal gelesen und wenn ich es richtig verstanden haben, sind auch schon manche aktive Mitstreiter auf die Weise vergrault worden. Zu den Aktiven zähle ich bisher nicht. Bis jetzt habe ich nur den EBuLa-Konverter erstellt, von dem ich auch nicht weiß, ob ihn noch jemand außer mir benutzt.


    Viele Grüße Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    da sind ja noch Wissenslücken bei der Saalebahn vorhanden.


    Der Autor Rainer Ziener hat die Saalebahn seit 2006 in Arbeit gehabt. Dazu ist er die Strecke zu Fuß abgelaufen und hat alles Wichtige genau dokumentiert und fotografiert. Da die Strecke in den folgenden Jahren im Original umfangreichen Umbauten unterzogen wurde, hat auch Rainer unermüdlich daran gearbeitet und mehrmals die aktualisierte Version der Strecke veröffentlicht, zuletzt im Jahr 2017. Er ist auch in Großheringen zu den Tf auf die Führerstände gestiegen und hat die entsprechenden Daten aus den Buchfahrplänen exakt übernommen. Leider ist Rainer vor vier Jahren verstorben und kann daher auch keine Änderungen an seiner Strecke mehr vornehmen, die ja jetzt sowieso Denkmalstatus haben dürfte. Ergänzungen wären auch nur noch für das Umfeld (eventuell neu entstandene Gebäude) notwendig, die Bauarbeiten an der Strecke waren 2016 beendet.


    Nun zu dem vermeintlichen Fehler: Wo der Weichenbereich endet habe ich im Beitrag #43 zitiert, die unterschiedliche Darstellung seines Endes im Buchfahrplan ist in der 408 zu finden.



    In Heidenau sind die Kilometerangaben für Regel- und Gegengleis gleich. Das entspricht der Situation in Jena Saalbahnhof.



    Beim Abzweig Arensberg und Bahnhof Mittelstadt sind unterschiedliche Kilometerangaben für beide Gleise vorhanden. Das wurde nicht nur früher so gemacht und entspricht z.B. der Situation beim Bahnhof Dornburg.



    Es entspricht auf der Loksim-Saalebahn alles dem Regelwerk der DB AG. Wenn das mit der Ebula-Schnittstelle nicht funktioniert liegt es also nicht an der Strecke. Da dürfte wohl eher der Konverter das Problem sein.

    Ich hätte mir gewünscht, dass die mitgelieferte Demostrecke dem Regelwerk entspricht, was die Signalisierung angeht.

    Diese Strecke ist damals durch den Betatest gegangen und entspricht bis auf die von dir gefundene falsche Signalisierung eines Geschwindigkeitswechsels auf der Strecke durch Zs 3 statt durch Lf 6+7 dem Regelwerk. Aber auch Betatester können nur bemängeln was sie selbst mit Sicherheit besser wissen.


    Ich denke, dass man Loksim und Zusi nicht so einfach vergleichen kann.

    Aber die Strecken und Fahrzeuge sind zu einem bedeutenden Teil von Freiwilligen gebaut, die dafür nur eine geringe Entschädigung erhalten, die sicherlich nicht die Motivation ist.

    Und wer stellt im Loksim das Programm einschließlich Grafikverbesserungen und diese ganzen aufgeführten Dinge zur Verfügung und zwar ohne jegliche Entschädigung? Der Loksim ist ein hundertprozentiges Freizeitprojekt und nicht alle AddOns sind von einer Weiterbearbeitung ausgeschlossen wenn man sich an die Regeln hält, die so etwas wie das "Kleingedruckte" des Loksim sind.


    Gruß

    Gerd

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  • Hallo Gerd,


    das Rainer Ziener verstorben ist, wusste ich nicht. Das tut mir leid.

    Meine Anmerkung zur Saale-Bahn bezog sich nicht auf die Angaben für das Gegengleis. Den Unterschied kenne ich wohl. Ich kann das inzwischen aber nicht mehr nachvollziehen, auch nicht in der ZusiDisplay-Anzeige, so dass ich meine Aussage zurückziehe, was mir eher peinlich ist. Ich muss mich ordentlich verguckt haben. Das nächste Mal werde ich also 2-3 mal schauen, bevor ich so etwas schreibe.


    Ich werde, wenn ich hoffentlich bald mal Zeit habe, meine Änderungsvorschläge für die Demostrecke zusammenstellen. Das würde ich dann zur Diskussion stellen wollen. Danach kann man es meinentwegen jemand in die Strecke einbauen. Wenn gewünscht kann ich das dann auch gerne machen. Wenn die Änderungen nicht gewünscht sind, baue ich es halt nur bei mir ein. Wenn Du weiter nach oben schaust, hatten wir bei der Demo-Strecke ein paar mehr Sachen gefunden


    Meinen Vergleich Loksim3D - Zusi3 hast Du etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Meine wesentliche Aussage steht in meinem letzten Satz: Bei Zusi gehören die Erweiterungen danach zum Projekt, bei Loksim gehören sie, auch bei Anwendung der Addon-Lizenz von der Webseite, dem jeweiligen Autor.


    Viele Grüße Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    die Darstellung des Fahrplans im Loksim ist in der Regel für den Buchfahrplan vorgesehen. Dieser zeigt die wichtigen Daten des Gegengleises für den Fall, dass dieses mal außerplanmäßig befahren werden muss. Im Loksim werden diese Daten auch im Ebuladisplay angezeigt.



    Das entspricht allerdings nicht dem Vorbild, dort werden immer nur die Daten für das aktuell befahrene Gleis angezeigt.



    Man braucht für die reine Ebulaanzeige eine zweite Streckendatei, bei dieser werden die Einträge für das Gegengleis gelöscht. Entsprechend muss man dann auch die Kursbuchstrecken und Fahrpläne neu erstellen, ziemlich viel Aufwand und Speicherplatz für eine kleine Sache,...



    ...aber anders lässt sich das nicht lösen.

    Ich werde, wenn ich hoffentlich bald mal Zeit habe, meine Änderungsvorschläge für die Demostrecke zusammenstellen. Das würde ich dann zur Diskussion stellen wollen. Danach kann man es meinentwegen jemand in die Strecke einbauen.

    Und genau das ist der im Loksim nicht gern gesehene Weg. Wenn jemand etwas umbauen will macht er es selbst nach seinen Vorstellungen, für Auftragsarbeiten wird sich wohl kaum jemand finden.

    Meinen Vergleich Loksim3D - Zusi3 hast Du etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Meine wesentliche Aussage steht in meinem letzten Satz: Bei Zusi gehören die Erweiterungen danach zum Projekt, bei Loksim gehören sie, auch bei Anwendung der Addon-Lizenz von der Webseite, dem jeweiligen Autor.

    Jetzt stellt sich die Frage "Wer ist der Eigentümer des Projektes?" Von den drei Vätern des Programms ist schon lange keiner mehr dabei. Es fanden sich immer Programmierer mit Interesse an diesem Projekt und diesen wurde, sofern sie von den gerade aktuellen Programmierern als geeignet eingeschätzt wurden, dann der Quellcode gegeben. Von damit erworbenen Eigentumsrechten am Programm habe ich noch nichts gehört, oder kann Projekt ohne klar definierten Eigentümer die Urheberrechte von Werken realer Personen übernehmen, verwalten und ggf. schützen? Das ist aus meiner Sicht der gravierende Unterschied zu Zusi mit einem Rechteeigentümer am Programm und dem Loskim und der von dir angeführte Vergleich nicht nachvollziehbar.


    Gruß

    Gerd

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    Einmal editiert, zuletzt von Nemo () aus folgendem Grund: Textergänzung

  • Hallo Gerd,


    ich weiß. Im EBuLa-Gerät schaltet man auf die Gegengleisdarstellung per Softkey um. Ich habe auch die Ril497 gelesen. Bei Gelegenheit werde ich versuchen, dass der EBuLa-Konverter die Einträge in <> entsprechend interpretiert. Aktuell werden sie nur rausgelöscht, weil ZusiDisplay die Daten sonst nicht akzeptiert.


    Ich hatte geschrieben, dass ich bereit wäre, die Strecke umzubauen. Die Frage ist, ob dass dann in den offiziellen Bestand soll, oder nicht. Ich hatte aber auch den Eindruck, dass Uwe lieber die Liste hätte. Ich mache erst mal meine Liste und den Umbau bei mir. Danach werden wir sehen, ob es offiziell werden kann oder nur bei mir bleibt.


    Es bräuchte wohl eine Rechtsform, wie einen Verein, dem das Ganze dann gehört. Oder jeder stellt seine Arbeit unter eine offene Lizenz. Ich denke, dass möchten viele nicht, aus Sorge, dass Ihre Arbeit von jemand anderem verschlechtert wird oder um schlechtere Teile ergänzt wird. Der Zug ist aber wohl auch abgefahren, da der größte Teil an Code und Objekten entweder mit Copyright versehen ist oder unklare Rechteverhältnisse hat. So lange alle hier damit zufrieden sind, ist dass ja in Ordnung.


    Viele Grüße Wolfgang

  • Hallo Zusammen.


    Ich habe eben auch ein Video hochgeladen, welches die Demo Strecke mit der Strecke Frankfurt-Langen verbindet,

    Hierbei kann ich von Hainfurt nach Frankfurt Süd, b.z.w. zum Hauptbahnhof Frankfurt fahren.


    Zur besseren Sicht habe ich die BR 420 ausgewählt, die hier sonst nicht fährt, weil die Bahnsteige nicht passen.


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    Gruß

    Martin