Anschläge auf Bahnstrecken der DBAG

  • Zitat


    Hmm, auf welche Quellen beziehst du dich da?


    Ist Dir eigendlich bewußt, wieviel Quadratmeter Erde man mit Solarzellen bzw. Windrädern bepflastern müße, um die Leistung eines Kernkraftwerkes zu erbringen? Hinzu kommt die Tatsache, dass Wind wie auch Solarenergien nicht immer in gleicher Menge zur Verfügung stehen. Es ist schlichtweg Utopie zu glauben, man könne den gesamten Engiebedarf durch umweltfreundliche alternative Energien decken.
    Quellen? Du hast Dir das Internet zu Nutze gemacht um Deine Gegenargumente zu bekräftigen. Ich möchte meinen, dass Du clever genug bist, dieses auch nutzen zu können, um Meinungen anderer zu belegen. Desweiteren gab es schon öfters ausführliche wissenschaftliche Dokumentationen in den Medien, welche die von mir behauptete Tatsache bekräftigt.


    Die von Umweltorganisationen erstellten Reports entsprechen auch nicht immer den Wahrheiten. Gerne wird mal hier dort dort etwas übertrieben oder gar etwas verdreht, um die Bevölkerung zu sensibilisieren und negativ zu beienflussen. Von solcherlei Maßnahmen halte ich überhaupt nichts. Ich kann mich seinerzeit an diese kleinen Aufkleber erinnern: "Atomstrom - Nein Danke". Keinerlei Erläuterung. Der Atomstrom wurde einfach schlecht geredet. Man hätte auch genauso gegen Windernergie mobil machen können. Was soll das? Ich wohne in einer Region, in der in den letzten Jahren sehr viele Windkraftparks entstanden. Ich selber bin zum Glück nicht betroffen, aber ich kenne einige Leute persönlich, welche ständig mit den Nachteilen dieser Anlagen zu kämpfen haben. Zu nennen wäre da nur z.B. die Lärmbelästigung, die Störung durch die Schatten, inbesondere der sich bewegenden Flügel und jetzt im Winter durch die tiefstehende Sonne extrem langgezogenen Schatten noch verstärkt. Leute, die diese nervenden Probleme nicht am eigenem Leibe erfahren, mögen darüber lachen.


    Zitat


    Leider schaffen es auch deutsche AKW-Betreiber immer wieder, grob gegen Sicherheitsrichtlinien zu verstoßen.
    Einige Beispiele.:
    ...


    Mein Reden: Konzentriert Eure Kräfte darauf, den Atomstrom sicherer zu machen. Wir können ohne ihn nicht leben!
    Übrigens das Thema Tschernobyl: Gerne verwendet man diesen Vorfall als Argument, um gegen Atomkraft mobil zu machen. Euch ist schon bewußt, dass Ihr Äpfel mit Birnen vergleicht? Ich wage mal zu behaupten, dass es nicht nur grob fahrlässig, sondern schon kriminell vorsetzlich war, was sich da im Kernkraftwerk abgespielt hat. Die Sicherheitvorkehrungen, welche dort vorzufinden waren, waren dermaßen beängstigend, dass diese in Worte nicht zu fassen sind.


    Gruß kdj

  • Um wieder zum Thema zurück zu kommen:


    Mittlerweile werden sogar schon Fahrräder in der Oberleitung "geparkt"!!
    Heute Nacht gegen 04:30 Uhr fuhr der ICN 1901 bei Fürth-Unterfarnbach in einen Gegenstand im Fahrdraht. Nach der Begutachtung des Tfs stellte sich herraus, dass sich ein Fahrrad (!) in der Fahrleitung befunden hatte, welches beim Zusammentreffen mit der Lok sich auf deren Dach niederlies, dann auch noch den Stromabnehmer "abbaute" und die Dachaufbauten erheblich beschädigte. Natülich wurde auch die Oberleitung in erhebliche Mitleidenschaft gezogen.


    Folgen:
    - Sperrung des Strecke in beide Richtungen für etwa drei Stunden
    - Lok erheblich beschädigt
    - Zug stark verspätet
    - zentrale Energieversorgung ausgefallen
    -> Reisende konnten nicht ausschlafen, da es im Zug ziemlich kalt geworden ist (dafür hat es kostenlos Kaltgetränke :rolleyes: und Frühstück gegeben)


    Sachen gibts... X(


    EDIT: Buchstabenwirrwar beseitigt

    Einmal editiert, zuletzt von Alex420-V160 ()

  • Ein Fahrrad... Hat wohl ein Hochseilartist da oben vergessen, oder wie? Man, Idioten gibt's...


    Am stillgelegten Bahnhof Olympiastadion in München hing (hängt?) auch ein Fahrrad(rest) oben an einem der übriggebliebenen Masten. Das wird auf einem ähnlichen Wege dahin gekommen sein... ;)


    Zitat

    ICN 1901


    Gibt's diese Zuggattung noch?
    Ich dachte, die heißen jetzt NZ oder EN oder so...

  • Zitat

    Original von AndreasZ


    Sorry, auch wenn's nicht so recht zum Thema passt: Muss der Eigentümer ein EVU sein? Ich meine in Zeiten von Leasing könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Fahrzeuge irgendwelchen Banken gehören. Die Class 66 z.B. von der HGK gehören doch glaub' ich auch irgendwelchen Leasingfirmen, oder?

    (etc.)


    Nun ja - da stand allerdings auf der Seite explizit "Bahnverwaltung"... und das ist die Deutsche Bank nicht. Die ist nur ein Erdnuß-Lager...

  • Zitat

    Original von kdj


    Ist Dir eigendlich bewußt, wieviel Quadratmeter Erde man mit Solarzellen bzw. Windrädern bepflastern müße, um die Leistung eines Kernkraftwerkes zu erbringen? Hinzu kommt die Tatsache, dass Wind wie auch Solarenergien nicht immer in gleicher Menge zur Verfügung stehen. Es ist schlichtweg Utopie zu glauben, man könne den gesamten Engiebedarf durch umweltfreundliche alternative Energien decken.


    Also dafür, dass sowas nie möglich sein würde, erwarte ich schon konkrete Belege, die bitteschön derjenige liefert, der eine solche Behauptung aufstellt. Dass es heute nicht möglich ist, daran zweifle ich auch nicht, aber solche Aussagen über die Zukunft sehe ich dann doch kritisch (man bedenke, was sonst noch alles angeblich unmöglich sei).

  • Daß du da wesentlich weniger Fundiertes lieferst al dein Vorredner, brauch ich dir wohl nicht zu sagen.


    Und ein bißchen rechnen reicht aus. Du weißt sicher, was ein Windrad an Strom produzieren kann. Im Zweifelsfall genau dann NULL, wenn man den Strom braucht.


    Wasserkraft... kann nicht überall abgezapft werden.


    Also braucht man autarke Systeme.


    Aber nimm mal an, ein Windpropeller hätte immer seine Nennleistung abzugeben. Als Umweltpropagandist kommst du an solche Zahlen schnell ran, schneller als ich. WIe viele Propeller bruacht man, um Neckarwestheim zu ersetzen?
    Wieviel Quadratkilometer muß man damit zupflastern?
    Ich kenne die Windparks an der unteren Ems und im Wattenmeer. So ganz umweltfreundlich ist die Aufstellung von sowas im Naturschutzgebiet auch nicht...


    Deine Kritik möge sich dann doch eher dahin richten, wieviel Strom du verbrauchst. Wie kochst du, wie heizt du, wieviel kWh nutzt dein Computer pro Jahr...


    eot für mich.

  • @Stevoo: Loco hats ja bereits geschrieben, wie die Realität aussieht. Trotzdem noch mal ein Statement meinerseits. Ich bin ein sehr wissbegieriger Mensch. Wo es nur möglich ist, versuche ich deshalb Wissen in mir aufzunehmen. Das ist heutzutage mit unseren modernen Medientechnologien auch gar nicht schwer. Ich lese viele wissenschaftliche Berichte im Internet und auch in Magazinen. Dokumentationen im Fernsehen sind natürlich auch eine Selbstverständlichkeit für mich. Natürlich merke ich mich nun nicht jede der Quellen, woher ich mein Wissen habe.
    Nur mal ein Beispiel zum aktuellen Thema in diesem Thread:
    Hatte ma vor ca. 2 Jahren die Möglichkeit im Fernsehen eine sehr interessante Sendung zu verfolgen. Dort ging es um die Energie der Zukunft. U.a. wurde da mal ein Energieschema zum Thema Solarenergie vorgestellt. Würde man Nordafrika komplett mit Solarzellen verbauen, hätte die dann dort entstandene Solarenergie knapp 50% der damaligen benötigten Weltenergie ersetzt. Wenn man bedenkt, dass der Energieverbrauch in Zukunft weiter erheblich ansteigen wird, ich sage nur Stichwort Globalisierung, kommt man zur Erkenntnis, dass Solarenergie keineswegs ein Ausweg aus der weltweiten Energiekriese der Zukunft sein kann. Besonders auch wegen der Tatsche, dass es völlig utopisch ist, solch große Flächen mit Solaranlagen zu versehen.


    Ich habe einen sehr guten Bekannten, welcher bei dem Energiekonzern e-ON angestellt ist. Du kannst mir glauben, die Stromkonzerne haben schon lange durchgerechnet, welche Energiekonzepte zukünftig möglich sind. Sicherlich können alternative Energiequellen ihren Beitrag zu Energieversorgung beitragen. Die größten Optimisten, halten maximal 50% Anteil alternative Energien am weltweiten Energiebedarf in Zukunft für möglich, wobei dabei die Anlagen zu Gewinnung dieser noch erheblich weiterentwickelt werden müssen.


    Solltest Du zum Thema contra alternative Energien bislang nichts in den Medien vernommen haben, stellst Du Dir damit ein Armenzeignis aus. Sorry. Es gab jedenfalls bisher ausreichend Soff dazu.


    Gruß kdj

  • Ich habe durchaus einiges dazu gelesen und gehört und deswegen fordere ich auch nicht, dass man nur noch auf Solar-, Wind- und Wasserenergie setzt.
    Mir ging es ledsiglich um den Punkt, das man mit regenerativen Energien angeblich auch in Zukunft nie den gesamten Bedarf decken könne. Zum einen ist die Frage, welche Möglichkeiten da noch entdeckt werden (außer den bekannten Wind, Wasser, Sonne). Zum anderen wüsste ich gerne, ob man die Effizienz von Wind- und Solarenergie nicht mehr steigern kann, oder welche Gründe für die Unmöglichkeit angeführt wurden. Deshalb halte ich von solch einer Aussage genauso viel wie von der Aussage "der Mensch wird nie fliegen können", der vor vielen Jahren sicher auch viele Leute zugestimmt haben, solange ich keine Quellen habe, in denen sie begründet wird. Was sollte mich sonst dazu veranlassen, einer derart verabsolutierenden Aussage zu glauben?
    Zukunftsprognosen auch von Wissenschaftlern sind mit Vorsicht zu genießen. Ich denke da u.a. an das Bild eines "Home Computers" bzw. dessen, was man vor fünfzig Jahren dachte, wie diese heute aussehen würden (zimmerfüllend). Wenn die Aussage dahinter dann auch noch so absolut ("nie") ist, dann erst recht.


    @Loco:
    Ich koche sehr selten, esse meistens auswärts. Geheizt wird bei mir nur im Winter und nur tagsüber, spätestens wenn ich weg bin mache ich das Fenster zu. Wieviel mein Rechner verbraucht weiß ich leider nicht.
    Auto fahre ich übrigens nur selten (besitze auch keins), sondern ich nutze fast ausschließlich Füße, Fahrrad, Bus und Bahn. Als Energieverschwender würde ich mich daher nicht bezeichnen.
    Als Umweltpropagandist auch nicht, s.o., ich habe mich nie so geäußert, dass ich wüsste, dass man mit umweltfreundlicher Energieerzeugung andere komplett ersetzen könne. Ich zweifle hier lediglich verabsolutierende Aussagen wie "nie wird man das können" und "deutsche Atomkraftwerke sind absolut sicher" an. Störfälle können immer auftreten und selbst wenn nicht, würde ich nie in die Nähe eines solchen Kraftwerks ziehen, weil es auch Studien über vermehrt auftretende Leukämie und dergleichen gibt. Ob diese vom Kraftwerk verursacht wird, weiß ich nicht, aber zumindest ist das durchaus möglich, gerade auch wenn es über einen längeren Zeitraum der Fall ist und andere Ursachen nicht erkennbar sind.
    Schließlich bleibt noch die Frage, was mit dem Atommüll ist, der hunderttausende Jahre vor sich hin strahlen wird und der daher auch ohne weitere Kernkraftwerksbauten stets ansteigen wird, solange man keinen Weg findet, die Strahlung deutlich zu reduzieren.
    Deswegen halte ich es für wichtig, alternative Energieformen zu subventionieren, auch wenn diese noch nicht perfektioniert sind (dann wäre dies auch nicht mehr nötig).

  • @Stevoo: Okay, es ist nicht ausschließen, dass tatsächlich irgendwann einmal neue Energieressourcen entdeckt werden. Ist ja richtig, man soll niemals nie sagen. Momentan muss man jedoch davon ausgehen, dass nicht über Nacht eine neue unerschöpfliche Energiequelle gefunden wird, welche dann vielleicht auch noch umweltfreundlich ist und hohe Leistungsausbeuten erzielt. Die einzigen vielversprechenden Alternativen, an denen momentan unter Hochdruck geforscht werden, ist die Kernfusion und die Nutzung der thermalen Erdenergie bzw. der kinetischen Energie, welche in den Wellen unserer Weltmeere steckt. Zuletzt genannten Möglichkeiten, können evt. wie Wasser, Wind oder Sonnenenergie, einen kleinen Teil zum Gesamtbedarf beitragen. Die Fusion könnte schon eher die fossilen Brennstoffe ersetzten, da hier eine größere Leistungsausbeute als bei der Atomspaltung möglich ist. Es gibt Forscher, welche sogar eine kalte Fusion für möglich halten.
    Wir müssen jedoch mit den Beinen auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Experten prognostizieren für die nahe Zukunft eine gewaltige, weltweite Energiekriese, welche kaum noch zu verhindern ist. Die gesamte Weltenergie beruht hauptsächlich auf fossilen Energievorräte, welche in 40 bis 60 Jahren aufgebraucht sind. In dieser kurzen Zeit neue Energien zu finden und im ausreichendem Maße anzuwenden - das ist schier unlösbar. Bedenken muss man auch die weiteren Folgen des Treibhauseffektes, wenn sämtliche Öl-, Gas- und Kohlevorräte verbraucht werden.
    Ich denke, wenn die Energiekriese erst richtig in Fahrt kommt, werden Atomkraftwerke wie Pilze aus dem Boden schiessen, sollte keine Alternative bis dahin zu Vergügung stehen. Wäre zumindest die einzige logische Konsequenz, denn schließlich wird niemand auf die technischen Errungenschaften des letzten Jahrhunderts verzichten wollen.
    In diesem Sinne vertraue ich auf die Ingenieurleistungen und die Sicherheit der jetzigen und zukünftigen Atomkraftwerke und mögen sie heute wie auch in Zukunft unseren Eisenbahnen zu Verfügung stehen, welche durch den Atomstrom nur noch umweltgerecher werden. Bleibt nur zu hoffen, dass auch diverse Umweltfanatiker dies begreifen und diese sinnlosen Anschläge auf die Bahn unterlassen, wobei wir wieder beim eigendlichen Thema in diesem Thread angekommen wären. Bahn und Atomenergie gehören nun halt mal zusammen, damit die Bahn auch wirklich ein umweltgerechtes Massentransportmittel darstellt.


    Gruß kdj


  • Sorry aber nur weil etwas durch die Medien geht heisst es nicht dass die Sache auch stimmt. Man sollte grade in unserer Zeit sehr vorsichtig sein mit "hab ich aus den Medien" Es gibt sehr viele, sehr einflussreiche Lobbys (wieviele einflussreiche Medien gibt es in Deutschland? 2? 3?) als das man den Quatsch glauben kann der uns tagtäglich aufs Ohr/Auge gedrückt wird, oder eben nicht (was jawohl sehr viel mehr ist).
    Die Atomindustrie ist überhaubt nicht wirtschaftlich wieviel Subventionen hat uns das gekostet damit Siemens jetzt Geschäft macht? Die grösste in dieser Richtung ist die Französische, mit mehr Schulden als Brasilien. :rolleyes: Aber es ging auch überhaubt nicht um Energie sondern nur um die Bombe.
    Wenn in Bremen unsere ca 30 Windräder 20000 Menschen mit Energie versorgen finde ich das schon beachtlich.
    Und Alternativen gibt es sie werden nur nicht Entwickelt oder verschwinden in Schublade nach erfolgreichen Tests (z.B. Aufwindkraftwerk erfunden vor ca 20 Jahren, werden Solarzellen wie vor wenigen Jahren alle immer noch in Handarbeit hergestellt?). Energie ist aber keine Zauberei und nach sehr erfolgreichen Tests und Massenproduktionsfähigkeit wird die Brennstoffzelle hoffentlich einiges ändern in naher Zukunft (ich hoffe sehr).

  • Pion Du hast da etwas falsch verstanden. Es geht nicht um igendwelche dubiosen Berichte in Klatschzeitschriften oder Boulevardmagazinen, sondern um wissenschaftliche Themenberichte, welche von renommierten Wissenschftlern vertreten werden.


    Das Thema Atomenergie scheint bei Dir auch nicht so recht angekommen zu sein. Die Atombombe wurde bereits vor sechzig Jahren gebaut. Erst danach kamen einige Leute auf die Idee diese Energie auch zu friedlichen Zwecken zu nutzen. Was bitte haben die deutschen Atomkraftwerke mit den Bau von Atombomben gemein? Komm bitte wieder auf den Boden der Tatsachen. Vielleicht sind es gerade die negativen Schlagzeilen über den Mißbrauch der Atomenergie zu kriegerischen Handlungen, welche diese Energiequelle in ein solch schlechtes Licht rücken. Ja - nicht umsonst hat Einstein es zutiefst bedauert, die Amis zum Bau dieser teuflischen Waffe zu drängen. Niemand ist halt unfehlbar.


    Übrigens ist es eine gute Bilanz: 30 Windräder versorgen 20000 Menschen mit Energie. Ist wirklich ernst gemeint! Um die ca. 80 Mio. Deutschen dann mit Energie zu versorgen, bauen wir dann mal schnell 120.000 Windräder. Für die zur Zeit rund sechs Mrd. Erdenbewohner (ständig ansteigend!) werden 9.000.000 Räder installiert. Naja, bei Windstille verkriechen wir uns halt zurück in die Höhlen. Nein stopp - um unsere Energie in einen solchen Fall der Fälle zu sichern, wird komplett Afrika und Australien mit
    Silizium- oder anderen Halbleiterplatten zugenagelt.
    So einfach ist die Rechnung leider nicht. Natürlich können alternative Energien ihren Beitrag leisten, jedoch ob sie irgendwann einmal alle Energieprobleme lösen, steht in den Sternen.
    Sei mir bitte nicht böse, aber wie naiv bist Du eigendlich? Windräder vor zwanzig Jahren erfunden? Der war echt gut.


    Gruß kdj

  • Heute Nacht wurde schon zum dritten Mal innerhalb von zwei Wochen bei Unterschleißheim (Kreis München) ein Zug mit Steinen beworfen. Die unbekannten Werfer zerstörten mit den Steinen die Frontscheibe der Bahn. Diesesmal hat es die S1 nach München Ost erwischt. 423 071-0, der mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 km/h unterwegs war, wurde diese Nacht von dem Stein getroffen - und hat jetzt ein 15 cm (!) großes Loch in der Frontscheibe.
    Weil es dunkel war, hatte der Lokführer nur einen heftigen Schlag wahrgenommen und sofort eine Schnellbremsung eingeleitet.
    Die Polizei konnte am Tatort noch vier Jugendliche ausmachen, die jedoch in ein nahes Wohngebiet flüchteten. Auf den Gleisen sollen die Beamten noch weitere bereitgelegte Steine gefunden haben.
    Am 13. und am 21. November hatten die Steinewerfer jeweils schon einen Regionalzug getroffen, bei einem der beiden Fällen soll der Stein nur wenige Zentimeter am Kopf des Zugbegleiters (die Zeitung meint wohl den Tf) vorbeigeflogen sein! Die Bundespolizei ermittelt nun in allen drei Fällen wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr.


    Die örtlichen Käseblätter (BLÖD & Co) hatten natürlich wieder so reißerische Schlagzeilen wie "Schon wieder Anschlag auf S-Bahn" parat.


    Also was sind das denn für Idioten?!?! X( X( X( Da fällt mir echt nichts mehr dazu ein. Wenn ich die mal erwischen würde, denen würde ich am liebsten ... naja, das gehört hier nicht rein.


    Kopfschüttelnde Grüße,
    Alex

  • Zitat

    "Schon wieder Anschlag auf S-Bahn"


    Stimmt doch, oder? Was ist da dran reißerisch?


    Fakt ist doch, dass man diesen Vorfall schon als Anschlag sehen kann. Als ich damals noch in Unterschleißheim gewohnt habe, waren mir diese Leute in bestimmten Gegenden schon supekt, da hängen solche "Gangs" öfter mal in der Nähe der Bahn ab, wie man heute sagt. Früher war es nur Wasser aus Wasserpistolen, heute sind es Steine... Ich frag' mich manchmal schon, was meine Altersgenossen so im Kopf haben... Als ich da noch in der Grundschule war, ist wohl mal ein Jugendlicher unter den Zug gekommen und die Freizeitbeschäftigung einiger Leute wurde von allen Seiten der Gesellschaft mal genauer betrachtet, aber das ist wohl alles zu lange her und nicht mehr zeitgemäß...


    Zitat

    bei einem der beiden Fällen soll der Stein nur wenige Zentimeter am Kopf des Zugbegleiters (die Zeitung meint wohl den Tf) vorbeigeflogen sein!


    Vielleicht war der ZuB ja mal wieder auf'm Führerstand. Richtung München fahren die oft Steuerwagen voraus, also im Falle des Regionalzugs kann das schon stimmen...

  • .. und bei Voll und Langzügen der S-Bahn gibt (gab) es glaub ich auch noch Personen die irgendwie zwischendrin in den Führerständen waren. Vielleicht haben die ja den Stein nicht auf den ersten Wagen geschmissen.


    Tomy

  • Zitat

    .. und bei Voll und Langzügen der S-Bahn gibt (gab) es glaub ich auch noch Personen die irgendwie zwischendrin in den Führerständen waren. Vielleicht haben die ja den Stein nicht auf den ersten Wagen geschmissen.


    Die Zugbegleiter aus 420er-Zeiten gibt es heute nicht mehr, da die 423er TAV (technikbasierendes Abfertigungsverfahren) hat und somit kein Zugbegleiter mehr nötig ist um den Zug abfertigen zu können, z.B. wenn der Zug in einer Kurve hält.