Trassengebühren steigen

  • Zum nächsten Fahrplanwechsel wird die DB Netz AG die Trassengebühren um durchschnittlich 2,3% anheben. Das ist soweit nicht weiter verwerflich und entspricht in etwa der Inflationsrate, die im Kalenderjahr 2008 bei 2,6% lag.


    Die vornehmlich von Güterzügen genutzte Streckenart "F5" wird allerdings von der Trassenpreiserhöhung ausgenommen. Bereits jetzt wird der hochsubventionierte Regionalverkehr vom Netz überdurchschnittlich abgemolken um so indirekt den Güter- und Fernverkehr zu subventionieren.


    Unterdessen hat die Bundesnetzagentur eine Anordnung erlassen: Die DB Netz AG ist verpflichtet worden, die Trassenbenutzungsgebühren bei Minderleistungen wie z.B. dem Vorhandensein von Langsamfahrstellen, von sich aus zu senken ohne daß die betroffenen EVU aktiv werden müssen. Die Trassenbenutzungsordnung muß zum 1.11. angepaßt werden.