Überarbeitung und Neubau älterer Signalbauformen

  • Hallo Klaus,


    ein sehr interessantes Gebiet, diese ersten Lichtsignale der DR. Ganz fehlerfrei erscheinen sie mir aber nicht.


    Beim Vorsignal gehe ich mal davon aus, dass Du alles zeigst was im Signalpaket drin ist. Das Zusatzlicht und die Vorsignaltafel schließen sich gegenseitig aus weil das Zusatzlicht nur an einem Vorsignalwiederholer gezeigt wurde. Das gezeigte Signalbild ist falsch, grün war bei Vz3 auch damals schon oben und gelb unten.


    Mastschilder gab es damals an den Hauptsignalen noch nicht, die wurden erst zum 1.4.1959 eingeführt, sind also ab diesem Termin in Ordnung. Gleichzeitig entfielen aber auch durch die Einführung des Hl-Systems einige Besonderheiten der Selbstblocksignale bzw. Signalverbindungen für Fernbahnen. Das Signalbild des gezeigten Signals 12 gab es so nicht, nur mit gelbem Blinklicht oben. Auch hatten Ausfahrsignale und Einfahr- bzw. Blocksignale vor Abzweigstelle unterschiedliche Lampenbestückungen.


    Diese Signale wurden ab 1962 zu Hl-Signalen umgebaut, d.h. in der Regel nur die Anschaltung geändert, dies werde ich jetzt auch tun.

    Bei den Vorsignalen war das einfach, da entfielen nur die unteren Lampen (ein paar davon gab es noch Ende der 80er Jahre am Grünauer Kreuz) Bei den Hauptsignalen entfiel auf jeden Fall der kleine Zusatzschirm für die gelbe Lampe, da diese nicht mehr benötigt wurde. Die Anordnung der Lichter beim Signal C dürfte kein reales Vorbild gehabt haben. Erinnert zwar an die Ausfahrsignale H2 und H3 des Bahnhofs Strausberg wie sie 1967 noch vorhanden waren (mit zwei roten Lampen nebeneinander als Signal Hsp), die grüne Lampe war aber darunter angeordnet.


    Nun stellt sich natürlich die Frage, ob jemand die DR in diesem beschränkten Zeitraum wieder auferstehen lassen will. Da galt Hp0 noch nicht für Rangierfahrten und bestimmte Ausfahrsignale hatten das Lsp mit zwei kleinen roten Lichtern unter den beiden oberen großen im Schirm (Zughalt und Rangierverbot), dafür aber auch keine große rote Lampe. Ist nicht so einfach mit den alten Teilen, oder hast Du schon mal ein gelb blinkendes Ersatzsignal oder einen Frühhaltanzeiger (sogar mit Vorankündigung) als Kreuz aus Lichtpunkten gesehen?


    Gruß

    Gerd

    Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Guten Morgen Gerd,


    danke für Deine Antwort, ich hatte gehofft, dass Du Dich hier meldest und aufgrund von fehlenden Quellen getroffene falsche Annahmen zu diesen Signalen aufdeckst und mir die Möglichkeit der Korrektur gibst.


    Beim Vorsignal gehe ich mal davon aus, dass Du alles zeigst was im Signalpaket drin ist. Das Zusatzlicht und die Vorsignaltafel schließen sich gegenseitig aus weil das Zusatzlicht nur an einem Vorsignalwiederholer gezeigt wurde. Das gezeigte Signalbild ist falsch, grün war bei Vz3 auch damals schon oben und gelb unten.

    Zu Vorsignalen habe ich folgende Information aus dem DR-Signalbuch von 1959:



    D.h., dass das Zusatzlicht auch bei verkürzt stehenden Vorsignalen angewendet wurde (entfiel dann ja 1971 durch die geänderte Vorsignaltafel). Setze ich das Objekt als Wiederholer ein, kann ich ebenfalls wählen, ob ich den Zustand vor 1971 (Zusatzlicht, keine Tafel) oder nach 1971 (Tafel, aber kein Zusatzlicht) habe. Auf dem Foto, das Daniel gepostet hatte, ist ja erkennbar, dass das Vorsignal auch mal ein Zusatzlicht gehabt haben muss (3 Bohrungen für Schrauben auf der oberen Schräge des Schirms).

    Auch das Signalbild ist hier andersherum, mit gelbem Licht oben. Für die Anwendung ab 1959 sind sie also korrekt. Die Möglichkeit der Darstellung für den Zustand von 1955-1959 habe ich ergänzt:


    v.l.n.r.: Vorsignal vor 1959 im verkürzten Bremswegabstand, Vorsignalwiederholer vor 1971, zweibegriffiges Vorsignal, dreibegriffiges Vorsignal ab 1971, zweibegriffiges Vorsignal ab 1971 im verkürzten Bremswegabstand, zweibegriffiger Vorsignalwiederholer ab 1971


    Mir liegt hier auch ein Foto vom Abzw. Kohlhasenbrück aus den 70ern vor, auf dem die Rückseite eines solchen Vorsignals (Fahrtrichtung Wannsee) zu erkennen ist, das zwei Einzellaternen (je eine oben und unten) zu haben scheint. Damit ließen sich dann ja auch alle drei Begriffe Vl100-Vl102 abbilden, sofern es nicht auf Hl-Schaltung umgebaut ist und Hl1/4/7/10 zeigt.

    Mastschilder gab es damals an den Hauptsignalen noch nicht, die wurden erst zum 1.4.1959 eingeführt, sind also ab diesem Termin in Ordnung.

    Ich habe, wie bei den Bundesbahnsignalen, die Möglichkeit eingefügt, das Mastschild auszublenden.

    Das Signalbild des gezeigten Signals 12 gab es so nicht, nur mit gelbem Blinklicht oben.

    Das Licht blinkt, ich hatte nur eine Lust, ein GIF zu erstellen ;).

    Auch hatten Ausfahrsignale und Einfahr- bzw. Blocksignale vor Abzweigstelle unterschiedliche Lampenbestückungen.

    Das bedeutet konkret was? Die beiden hinteren Signale auf dem Bild sollen ein Einfahrsignal (zwei Doppellaternen) und ein Ausfahrsignal (4 Einzellaternen, zwei rote für Signal Lsp in der Mitte).

    Die Anordnung der Lichter beim Signal C dürfte kein reales Vorbild gehabt haben. Erinnert zwar an die Ausfahrsignale H2 und H3 des Bahnhofs Strausberg wie sie 1967 noch vorhanden waren (mit zwei roten Lampen nebeneinander als Signal Hsp), die grüne Lampe war aber darunter angeordnet.

    Bei H/V-Signalen muss das grüne Licht ja eigentlich oben sein, damit ich unten das gelbe für Hp2 positionieren kann. Lasse ich letzters weg, könnte die grüne Lampe natürlich auch nach unten wandern, genauso, wie ich sie bei Hl-Signalen auch unten anordnen könnte, wenn ich nur Hl1, Hl4, Hl7 und Hl10 als Fahrtbegriff benötige (für Hl7/10 natürlich noch mit einer gelben Lampe irgendwo). Für alle anderen benötige ich die grüne Lampe ja oben, damit die gelbe und ggf. der Lichtstreifen darunter angeordnet werden können.

    Nun stellt sich natürlich die Frage, ob jemand die DR in diesem beschränkten Zeitraum wieder auferstehen lassen will.

    Signale dieser Bauform standen ja auch bis nach der Wiedervereinigung und die Objekte sind nicht auf den Zeitraum bis zur ersten Änderung 1959 beschränkt, sondern lassen sich auch korrekt bis zu den heute gültigen Signalbüchern bestücken. D.h. dass ich z.B. die beiden roten Lampen für das Signal Lsp nicht haben muss, um ein Rangiersignal zu haben oder das Zs1 auch in weiß erscheinen lassen kann.

    Da galt Hp0 noch nicht für Rangierfahrten und bestimmte Ausfahrsignale hatten das Lsp mit zwei kleinen roten Lichtern unter den beiden oberen großen im Schirm (Zughalt und Rangierverbot), dafür aber auch keine große rote Lampe.

    Gibt es davon ein Foto? In der mir vorliegenden Literatur war immer auch eine große rote Lampe trotz der zwei kleinen roten Lampen vorhanden:


    Laut Signalbuch von 1959 wird Ra12 in Verbindung mit Ra11, Hf0, Hl13, Hl100 oder Sv4 angewendet und nur, wenn es alleinsteht ohne ein anderes Signalbild. D.h. dass an diesem Signal auch die große rote Lampe als Hl100 weiter leuchten musste, wenn Ra12 leuchtet. Das Bild mit 3 roten Lampen kenne ich übrigens auch aus dem DS-Gebiet:


    Hier müsste natürlich das Rotlicht verlöschen:



    oder hast Du schon mal ein gelb blinkendes Ersatzsignal oder einen Frühhaltanzeiger (sogar mit Vorankündigung) als Kreuz aus Lichtpunkten gesehen?

    Nur auf Fotos, das verhindert aber nicht die Nachbildung:


    (blinkt)


    Gruß, Klaus

  • Hallo Klaus,


    genau kann ich es dir leider nicht sagen. Daher geht meine Vermutung eher in Richtung Zs1 und nicht das Zs101. Bei dem ganz alten Signal könnte ich es mir aber vorstellen, dass es noch das Zs101 anzeigen konnte.


    Gruß Daniel

  • Okay, dann also so:


    (weiß blinkt...aber noch nicht ganz fertig, Position von Mastschild und Bezeichnungsschild wird noch angepasst und die Zusatzanzeiger muss ich mir auch noch ansehen.)


    Gruß, Klaus

  • Hallo.


    Ich weiß es auch nicht so 100 % genau.

    Ich werde aber mal mit einem mir bekannten Saalfelder Lokführer quatschen. Der kann zumindest für das Signal in Unterwellenborn Auskunft geben.


    Gruß André

  • Sieht schon eher danach nach dem Zs1 aus, Für das Zs101 fehlen die anderen beiden Nebenleuchten.


    Gruß Daniel


    PS:


    Dürfte ähnlich gelagert sein, hier müsste auch das Zs1 geblinkt haben. Berlin-Bundesplatz (behaupte ich mal), vom S-Bahnsteig der Ringbahn fotografiert, 2012)

  • Für das Zs101 fehlen die anderen beiden Nebenleuchten.

    Nö, die sind ja unter dem Hauptschirm ;)

    Ach Mist, die unteren Funzeln habe ich garnicht gesehen, es ist davon auszugehen, dass die Leuchte im Haupsignalschirm geblinkt hat und das Bundesbahn-Zs1-Gebilde garnicht angeschlossen ist. Anders kann ich mir die einzelne Leuchte im HSig-Schirm nicht erklären.


    Gruß Daniel

  • Das dachte ich mir auch. Dass das Bundesbahn-Zs1 dran ist, wundert mich dennoch, denn bei den Hl-Signalen in Marienfelde hat man sie nicht angebaut. Und die einzelne Lampe im Hauptschirm wurde ja auch für andere Dinge verwendet. Vielleicht hat man hier auch einfach beide Zs-Varianten angebaut und sich später entschieden, welche angeschaltet wird.


    Gruß, Klaus

  • Guten Morgen Klaus,


    da mußte ich erst mal Windows XP wieder installieren, das war bei einem Update von Windows 7 abhanden gekommen. Heute noch Windows XP ist zwar sehr merkwürdig, liegt aber an unserer Wegwerf- und Neukaufindustrie. Der Scanner von Canon funktioniert zwar auch unter Windows 7, aber bei Farbkopien werden die Farben falsch dargestellt weil es keine entsprechenden Treiber gibt. Soll das dumme Volk doch statt

    dessen ein neues Gerät kaufen, aber so funktioniert es bei mir nun mal nicht.


    Dein Vergleich mit den Signalen Vl 100 - 102 aus dem Signalbuch von 1959 trifft wohl nicht zu, das sind eher die alten Lichtsignale aus der DRG-Zeit gewesen. Ich meine hier wirklich die Signale von 1953. Diese wurden bei der Bereinigung des Signalbuchs (u.a. Entfall von Hp 3 und des zweiten gelben Lichts beim Nachtzeichen des Vz) wohl mehr in Angleichung an die HV-Signale der DB aufgenommen. Dort war beim Vr 2 die grüne Lampe oben und die gelbe unten. Hat sich aber letztendlich nicht durchgesetzt, bei der DR blieb das gelbe Licht dann doch oben. Im Signalbuch von 1959 sind dann wohl die Erfahrungen aus diesem Versuchsbetrieb, der teilweise auf den Stadtfernbahnsignalen der DRG bzw. auf Vorschläge zu Lichtsignalen für den Güteraußenring beruhte, als neues Hl-Signalsystem erschienen.



    Anscheinend hatte man in den fünfziger Jahren wohl noch Interesse an einem einheitlichen deutschen Signalsystem, das weiß-schwarz-weiße Mastschild erschien 1959 auch bei der Hamburger S-Bahn. Das Zusatzlicht am Vorsignalschirm kennzeichnete bei der Einführung dieser H/V-Lichtsignale jedenfalls nur den Vorsignalwiederholer.




    Zitat von Nemo

    Auch hatten Ausfahrsignale und Einfahr- bzw. Blocksignale vor Abzweigstellen unterschiedliche Lampenbestückungen


    Das bedeutet konkret was? Die beiden hinteren Signale auf dem Bild sollen ein Einfahrsignal (zwei Doppellaternen) und ein Ausfahrsignal (4 Einzellaternen, zwei rote für Signal Lsp in der Mitte).

    So sollen diese Signale ausgesehen haben, Erklärungen jeweils im Text.




    Die M-Tafel in Kniehöhe am letzten Signal Deiner Vorstellung sollte wohl besser über dem Mastschild angebracht werden. Noch im Signalbuch von 1959 ist der Anbringungsort konkret genannt.



    Gleiswechselanzeiger waren zu dieser Zeit noch für beide Richtungen vorgesehen und von gelber Farbe.



    Den Frühhaltanzeiger hast Du ja schon umgesetzt. Die Geschwindigkeitsanzeiger entsprachen dem heutigen Zs 3/Zs 3v. Beim Richtungsanzeiger war der Kennbuchstabe allerdings an Vor- und Hauptsignal in gelb ausgeführt.


    Gruß

    Gerd

    Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Guten Morgen Gerd,


    vielen Dank für die umfangreichen Infos aus der Zeit vor 1959. Bis auf die Sache mit der M-Tafel (diese Vorgabe erklärt auch, warum sie bei manchen Signalen mittig vor dem Mastschild hängt) werde ich die Signale aber vorerst so belassen, da die von Dir gezeigten Regeln ja nur bis 1959 gültig waren. Danach wird zweifelsohne eine Anpassung auch der Signalbilder erfolgt sein. Im MIBA-Report von Stefan Carstens findet sich ein Foto aus Magdeburg Hbf mit einem HV-Signal, das einen Vorsignalschirm der ersten Bauart (Optiken untereinander statt Doppeloptiken) trägt und selbst dieses hat bei Langsamfahrt erwarten das gelbe Licht oben, also wie ab 1959 gültig. Somit sind die Signale in ihrer jetzigen Ausführung von 1959 bis heute nutzbar, eine Anpassung für die Zeit vor 1959 sollte aber mit wenig Aufwand möglich sein.

    Dein Vergleich mit den Signalen Vl 100 - 102 aus dem Signalbuch von 1959 trifft wohl nicht zu, das sind eher die alten Lichtsignale aus der DRG-Zeit gewesen.

    Das kann ja nicht sein, Du hattest ja geschrieben:


    Das gezeigte Signalbild ist falsch, grün war bei Vz3 auch damals schon oben und gelb unten.

    Und genau das ist 1959 nicht mehr der Fall. In dem mir vorliegenden DRG-Signalbuch, sind zwar Lichtvorsignale nicht explizit aufgeführt, Vz3 aber hat als Nachtzeichen grün oben (also anders als Vl102) und es gibt den Hinweis, dass Lichttagessignale die Nachtzeichen der Formsignale zeigen. D.h. dass bis 1959 das grüne Licht wie beim Hauptsignalbegriff oben war und dann (bis heute) gelb nach oben rutschte.

    Beim Richtungsanzeiger war der Kennbuchstabe allerdings an Vor- und Hauptsignal in gelb ausgeführt.

    Interessant, dass er dann ab 1959 an beiden weiß wurde...

    Gleiswechselanzeiger waren zu dieser Zeit noch für beide Richtungen vorgesehen und von gelber Farbe.

    Mit der Ausnahme, dass sie ab 1959 weiß waren, wurde das Signal für die Fahrt auf das rechte Gleis ja erst 1990 mit der 3. Berichtigung zum Signalbuch von 1971 getilgt und Zs7 in Linksfahrtauftragssignal geändert.


    Gruß, Klaus

  • Passend zum Thema mal ein paar Seiten Altpapier aus der
    "Übersicht über die Wesentlichen Änderungen des Signalbuches 1958 gegenüber der Ausgabe 1950"





    Gruß André

  • Danke, André, das war die bei mir fehlende Information, dass die DR schon 1950 die erste Überarbeitung des Signalbuchs der DRG herausgebracht hatte (ich dachte das war erst 1953).

    Und genau das ist 1959 nicht mehr der Fall. In dem mir vorliegenden DRG-Signalbuch, sind zwar Lichtvorsignale nicht explizit aufgeführt, Vz3 aber hat als Nachtzeichen grün oben (also anders als Vl102) und es gibt den Hinweis, dass Lichttagessignale die Nachtzeichen der Formsignale zeigen.

    Ja, Klaus, aber das Nachtzeichen des Formsignals Vz 3 zeigte bis 1959 drei Lichter (gelb, senkrecht darunter grün und schräg links unten gelb). Ein deratiges Lichtsignal hatte ich bisher auch in keinem Signalbuch gefunden. Kein Wunder, die Formvorsignale wurden bei der DR erst mit der Einführung des Hl-Systems, vorrangig bei mit Drahtzügen gestellten Signalen, schrittweise gegen Hl-Lichtvorsignale getauscht. Erst bei Steffen Buhr unter http://www.blocksignal.de/stw/stw.php?w=sfb findet sich die Aufklärung, dass es derartige Lichtvorsignale mit drei Lichtern bei der DRG gab, mit einer verblüffenden Lösung für die Anzeige von Vz 1, 2 und 3 mit nur drei Lampen am Schirm.


    Gruß

    Gerd

    Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine

  • Mahlzeit,


    eigentlich wollte ich die Tage die Altbauformen 1951 und 1969 von SEL endlich fertigstellen. Irgendwie bin ich dann nach dem Bau des Sperrsignals bei den anderen Bauformen desselben hängen geblieben und habe mich dann mal wieder längs der Zeitlinie bewegt und auch bereits bestehende Objekte überarbeitet...



    Gruß, Klaus

  • Vielen Dank dafür! Gerade die moderne "Würfel"-Bauform ist bei mir als Objekt sehr willkommen, findet man inzwischen ja recht häufig.

    Eine Frage aber mal: Was bedeutet denn das Doppelblau im letzten Bild? Das Signal kenne ich nicht bzw. habe ich bisher noch nie gesehen. Oder ist es ein Signal aus dem Ausland?


    Grüße,

    Simon

  • Hallo Simon,

    Eine Frage aber mal: Was bedeutet denn das Doppelblau im letzten Bild? Das Signal kenne ich nicht bzw. habe ich bisher noch nie gesehen

    das blaue Licht gibt es in EOW-Bereichen, wo diese Signale ja auch als Weichensignale verbreitet sind. Das bedeutet, dass die Weiche im Rahmen einer Fahrt/Fahrstraße verriegelt ist und nicht gestellt werden kann. Weißes Licht signalisiert eine freie Weiche. Der weiße Balken zwischen zwei Lampen markiert übrigens die Vorzugslage, d.h. sobald die Weiche freigefahren wurde, wechselt sie wieder in diese Stellung.


    Gruß, Klaus

  • Noch ein Hinweis für die Siemens MA480 Signale:

    wenn man diese normal auf Höhe null einbaut, entsteht das hier:


    Ich baue die Signale immer auf Höhe 0.25m ein. Vielleicht könntest du das in einem eventuellen Update ändern.

  • wenn man diese normal auf Höhe null einbaut, entsteht das hier:

    Der Mastfuß ist so angelegt, wie er real auch im Bezug zur Schienenoberkante auf der Böschung steht. Wenn er im Boden versinkt, passt einfach die Böschung nicht zur Aufstellsituation des Signals. Gerade diese Signale sind aber für eine Aufstellung auf dem Bahnsteig ausgelegt, sodass der Mast für die Bodenaufstellung sich dem unterordnet, da da natürlich auch ein Standard-Mast verwendet wird.

  • Wäre es dann falsch, bzw. nicht vorbildgerecht wenn ich das dann um 0.25m hebe und so in meine Strecke einbaue?


    (die Fahrsperre wird natürlich noch abgesenkt).