Was brauchst Du denn, was diese Seite nicht bieten kann? Ich bin ja (im Ggs. zu Dir?) kein Mathematiker; aber laut allen Quellen kann diese Seite das gleiche wie das zugrunde liegende Programm Wolfram Mathematica, welches wiederum anscheinend noch immer von den meisten Mathematikern der Welt benutzt wird, und von Financiers auch. Garantiert gibt's da irgendwelche Sachen die das Teil nicht berechnen kann, aber diese sind für mich 13-NP-Mathe-13klässlers nicht mal erahnbar. Das Teil kann mir Sachen berechnen und graphisch darstellen im komplexen Raum, nach denen ich wahrscheinlich im ganzen Leben gar nicht suchen würde.
WolframAlpha
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Original von Quork
aber laut allen Quellen kann diese Seite das gleiche wie das zugrunde liegende Programm Wolfram Mathematica, welches wiederum anscheinend noch immer von den meisten Mathematikern der Welt benutzt wird, und von Financiers auch.
Ich habe gerade tatsächlich versucht einige Sachen aus Mathematica einzugeben - und außer den Spielereien funkioniert nichts. Diese Seite ist nunmal kein Algebrasystem und bietet auch keine Möglichkeiten zur Numerischen Berechnung. Außerdem vermisse ich die Optionen zum Zeichnen, es werden noch nicht einmal parametrisierte Funktionen vom R->R^3 o.ä. zeichnen. Wie Du auf "von den meisten Mathematikern" kommst ist mir schleierhaft. Und nur weil es von "Financiers" benutzt wird heißt es auch noch nicht das es toll ist
Nun, auf jedenfall ist Mathematica ein gutes Programm das oft benutzt wird; das ist allerdings noch keine Begründung dafür das die mathematischen Funktionen auf dieser Webseite über das, was man auch schnell selber machen kann hinausgehen.
Es gibt eine vielzahl (sogar freier) Computeralgebrasysteme, die wesentlich mehr leistet und auch für den Schulgebrauch sicherlich günstiger wäre. Die wesentlichen Kritikpunkte habe ich ja oben geschrieben, gerade im mathematischen Bereich können sie zu erheblichen Fehlern führen.
Okay, bevor Verwirrung aufkommt: ich wollte eben nur sagen das dieses Ding nicht spektakulär ist und auch für den Hausgebrauch nicht annähernd so toll wie eure Reaktionen zum Teil vermuten lassen -
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Original von Tuetenelch
Und nur weil es von "Financiers" benutzt wird heißt es auch noch nicht das es toll ist
Garantiert nicht
Nun ja... Von Hand rechnen ist immer besser - deswegen regt mich auf, dass die neuen Gymnasiasten:
- in der 6. Klasse einen TR kriegen
- in der 8. oder 9. einen GTR
- Mitternachtsformel aus dem Stoff gestrichen ist
- Binomische Formeln aus dem Stoff gestrichen sind
- jede Menge anderer Formeln/Vorgehensweisen, die ich als elementar betrachte, aus dem Stoff gestrichen sindDa kriegt die Signatur, ich weiß nicht wessen, in diesem Forum "Ach, Sie sind Abiturient? Da muss ich's Ihnen erklären!" einen neuen Sinn. Die wissen doch gar nichts, die kriegen nicht mal raus, was die Lösung von f(x)=x²-1 sind! Und wenn jemand im reellen Raum nicht von Hand rauskriegen kann, was die Lösungen o.g. Quadr. Gleichung sind, wie soll man dem bitte vermitteln, wieso nun f(x)=x²+1 die irreelle Zahl i rauskommt, geschweige denn, was der komplexe Raum ist? Mich nervt das Thema "komplexe Zahlen", weil ich da so viel neu lernen muss, und für meinen weiteren Lebensweg keine großen Anwendungsgebiete sehe; aber jemand, der die Mitternachtsformel nicht kennt, der kommt doch gar nicht in des Thema rein ^.-
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Original von Quork
- Mitternachtsformel aus dem Stoff gestrichen ist
- Binomische Formeln aus dem Stoff gestrichen sindedit: Sry, hab das überlesen...
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@Tuetenelch: Findest du deine Kritik nicht ein bisschen unangemessen? Ich denke dass die Einschränkungen die du nennst zu einem guten Teil durch die beschränkte Eingabemaske oder zu hohen Rechenaufwand ("parametrisierte Funktionen vom R->R^3 o.ä. zeichnen" (hätte mich allerdings auch gefreut wenn das ginge)) begründet sind. Und um sich einen schnellen (!) Überblick von irgendwelchen Formeln und Funktionen zu verschaffen finde ich nach einem sehr kurzem Test WolframAlpha sogar besser als z.B. Maple oder Matlab, die man außerdem im Gegensatz zu WolframAlpha beide nicht ohne Einarbeitung bedienen kann.
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Zitat
Original von Lörch
(...)besser als z.B. Maple oder Matlab, die man außerdem im Gegensatz zu WolframAlpha beide nicht ohne Einarbeitung bedienen kann.Zu Maple kann ich jetzt nichts sagen, aber die Matlab-sytax ist doch weitgehend identisch, mit Ausnahme, dass Matlab viel mehr kann.
Und wenn man was Spezielles brauch, findet man in Google sofort Tutorials irgendwelcher Hochschulen.Trotzem sehe ich Wolfram Alpha als eine nette Spielerei, die durchaus ausbaufähig ist.
Gruß
Jens -
Zitat
Original von Lörch
@Tuetenelch: Findest du deine Kritik nicht ein bisschen unangemessen? Ich denke dass die Einschränkungen die du nennst zu einem guten Teil durch die beschränkte Eingabemaske oder zu hohen Rechenaufwand ("parametrisierte Funktionen vom R->R^3 o.ä. zeichnen" (hätte mich allerdings auch gefreut wenn das ginge)) begründet sind. Und um sich einen schnellen (!) Überblick von irgendwelchen Formeln und Funktionen zu verschaffen finde ich nach einem sehr kurzem Test WolframAlpha sogar besser als z.B. Maple oder Matlab, die man außerdem im Gegensatz zu WolframAlpha beide nicht ohne Einarbeitung bedienen kann.
Wieso unangemessen? Ich möchte nur darauf hinaus das es die Jubellaute nicht verdient die es hier bekommen hat.
Du nennst als Begründung für die Einschränkung genau das, was mein Hauptkritikpunkt ist. Das ganze ist eben kein CAS. Rechenaufwand ist nebenbei bei den heutigen Rechnern sicherlich kein Punkt mehr.
Um es nochmal zu verdeutlichen: entweder ist die Aufgabe zu komplex für diese Seite (eben mehrdimensionale, parametrisierte, imaginäre Kurven oder ähnliche ode rkomplexere Dinge) oder sie sind so trivial das man diese Software eben einfach nicht braucht.
Maple, Matlab sind beides kommerzielle Produkte die ohne große Einarbeitung, ja für diese Aufgaben schon mehr oder weniger intuitiv bedienbar sind. Bei Maxima o.ä. würde ich deine Kritik eher verstehen.Zu Quorks Beitrag: Leider wird (und wurde auch zu meiner Zeit) in der Schule keine vernünftige Mathematik gelehrt. Was man in der Schule lernen sollte ist die Mathematik als Hilfsmittel zu gebrauchen. Das funktioniert aber nicht auf die Art das man einen grafikfähigen TR bekommt aber noch nicht mal weiß warum bei "3+4/2" etwas anderes herauskommt als bei "(3+4)/2". Auch werden keine Zusammenhänge erklärt und sogar die Praxis kommt viel zu kurz. Über die Didaktik des Mathematikunterrichtes kann man viel diskutieren und ich denke das wir einen falschen Weg einschlagen. Letzendlich traue ich mir allerdings auch nicht zu da eine kompetente Meinung zu haben da ich kein Pädagoge bin.
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Zitat
Original von Tuetenelch
Leider wird (und wurde auch zu meiner Zeit) in der Schule keine vernünftige Mathematik gelehrt. Was man in der Schule lernen sollte ist die Mathematik als Hilfsmittel zu gebrauchen. Das funktioniert aber nicht auf die Art das man einen grafikfähigen TR bekommt aber noch nicht mal weiß warum bei "3+4/2" etwas anderes herauskommt als bei "(3+4)/2". Auch werden keine Zusammenhänge erklärt und sogar die Praxis kommt viel zu kurz.Bei dem Lehrplan, nach dem ich Mathe habe, kann man das so nicht sagen. Ich habe das gesamte Handwerkszeug auf den Weg bekommen, das ich brauche. Ich habe sicher nicht alles gelernt, nicht mal alles was mich interessiert (ich nenne nur das Stichwort "Gödel"), aber es passiert mir selten, dass ich auf ein Problem stoße, dass ich überhaupt nicht lösen kann. DGL z.B., die höheren Grades sind als 1. Die kann ich nicht, und auch mit DGL ersten Grades tue ich mich schwer. Aber Letzteres liegt an der fehlenden Übung. Ich habe zwar einen GTR, aber den nutze ich nur, um schnell einen Kurvenüberblick zu kriegen, oder konkrete Zahlen auszurechnen. Z.B. kann ich ein LGS im GTR lösen - aber mit dem Gauß-Verfahren bin ich meistens schneller.
Bei dem neuen Lehrplan stimmt was Du sagst, bei dem, den ich hatte, kann man theoretisch (fast) alles nachvollziehen was der GTR macht, man hat nur nicht unbedingt die Übung. Aber das ist ja nicht so schlimm, dafür haben wir ja technische Hilfsmittel. Gauß-Verfahren kann ich auch nur schnell, weil wir mit meiner Nebensitzerin uns immer gegenseitig LGS aufschreiben und dann lösen, wenn die Stunde langweilig wird (Wiederholungsstunden etc.), macht halt Spaß wie Sudoku. (Sie will auch Mathe studieren, um genau zu sein, Mathe und Kunst )
