Zeitungsartikel

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    Und eventuell sogar Asbest??


    Soll ich dir mal veraten wie im Leipziger Raum Asbest offiziel entsorgt wird? Es wird in den Tagebau gekippt und dann zugefüllt. Oder in die Deponie eingegraben. Wenn man da den Zirkus bedenkt der herscht wenn du ein Haus vom Asbest sanieren willst und dem wie das Zeug dann zum schluß behandelt wird. Da kannst du nur noch mit dem Kopf schütteln. Das das natürlcih schon einige 1000 Euro kostet ist klar. Aber die Loks die zb in Espenhain ankommen sind komplett entankt ohne Batterien und auch die Betriebstoffe ala Öl usw sind abgelassen.

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    Aber die Loks die zb in Espenhain ankommen sind komplett entankt ohne Batterien und auch die Betriebstoffe ala Öl usw sind abgelassen.


    Das kommt auch in den Tagebau oder nimmt das der DcMommels zum Frittieren? ;)

  • Haha Andreas kleine Info in espenhain ist nur eine Niederlassung der Scholz AG. Ist eine der Stellen wo die DB-AG Loks verschrotten lässt. Der Tagebau in dem das Asbest verkippt wurde ist der an der Zentraldeponie Cröbern knapp 10 km weiter Richtung Leipzig. Das Restloch beginnt aber schon in Espenhain.


    Zitat

    oder nimmt das der DcMommels zum Frittieren?


    Könnte sein das die das wiederverwenden. Mann sollte da malnachgehen. Aber nachdem jetzt nun auch eine Würgerprinzen Fiale im Chemnitzer Hauptbahnhof aufmachen soll kann es auch sein des die des bekommen.

  • Ich hatte vor einigen Jahren mal das "Vergnügen" ettliche von den Grün/Weissen 212er in die ewigen Jagdgründe zu brennen. Da zumindest war der Metallgehalt reichlich (besonders nett die fetten Bronzeplatten $$$$). Wir haben die nur in ca 1.50X1.50m handliche Stücke geschnitten und anschliessend wurde mit einem Bagger das gröbste an nicht Metall, speziell beim Führerstand, abgerissen und danach kam alles in die Presse um wieder im Stahlwerk zu landen. Das war eine Sauerei im Führerstand mit dem Schneidbrenner einfach überall durch, das hat mich auch einige Jahre gekostet bei dem schwarzen Qualm. Kann mir auch nicht vorstellen das die Bahn dafür viel zahlen muss da normale Schrotthändler damals schon z.B. pro Auto 70 DM (ja schon etwas her) bekommen haben. Heute bekommt man auch als Privater was für sein Schrottauto wenn man Clever ist.
    Asbest ist ja kein Umweltgift halt nur nicht schön wenn man zuviel davon in die Lunge bekommt, also ist Grass drüber wachsen lassen wohl nicht das schlechteste. Bei dem Zeug hat man auch schon in den Fünfzigern gewusst was es damit auf sich hat, aus Mangel an Alternativen wurde es aber erst in den Siebzigern verboten. Hier im Hafen wurde es noch bis dahin ohne Vorsichtsmaßnahmen verstaut. Von denen lebt aber auch kaum noch wer ausser mein Alter, seine Kollegen sind, soweit er weiss, alle an Asbestose gestorben. Als Isolierer (mein erster Beruf ab 1988, Kinder wie die Zeit vergeht (-: ) waren wir damals auch die, die das Zeug aus den Häusern geholt haben ( ja ich bin wohl schon sehr verseucht, in der Bootsbauerausbildung haben wir für den Schwarzleim pures Formaldehyd als weisses Pulver aus Eimern abgefüllt *staub hust* :rolleyes: , heute in der Werft ist das in einem Glasskasten mit Handschuheingriff) klar sind die Vorkehrungen mit Folie und Abdichten bis zum geht nicht mehr etwas übertrieben aber sicher ist sicher dort können sonst immer unbeteiligte reingeraten und beim Abriss staubt es eben mächtig, ohne Maske würde ich da auch nicht rein wollen.
    Das Öl könnte eher zu WürgerK. passen dort schmeckt es immer etwas älter, und die Verdauung ist von dem Essen meist auch nicht sehr begeistert. Aber Altöl ist ja ein beliebter Brennstoff (Schiffe fahren damit z.B), da bleiben die wohl lieber bei Öl aus Baumwollabfällen da gibt es auch genug von (Speiseöl genannt).

  • Übrigens die Gummimatten mit Drahtkern im Zeilosen Noppendisign die so manchen Fußboden der Ost V60 und V100 geziehrt, sind jetzt bei mir im Gewächshaus ein klasse Weg der nicht zuwächst. Und auch so macher LKw hat von uns DR Fußmatten bekommen. Des nenn ich Recycling.

  • Recycling nenn ich auch das, was da so ein Busunternehmer tut, der am Wochenende statt der KVG meine Linie bedient, der betankt seine Busse nämlich mit Altfetten. Also wohl vom Brötchen - König, Goldene Möwe etc...


    Die Abgase von Biodiesel riechen ja schon etwas komisch, aber das was die Busse nun hinten ausblasen ist wirklich nicht mehr schön.

  • Naja irgendwie muss man ja - gerade als Busunternehmer - auch aufs Geld achten. Filtrierte Altfette eignen sich nunmal als guter Dieselersatz und sind in der Regel kostenlos. Ich denke, ein wenig Frittengeruch aus einem Bus ist allemal besser, als ein weiteres kleines Busunternehmen, das dem Konkurrenzdruck nicht mehr standhalten kann und unter Entlassung von Mitarbeitern von der Bildfläche verschwindet.


    Wie stark der Geruch von bereits benutztem Pflanzenöl letzlich ist, ist mir nicht bekannt. Ich erinnere mich nur an die Prignitzer Eisenbahn, die mit "neuem" Pflanzenöl fuhr. Das war in Oberhausen Hbf auch immer sofort zu riechen, wobei ich den Geruch nie als belästigend empfunden habe.


    Daniel

  • Zitat

    Recycling nenn ich auch das, was da so ein Busunternehmer tut, der am Wochenende statt der KVG meine Linie bedient, der betankt seine Busse nämlich mit Altfetten. Also wohl vom Brötchen - König, Goldene Möwe etc...


    Könnte man das auch mit 'ner Ludmilla oder sowas machen?
    Wäre für die Fuzzys sicher interessant, wenn man die Züge 3 km gegen den Wind riecht. :D

  • Wenn man so einen Bus verpasst hat und sich dessen nicht sicher ist, kann man das noch mindestens 5 Minuten lang erschnüffeln... :D


    Es riecht wirklich nicht besonders schön.


    Andererseits sind die Fahrer oftmals sehr viel netter und freundlicher wie das KVG - Fahrpersonal. So gleicht sich das irgendwie wieder aus.

  • Unabhängig vom Geruch. Das hat nicht nur etwas mit den Kosten zu tun, sondern insbesondere auch mit Umweltverträglichkeit.


    Ich persönlich bin nach wie vor Anhänger der Straßenbahn. Und wo man aufgrund einer zu beengten Straßenführung keine Straßenbahn bauen kann, denke ich, daß der Oberleitungsbus eine sehr gute Idee ist.


    Man kann übringens von Schloß Burg mit dem Oberleitungsbus direkt zur Wuppertaler Schwebebahn fahren - ideal für Touristen im Bergischen Land.

  • Hallo,
    @Harry Weston
    meinst du Schloß Burg in Solingen
    wenn du das meinst, ich wohne in Solingen hab aber davon noch nichts gehört

  • Du kannst von Unterburg direkt nach Vohwinkel fahren, zur Endhaltestelle der Schwebebahn. Mit der O-Bus-Linie 683.

  • Ja, das kann ich bestätigen. Hab ich auch schon gemacht. War mal ein ganz neues Erlebnis vom einen ungewöhnlichen Verkehrsmittel in das nächste umzusteigen :-)


    Daniel

  • [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/schwebebahnfotos/hennigfeld/DSCI0003.JPG]


    Das war vor ein paar Monaten. Die Schwebebahnendhaltestelle Vohwinkel, unten der Oberleitungsbus Linie 683, reinsetzen und nach Unterburg fahren :)


    Früher fuhr der Bus in Unterburg auf eine Drehscheibe und wurde darauf gewendet. Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht.


    Im übrigen kann man mit der Schwebebahn bis zur anderen Endhaltestelle fahren und dann in die Regionalbahn 47 einsteigen - über die Müngstener Brücke.


    Gerade im Hinblick auf die Problematik des Feinstaubes in den Städten wäre es sinnvoll, wenn man stinkende Busse ersetzen würde. Man kann nicht überall Straßenbahngleise bauen, aber der Oberleitungsbus kann überall fahren. Ich finde es traurig, daß dieses umweltfreundliche und flexible Verkehrsmittel so wenig Verbreitung findet. Er ist umweltfreundlich wie eine Straßenbahn und flexibel wie ein Bus. Eigentlich hat dieses Verkehrsmittel nur Vorteile.

  • So ganz stimmt das nicht, Obusse sind schon unflexibler als Dieselbusse. Zwar sind sie nicht durch Schienen an einen bestimmten Fahrweg gebunden, wohl aber durch die Oberleitung. Es lassen sich also kleinere Hindernisse umfahren, aber wenn eine Straße wegen Bombendrohung, Verkehrsunfall, Geiselnahme (alles schon erlebt) gesperrt ist, lassen sich Obusse nicht kurzfristig umleiten, wenn keine Oberleitung auf der Umleitung vorhanden ist.
    Sehe ich durchaus als Nachteil der Obusse.

  • Das ist nur richtig, solange die OBusse keine Dieselmotoren haben, wie z.B. in Solingen. Dann kann der OBus immer noch auf Kraftstoffbetrieb umgestellt werden.

  • Aber dann ist er doch nicht mehr so umweltfreudlich, oder... :D


    Nein, Spaß beiseite, der O-Bus ist praktisch, aber wenn man einmal die Umweltfreundlichkeit hinterfragt, sieht das, glaube ich, ein wenig anders aus,
    denn:


    Der Strom muss doch auch produziert werden und das geschiet auch nicht immer auf sehr Umweltfreundlichem Wege! (s. Steag oder Gas-/Kohlekraftwerke von Eon, RWE oder wasweißich)


    Natürlich hat der O-Bus Vorteile gegenüber der Straßenbahn,doch die hat auch Vorteile,denn:

    Sie fährt auf SCHIENEN! :D :P

  • Zitat

    Original von Dieselgun
    Nein, Spaß beiseite, der O-Bus ist praktisch, aber wenn man einmal die Umweltfreundlichkeit hinterfragt, sieht das, glaube ich, ein wenig anders aus,
    denn:


    Der Strom muss doch auch produziert werden und das geschiet auch nicht immer auf sehr Umweltfreundlichem Wege! (s. Steag oder Gas-/Kohlekraftwerke von Eon, RWE oder wasweißich)


    Der Energieverbrauch pro Person ist beim ÖPNV natürlich wesentlich geringer als beim MIV. Unabhängig davon, es ist richtig, daß der Strom aus stinkenden Kraftwerken kommt, deswegen habe ich ja darauf hingewiesen, daß es um die Problematik des Feinstaubes in den Städten geht. Nach anfänglicher Hysterie spricht inzwischen niemand mehr darüber, daß in allen deutschen Großstädten Feinstaubwerte vorhanden sind, die weit über den erlaubten Grenzen liegen. Und wenn man einige Busse dann von Diesel- auf Elektrobetrieb umstellen würde, hätte man da schon viel erreicht.

  • Zitat

    So ganz stimmt das nicht, Obusse sind schon unflexibler als Dieselbusse.


    Wie ist das eigentlich, da muss doch der Fahrer extrem aufpassen, dass er nicht zu weit von der Oberleitung wegfährt?? Wenn man das nicht gewohnt ist... ;)


    Zitat

    Nach anfänglicher Hysterie spricht inzwischen niemand mehr darüber, daß in allen deutschen Großstädten Feinstaubwerte vorhanden sind, die weit über den erlaubten Grenzen liegen. Und wenn man einige Busse dann von Diesel- auf Elektrobetrieb umstellen würde, hätte man da schon viel erreicht.


    *seufz* Immer wieder...
    Mach' mal bei uns in der Pampa 'nen Test auf Feinstaub. Gerade wenn die Rapsfelder wieder Milliarden von Pollen in die Welt spucken, sind die Werte wieder deutlich erhöht, ohne dass wir annähernd so viel Verkehr haben, wie eine innerstädtische Straße.


    Aber ich wäre schon mal dafür, eine Stadt wie München (wo die Werte ja schon lange deutlich über den Grenzwerten sind) ein Jahr lang komplett vom Autoverkehr zu befreien. Ich wette, die Werte für Luftfeinstaub gehen maximal 10-20% zurück, wenn alle anderen Verursacher gleich bleiben. Auf die Reaktion wäre ich dann mal gespannt...


    Anders sollte man doch bitte mal überlegen, wer die "Grenzwerte" denn festlegt und aufgrund welcher Untersuchungen! Denn Feinstaub gibt's seit Millionen von Jahren und er ist nicht plötzlich unschädlich, wenn er einen willkürlich gesetzten "Grenzwert" unterschreitet. Daneben habe ich noch von keinem gehört, ich müsse an unseren Schonstein 'nem Filter anbauen, denn zumindest die Ölheizung verbrennt so ziemlich das selbe wie ein Diesel-KFZ! Und wenn im Winter in jedem Haus ein Ölbrenner angenommen den halben Tag arbeitet, dürfte da einiges zusammenkommen - und die Häuser stehen logisherweise mitten im Wohngebiet! Aber andas Geld von Autofahrern kommt man halt besser ran und Stimmung machen kann man auch leichter, gegen eine Katalystoren- oder Rußfilterpflicht in Privathäusern dürfte es gehörige Proteste geben!!

  • @ Andreas


    Du hast natürlich recht, daß die Autoabgase bei der gesamten Feinstaubproblematik überschätzt werden. Aber wir alle wissen, daß das, was aus den Dieselbussen kommt, hochgradig giftig ist. Ich halte es für einen Vorteil, wenn man Abgase nicht in den Städten verursacht, sondern auf der grünen Wiese. Die Luft in den Städten ist giftig genug, und wenn man da, gerade bei Temperaturen wie im Moment, Dieselbusse durch O-Busse ersetzt, ist schon einiges gewonnen. Ich denke, daß der O-Bus immer dann eine gute Alternative zur Straßenbahn ist, wenn es wenig Platz auf der Straße gibt. Busse fahren nunmal durch Straßen, durch die keine Tram paßt, aber sowohl Oberleitungs- als auch Dieselbusse.


    EDIT


    Zitat

    Wie ist das eigentlich, da muss doch der Fahrer extrem aufpassen, dass er nicht zu weit von der Oberleitung wegfährt?? Wenn man das nicht gewohnt ist...


    Die Stromabnehmer sind sehr flexibel. So ohne weiteres kann der Fahrer nicht zu weit von der Stromleitung wegfahren. Du siehst ja das Bild mit dem OBus, das ich in Wuppertal-Vohwinkel aufgenommen habe. Egal, wo auf der Vohwinkeler Straße (so heißt die Straße, die Du da siehst) sich der O-Bus befindet, die Kontakte zur Oberleitung gehen nicht verloren.