Objekterfassung durch Videos

    Hallo Leute,


    mir ging da gerade eine verrückte Idee durch den Kopf:
    Wäre es nicht möglich beim Bau von Strecken, die an den Seiten befindlichen Objekte, wie Häuser, Wald, Büsche, Felder, Autos etc. mit einer Art "Video-Grabber" aus Videodateien zu gewinnen, um einen realistischen Verlauf der Umgebung zu erreichen.
    Es gibt doch (so hoffe ich) noch viel altes Filmmaterial - auch in Farbe - von bereits stillgelegten Strecken !?
    (Ich frage das natürlich auch, weil ich von der Strecke, die ich nun seit ca. 2 Jahren     :D versuche zu bauen, ein Video mit der "letzten Fahrt 1991" besitze.)
    Das wäre doch genial, wenn man das irgendwie für den Streckenbau nutzen könnte.     8o

    Lg Michael

    Hallo MIchael,


    hm, denkbar ist vieles. ;-)


    Dein Vorschlag geht ja in die Richtung 'extrahieren' von Bildern aus einem Video. Das ist m.E. eine Aufgabe einer Spezialsoftware.


    Mit den so erhaltenen Bildern kann man dann sicherlich Objekt für den Loksim bauen.


    Gruss
    Uwe

    --
    Wenn du die Götter zum Lachen bringen willst, mach’ einen Plan.

    Videos (gerade alte) sind viel zu matschig, als dass daraus sinnvoll benutzbare Texturen für Objektbau gewinnen zu wären. Dazu kommt dann auch noch die perspektivische Verzerrung.


    Aus Videos Meshes zu gewinnen, könnte in ein paar Jahren technisch zumindest experimentell möglich sein. Es ist denkbar, dass es irgendwann mal marktreif ist. Das wird aber noch ewig und drei Tage dauern, wenn es überhaupt irgendwann passiert. Und auch da gilt: mit Uralt-Videos oder irgendwelchen 360p-Videos von Youtube ist die erreichbare Qualität eher limitiert.

    Aus einem Video technisch aufwendig eine imperfekte Loksimisierung zu erreichen waere auch dahingehend wenig sinnlos, als dass es viel einfacher ist damit viel bessere Ergebnisse zu erzielen, indem man einen videobasierten Simulator nutzt. Wirf einen Blick nach Japan, da ist das sehr weit verbreitet und auch mal was ganz nettes.

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

    Videobasierte Simulatoren haben aber wieder das Problem, dass sie genau eine betriebliche Situation (die, bei der gefilmt wurde) abbilden können - keine unterschiedlichen Streckenführungen, keine Signale mit dynamischem Verhalten et cetera.

    Jein... Wenn man das geschickt anstellt, kann man dennoch sehr vielseitiges aufzeigen. Aber klar, es ist deutlich eingeschraenkter bzw. aufwaendiger ggue. einem vollwertigen Sim. Hat alles seine Vor- und Nachteile.


    Bei den populaeren japanischen Videosims uebrigens ist das sehr simpel aber effektiv geloest - die Signalbegriffe im Vid sind zu ignorieren, stattdessen wird links bzw. rechts vom Bild (je nach Signalstandort) der von der Simulation vorgegebene Signalbegriff angezeigt.

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

    Im deutschsprachigen Raum ist hier "LOCSIM" zu erwähnen. Die holen so ziemlich alles mögliche aus der Videobasis heraus, die Signalbilder werden dynamisch über die Videoaufnahmen gelegt und Gegenzüge usw. teilweise als 3D-Objekte überlagert (Siehe z.B. hier)

    Hallo alle zusammen,


    erst mal danke für eure Antworten.


    Meine Idee hatte den Hintergrund "nur" die Landschaftsobjekte zu "grabben" (z.B. als Screenshots).
    Hab' halt kaum Erfahrung mit dem Erstellen von Strecken.
    Zwar habe ich ein paar Kilometer Gleise mit Weichen und Signalen entsprechend des ursprünglichen Gleisverlaufs angelegt,
    aber wenn es um die Landschaftsgestaltung geht, fühle ich mich etwas überfordert.     ;)
    Selbst, wenn man (erlaubterweise ?) die Objekte anderer Loksimer verwendet, bleibt doch eine schier unüberschaubare Anzahl an Objekten zu durchsuchen.
    Dann ist die Frage, ob man nur auf die Objekte verweist oder ob man sie in eigene Ordner kopiert ?


    Na, schaun' wir mal...


    lG Michael


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    Zitat

    Dann ist die Frage, ob man nur auf die Objekte verweist oder ob man sie in eigene Ordner kopiert ?


    Grundsätzlich bleiben die Objekte im Ursprungsordner, ansonsten hätte man ja ganz flott etliche Kopien im Programmverzeichnis, die unnötigen Speicherplatz fressen. Nur wenn man Änderungen an den Objekten vornimmt, sind diese auch in einen eigenen Ordner zu kopieren, damit andere Dateien nicht überschrieben werden.


    Viele Grüße
    Patrick