Verbesserung zu Sounds bzw. Soundpositionierung

  • Hallo!


    Meine Vorschlag wäre, sich grundsätzlich auf ein Audio-Format zu beschränken und im Editor das Timing in Millisekunden zu implentieren.
    Meine "Geräusche" wurden alle mit Audacity im 22050khz-Mono-Format erstellt.
    Das wäre eine überschaubare und gut definierte Größenordnung denke ich mal.
    Ob und mit welchem Aufwand so etwas allerdings realisierbar ist, kann uns vermutlich nur Lukas sagen.


    Es wäre jedoch eine sicherlich gute Zukunftsinvestition für Loksim.


    Servus
    Wolfgang

  • Wie schon nebenan gesagt: Die atomare Einheit in Sounds ist nun mal das Sample, genau so wie es in Bitmaps halt der Pixel oder in Animationen der Frame ist. Und Samples lassen sich nicht glatt in Millisekunden umrechnen.

  • Mir persönlich ist es egal, welche Masseinheit genommen wird, so lange sie praktikabel und aus den jeweiligen Bearbeitungstools abgelesen werden kann.
    Alles andere ist nur zeitraubend und bringt nur Zufallsergebnisse.


    Samples können z.B. von Audacity ebenfalls angezeigt werden.
    Somit wäre hier die erste Hürde genommen.
    Nun müßte der Contentersteller nur noch erfahren, wie der Editor die Eingabe des Startsamples und die Verarbeitung der nachfolgenden Samples interpretiert, bzw. wie die Sound-Loop-Länge definiert wird.
    Das ist das große Geheimnis:
    Was und wie lange kommt was nach dem ersten Sample.
    Wenn es von der KHz-Auflösung abhängt, dann sollten eigentlich auch hier Standards definiert werden um die Bearbeitung sinnvoll zu vereinfachen.
    Nach 2 Stunden optimaler Sound-Loop-Suche im "trial and error"-Verfahren ist zumindest bei mir die Motivationsrate auf Null gesunken.


    Wie sehen das die anderen CAB-Spezialisten?
    Gibts hier Kollegen mit mehr Hintergrundwissen und/oder Praxis?
    Haben andere CAB-Ersteller ähnliche Probleme?


    Wegen einer Person wird sicherlich keine Änderung (und das zu Recht) des Handlings erfolgen.


    Servus
    Wolfgang

  • Meine "Geräusche" wurden alle mit Audacity im 22050khz-Mono-Format erstellt.

    Ich verwende auch Audacity, Ansagen schneide ich auf Youtube mit oder verwende das Voice Reader-Demo.

  • Ich verwende auch Audacity, Ansagen schneide ich auf Youtube mit oder verwende das Voice Reader-Demo.


    Lieber @Transrail,


    man muss nicht zu jedem Thema seinen Senf dazu geben, vor allem dann nicht, wenn sein eigener Beitrag nicht sachdienlich zum eigentlichen Thema ist. Bei Ansagen benötigt man die Soundpositionierungsdaten, um die es hier im Thema geht, nicht. Und ob du deine Ansagen mit Audacity schneidest, auf Youtube oder aus dem Ku-Klux-Klan bekommen hast, das interessiert uns hier genauso wenig. Du fällst dem Moderatorenteam schon länger mit deinen Beiträgen auf, daher möchte ich dich nochmals bitten, künftig ein wenig überlegter an die Beitragserstellung heranzugehen. Danke!


    Gruß,
    PatrickR

  • Hallo Woscha,
    ganz einfach:
    8 bit mono -> einfach
    16 bit mono -> doppelt
    8 bit stereo -> doppelt
    16 bit stereo -> vierfach


    Du musst den unten angezeigten Sampleswert mal der Kanalart nehmen. Bissele rumprobieren musste ebenso, aber es geht einfacher.
    Was auch hilft:


    geh mit dem Cursor ganz nach hinten, gucke den Wert an und teile die Dateigröße in Byte durch ihn.


    Dann hast du den Faktor, mit dem du die Samples * nimmst.


    Viele Grüße, Jakob

  • Ohhhh Jakob,



    warum erfahre ich das erst jetzt?


    Diese vier Zeilen werde ich kopieren und sorgfältig in meinen Loksim-Tuts aufbewahren.
    ...und den Editor-Handbuch-Ersteller verklage ich auf 100.000 griechische Drachmen wegen meiner schlaflosen Nacht! :)


    Im Ernst:
    Dieser Hinweis sollte unbedingt bei der nächsten Überarbeitung in das Editor-Handbuch aufgenommen werden.


    Würde es denn einen Sinn ergeben, Loksim-Sound-Dateien zu normen?
    Also grundsätzlich 22050KHz oder 44100KHz, Mono, Stereo?
    Um möglichen Sound-Erweiterungen (Sound-Loops wären nicht nur für das Motorgeräusch denkbar) in Loksim eine solide Basis zu geben
    und die Bearbeitung derselbigen zu erleichtern.


    Wie sieht das unser Programmier-Genie Lukas?


    Servus
    Wolfgang

  • ...und den Editor-Handbuch-Ersteller verklage ich auf 100.000 griechische Drachmen wegen meiner schlaflosen Nacht! :)


    Na zum Glück habe ich die schon bezahlt :P


    Irgendwie ist das hier leider bei mir untergegangen, das was Jakob geschrieben hat, habe ich ihm die Tage erst erklärt, er meinte "Dann brauchst Du es niemandem mehr erklären, dafür min ich dann da." Also trug ich ihm heute auf, das hier mal zu posten, als ich den Thread auf dem Handy las.



    Im Ernst:Dieser Hinweis sollte unbedingt bei der nächsten Überarbeitung in das Editor-Handbuch aufgenommen werden.


    Naja, von mir aus ;) Ich schreib für die nächste Version entsprechend was zurecht.




    Würde es denn einen Sinn ergeben, Loksim-Sound-Dateien zu normen?Also grundsätzlich 22050KHz oder 44100KHz, Mono, Stereo?
    Um möglichen Sound-Erweiterungen (Sound-Loops wären nicht nur für das Motorgeräusch denkbar) in Loksim eine solide Basis zu geben
    und die Bearbeitung derselbigen zu erleichtern.


    Wie sieht das unser Programmier-Genie Lukas?


    Ich bin zwar mal wieder nicht Lukas, habe aber die Erfahrung gemacht, dass die Komprimierung individuell erfolgen muss. Es gibt Sounddateien, die klingen mit 8kHz/8bit immer noch "korrekt", und es gibt Sounds, die können nicht unter 22,050kHz komprimiert werden, da die Abtastrate für vorhandene Frequenzen zu gering ist und der Sound damit unrealistisch klingt. Mit Audacity kannst Du das ja wunderbar ausprobieren und so weit runterkomprimieren, wie es noch gut klingt. Stereo ist meist nicht notwendig, das brauchst Du eigentlich nur, wenn ein Sound eindeutig von einer Seite kommt. Das wäre u.U. auf Bahnsteigen sinnvoll.


    Gruß, Klaus

  • Hallo Klaus,


    schon bin ich wieder schlauer geworden.
    ...und das gleich in mehrfachen Sinn. ;)


    Habe jetzt gerade den Motorensound auf 44100KHz "angehoben" und schon hört sich das Motorengeräusch deutlich besser an!


    Der ursprüngliche Gedankengang war, EINE Sounddatei für mehrere Geräusche (Kurven- und Weichenfahrt, Schienenstoß, Schalthebel etc.) zu erstellen.
    Das alles würde in ein relativ kleines Wave-File passen und diese würde nur einmal in das RAM (sorry: Hauptspeicher) geladen werden.
    Das würde Resourcen sparen und per Loop viele Variationen zulassen.


    Servus
    Wolfgang

  • Eine WAV mit vier Abschnitten zu laden oder vier WAVs, die jeweils einen der Abschnitte enthalten, zu laden, ist in puncto RAM-Bedarf und Zugriffszeiten m. E. nur für Dateiheader und Metadaten + Verzögerung durch Fragmentierung überhaupt relevant. Sprich, der Effekt ist vernachlässigbar klein und dafür macht man sich selbst den Workflow schwerer als nötig.

  • Hallo,
    ich kann da eigentlich nur meinen Vorredner zustimmen: Samples ist nun mal die "richtige Einheit" bei diesem Thema. Überlegen könnte man ob man im Editor irgendwie eine verbesserte Benutzerführung oder Hilfsmittel für die Auswahl der Samples anbietet. Aber vermutlich ist am schnellsten und besten eine verbesserte Doku in dieser Hinsicht!
    Beschränkung auf ein bestimmtes Format halte ich auch nicht für sinnvoll.
    Hinweis: Stereo bringt gar nichts, wer Platz sparen möchte sollte alle Sounds in Mono konvertieren. Allerdings ist das Laden/Verarbeiten der Sounds im Loksim so ein kleiner Teilbereich, dass man es hier mit dem Optimieren nicht übertreiben muss ;) Es gibt hier glaube ich auch irgendwo einen Thread zum Thema 3D Sound, da habe ich schonmal was zu Mono/Stereo/3D geschrieben.


    lg
    Lukas

  • Nachdem Klaus die elementare Info von Jakob zu diesem Thema in die nächste Handbuchversion aufnehmen will, ist das für mich ok.


    Ansonsten könnte man vielleicht direkt im Editor darauf hinweisen, das es sich um bei der Größenangabe um "Loops" handelt.
    ...ob das allerdings so einfach, ohne übermäßigen Aufwand, gehen würde, entzieht sich meinem Wissen.


    Die Idee mit einer Wave-Datei für alle Geräusche ist mir beim Motorsound erstellen gekommen, da diverse "Schaltergeräusche" etc. pp. bei jeder Führerstandsanimation anfallen und auf diese Art und Weise Resourcen gespart werden könnten. Wie jetzt lese ist das aber in dieser Größenordnung unwesentlich und daher auch kein Thema.


    Ansonsten hat sich für mich das Thema erledigt, da ich dankenswerterweise nun genug Infos dazu erhalten habe.


    Servus
    Wolfgang

  • Eine Bemerkung zum Thema Herabsetzung der Abtastrate:
    Bevor man die Abtastfrequenz herabsetzt empfehle ich dringend vorher eine Tiefpassfiterung durchzuführen!
    Und zwar auf die halbe (neue) Abtastrate. Sonst gibt es den berühmten Alias-Effekt.


    Wer also z.B. die Abtastrate von 44,1kHz auf 22kHz ändern möchte, schneidet zuvor alle Frequenzen oberhalb 11kHz (besser 10kHz) ab.


    Gruß
    Jens