Brücken(teil)-Neubau Marschenbahn

Die Lücke in der Brücke ist wieder geschlossen.
Auch wenn erst noch Flex und Schneidbrenner regierten, um den neuen Schwebeträger in die vorhanden Auflager einzupassen. Leider konnte ich gestern den Vorgang nicht mehr verfolgen, aber der [URL=http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570,OID3311622,00.html]NDR[/URL] hat ja darüber berichtet. Und im [URL=http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?3,3137094,3137094#msg-3137094]DSO[/URL] gibt es inzwischen auch Bilder.
Und mit dem Wetter haben die auch noch Schwein gehabt, denn Heute ist es wieder ganz ordentlich am wehen, mit Regen und Graupelschauern. Da möchte ich nicht da oben stehen und arbeiten. Da reicht mit schon meine Marinezeit.

Stürmische Grüße von der Nordsee

MichaelB

Zitat

Ich habe übrigens heute gelesen, das 1978 ein Frachtschiff mit seinem Schwergutkran die Brücke gerammt hatte

Zitat

man muss dieses Schiff hoh gewesen sein... Die Brücke ist ja schon sehr hoch...

Anscheinend sind die Brücken nicht hoch genug. 42 m Durchfahrthöhe reichen anscheinend nicht. Schon wieder hat ein Kapitän/eine Besatzung gepennt. Zum "Glück" hat es nur die neuere Straßenbrücke erwischt. Die in Fahrrichtung des Schiffes dahinter liegende alte kombinierte Eisenbahn-Straßenbrücke blieb verschont. Über sie führt die Strecke Kiel-Eckenförde-Flensburg. Und wieder war der Schwergutkran wegen Arbeiten auf dem Schiff aufgerichtet gewesen. Zum Glück ist niemand verletzt worden.
Im Träger der Brücke klafft ein 2,5 m x 2 m großes Loch. Die Brücke ist für den Verkehr gesperrt und wird von Statikern untersucht.
[URL=http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570,OID3437392_REF2466,00.html]NDR [/URL]

Edit um 23:15 Uhr:
In den Radionachrichten wurde gerade berichtet, das die Brücke weiter gesperrt bleibt, da sie nur noch rund 40 % ihrerer ursprünglichen Tragfähigkeit hat.

Betroffende Grüße

MichaelB

Glück im Unglück

In den Radionachrichten wurde heute berichtet, das es wahrschein nur durch Zufall nicht zu einem ernsthaftem Unglück gekommen ist. Zum Unglückszeitpunkt am Donnerstagabend soll die 4-spurige Brücke im Zuge der B 76 nur durch einige PKW befahren worden sein. Hätten sich mehrere LKW auf der Brücke befunden, währe die Belastung wahrscheinlich zu groß geworden.
An die Folgen wollen wir mal lieber nicht denken.

Ich habe heute mal in Google Earth nachgeschaut, die neue Straßenbrücke ist nur 80 m von der alten Eisenbahn/Straßenbrücke entfernt! Wäre der Schwergutkran des Schiffes nur 1-2 m weniger aufgerichtet gewesen, hätten beide Brücken davon gut haben können. So blieb das Schiff wohl an der ersten Brücke hängen.
So können die vom Norden nach Kiel einfahrenden Pendler zur Abwechslung wenigstens noch die Bahn benutzen, bevor sie im Stau stehen.

Gruß

MichaelB

Darf ich mal wieder etwas zum Thema Schreiben?????

Für die interessierte Gemeinde:

Das Loch in der Levensauer Hochbrücke wird zur Zeit von Mitarbeitern der Rendsburger Nobiskrug Werft provisorisch von innen mit meheren kleinen Stahlplatten zugeschweißt. Erst danach, so haben die Statiker berechnet trägt die Brücke das zusätzliche Gewicht eines Arbeitsgerüstes. Wenn
außen das Gerüst montiert worden ist, soll das Loch sauber ausgeschnitten werden. Anschließend wird eine tonnenschwere Stahlplatte von außen eingestetzt und verschweißt. Wenn die Witterung mitspielt, sollen die Arbeiten im Februar abgeschlossen sein. Bis dahin bleibt die Brücke für den Verkehr gesperrt.
Der Kran des Schiffes, der den Schaden verursacht hat, ist bei der Kollison übrigens abgebrochen und auf das Deck des Schiffes geknallt.

Es grüßt

MichaelB