Hintergundbild im Editor

  • Hier nun meine zweite Frage bzw. ein Vorschlag:


    Wäre es möglich wie bei Zusi (sry für die Schleichwerbung^^) im Streckeneditor oder im Objekteditor ein Hintergrundbild einzufügen, nach dem man dann bauen kann.
    Ich stelle mir das so vor, dass ich eine Zeichung von einem Objekt einfüge und mich dadurch besser an die Maße halten kann. So wird das bauen von Lokomotiven und ähnlichem meiner Meinung nach, deutlich leichter


    gruß Jannick

  • Ich weiß nicht wie es in anderen Editoren ist. jedoch versuche ich selbst mit abwechselnder Reglemäßigkeit mich im Editor zu versuchen. Derzeit bin ich noch in der Test und Probierphase, möchte aber mal das Stadium des Streckennachbauers erreichen. Da ich beim Probieren auch schon Bahnhöfe hier aus der Region Mittelsachsen versucht habe nachzubauen habe ich immer als Hilfsmittel Luft- oder Satellitenbilder genutzt. könnte man diese allerdings als hintergrundbild einfügen würde sich einiges sehr viel einfacher gestalten. Die Abstände von Objekten, Längen von Strecken, genauen Standorte uvm. würde auf das Detail genau stimmen. Das bringt ein mehr an Realität des Endproduktes mit sich. Darüber hinaus würden so kleine Details wie die Himmelsrichtung auch stimmen.


    Ich möchte also diesen Vorschlag unterstreichen und darum bitten, diese funktion in den Editor aufzunehmen!

  • Ich verstehe den Sinn nicht ganz genau: wenn ich mir ein Luftbild als Hintergrund im Editor lege, habe ich doch in dem Bild eine verzerrende Wirkung...
    Außerdem müsste man doch (um genaue Abstände, Längen, etc.) zu erhalten, einen genauen Maßstab bei dem Hintergrundbild festlegen...


    Wieso verlässt man sich nicht auf eigene Messungen bzw. Zeichnungen, die man irgendwoher bekommt...?


    Sry, wenn das etwas unschlau klingt...

  • Man muss ja nicht gerade ein Luftbild verwenden, Karten wären auch ganz praktisch. Bei denen ist der Maßstab auch angegeben. Ich würde eine solche Funktion schon für sinnvoll halten.

  • Hallo,

    Zitat

    Original von Lokführer
    Ich verstehe den Sinn nicht ganz genau: wenn ich mir ein Luftbild als Hintergrund im Editor lege, habe ich doch in dem Bild eine verzerrende Wirkung...
    ...


    dies sehe ich genauso. Und einiges an Erfahrung im Strecken- und Objektbau glaube ich zu haben.

    Zitat

    Original von Lokführer
    Außerdem müsste man doch (um genaue Abstände, Längen, etc.) zu erhalten, einen genauen Maßstab bei dem Hintergrundbild festlegen...
    ...


    dies wäre vielleicht möglich. Aber ein Hintergrundbild ist eben aus einer bestimmten Perspektive aufgenommen. Und es bleibt zweidimensional, auch wenn ich mir z.B. eine Objekt im 3D-Modus des Loksim anschaue.

    Zitat

    Original von Lokführer
    Wieso verlässt man sich nicht auf eigene Messungen bzw. Zeichnungen, die man irgendwoher bekommt...?
    Sry, wenn das etwas unschlau klingt...


    klingt gar nicht "unschlau". Ich praktiziere diese Methode (eigene Messungen, aber auch überlassenene Zeichnungen) seit Jahren. Und aus einem Satelliten- oder Luftbild kann man doch auch Abstände und Größen ermitteln, indem man es sich ausdruckt.
    Ich kann mich den Zweifeln von Lokführer nur anschliessen.
    Das Unterlegen der 2D-Streckendatei mit einem Luftbild oder einem Gleisplan (das ist hier vor Jahren mal vorgeschlagen worden) wäre hilfreich. Aber die Realisierung ist sicher kompliziert, Loksim ist (und bleibt?) für die Entwickler ein Freizeitprojekt.
    Gruß
    Rainer

  • Ich meinte Luftbilder in Daraufsicht, diese sind meist genauer als Satellitenbilder. Sicher ist LokSim ein Freizeitprojekt und sollte es auch bleiben. Ich weiß nicht wieviel umstände es machen würde diese Funktion in den Editor aufzunehmen. Sicherlich muß es in einem sinnvollen Verhätniss von Aufwand und Nutzen stehen.


    Selbstverständlich kann man selbst auf Messtour gehen und unzählige Fotos schießen. Aber das erfordert einen hohen Zeitaufwand und auch gewisse technische Mittel. Der damit verbundene finanzielle Aufwand sei dabei auch erwähnt! Außerdem ist das Betreten von Bahnanlagen in Deutschland immer noch untersagt und kann Folgen mit sich bringen. Nicht jeder hat die Möglichkeit an originale Gleipläne zu kommen. Da bietet aber z.B. Google Earth schon andere, maßstabsgerechte Möglichkeiten und ließe sich als Hintergrundbild verwenden.

  • Aber Google Earth hat auch eine wunderschöne Lineal-Funktion. Damit kann man Abstände schon ziemlich genau Ausmessen, so praktiziere ich das. Bei großen oberirdisch gelegenen Betriebsanlagen der U-Bahn (Friedrichsfelde, Hönow) auch eine ziemlich hilfreiche Sache, da muss man das Foto nicht unbedingt hinter das Editor-Fenster legen.

  • @ BR 243


    Da kannst Du mal sehen, was die Strecken- und Objektbauer für einen Aufwand betreiben (müssen) - und das alles in der Freizeit. Auch die Hinterlegung eines Planes wird daran nichts ändern, denn um die Atmosphäre vor Ort einigermaßen umsetzen zu können, braucht man Fotos, Ortskenntnisse und ein wenig (bis sehr viel) Gefühl für das Machbare.


    Und was Eisenbahnstrecken usw. betrifft, da sind Karten oftmals wenig hilfreich, weil in diesem Punkt ungenau, Gleispläne sind da nicht enthalten. Und Programme wie Google-Earth sind zwar manchmal hilfreich, manche Bilder aber so steinalt, dass sie auch kaum eine Hilfe darstellen (wenn ich mir die murgtal da so ansehe...).


    Es bleibt also dabei, will man eine reale Strecke in den LokSim umsetzen, braucht es sehr viel Ausdauer, Engagement und vor allem Zeit und Geduld und einem Minimum an technischer Ausrüstung.


    Gruß
    Albrecht

  • Nunja, ich denke die technische Ausstattung sollte jetzt nicht der ausschlaggebende Punkt sein, oder? Es gibt doch preiswerte Digitalkameras usw.


    Außerdem muss ich jetzt mal lokfan in dem Punkt zustimmen, dass er sagt, dass man Ortskenntnis benötigt um eine Strecke gelungen darzustellen. Man kann eine Strecke eigentlich nicht ohne dieses persönl. Engagement an den Tag bringen, die dazu auch noch den gestiegenen (?) LokSimer-Ansprüchen genügen soll :P


    Also ich erachte diese Hintergrundgeschichte für Unsinn - tut mir leid.

  • Das fänd ich wiedrum sinnvoller, allerdings müsste die Ansicht für den 3D-Objektbau dazu anders aussehen. Im Prinzip wie auf einem Reißbrett, bisher sieht man das Objekt nur in 3D, wenn auch einmal nur die Kanten und Punkte, eine reine 2D-Ansicht existiert ja dafür nicht.

  • Zitat

    Original von lokfan
    Und was Eisenbahnstrecken usw. betrifft, da sind Karten oftmals wenig hilfreich, weil in diesem Punkt ungenau, Gleispläne sind da nicht enthalten.


    Man hat darin auf jeden Fall eine recht genaue Angabe der Entfernung zwischen Gebäuden, Breite von Straßen, etc. Klar kommt es auch auf die Qualität des Kartenmaterials an und man kann nicht einfach den Falk-Stadtplan nehmen.

    Zitat

    Und Programme wie Google-Earth sind zwar manchmal hilfreich, manche Bilder aber so steinalt, dass sie auch kaum eine Hilfe darstellen (wenn ich mir die murgtal da so ansehe...).


    Das Bildmaterial wird jedoch immer besser. Bei einigen Städten kann man zum Beispiel prima das eigene Auto vor der Haustüre erkennen. Außerhalb der Ballungsräume sieht das natürlich anders aus, aber zumindest in diesen könnte man auf Google Earth zurückgreifen. Was den Streckenverlauf betrifft, insbesondere Kurvenradien, genügen sogar eher schlecht aufgelöste Bilder.

    Zitat

    Es bleibt also dabei, will man eine reale Strecke in den LokSim umsetzen, braucht es sehr viel Ausdauer, Engagement und vor allem Zeit und Geduld und einem Minimum an technischer Ausrüstung.


    Das steht hier doch gar nicht zur Debatte, oder?


    Dass es für dich bei der Murgtalbahn keine Vereinfachung bedeuten würde glaub ich gern, aber ich kann es mir schon vorstellen, wenn eben vernünftiges Kartenmaterial oder gutes Bildmaterial vorhanden ist, dass es anderen helfen würde. Warum Lokführer den Vorschlag einfach als "Unsinn" abtut, begreife ich nicht ganz. Dass man dann immer noch Ortkenntnis braucht ist doch kein Argument dagegen.

  • Hallo jannick0310,


    wenn auch um die Ecke, so geht es doch.


    z.B.:
    Objekte erzeugen und Google- o.a. Bilder als Textur angeben. Objekt wie Bild müssen das selbe Raster (z.B. 100x100m) haben. (Wirds allzu groß, zeigts der Editor eh nich.)


    Aber:
    Die benötigte Vorarbeit (Bilder erstellen, (nach)bearbeiten, Objekte erzeugen, Objekte in Gruppendatei passend rücken) ist nicht zu verachten. Das macht den erhofften Vorsprung schnell wieder wett.


    Hilfreich kann es werden wenn die realen Gleise recht verwirrend verlaufen; dann heist es sowieso: entwirren und vereinfachen.
    Gleichfalls hilfreich um umgebende Bebauung und Vegetation zu plazieren.


    Ich oute mich: Ja ich hab's getan. Ich habe auch schon die entsprechenden Grafik-Dateien um es im >Zweifelsfalle< wieder zu tun. Nur mit Asolutwerten kommt man keines Falls schlechter zum Ergebnis.


    Probiers und entscheide selbst...


    Gruß RainerR

  • Schön, dass dieses Thema noch mal debattiert wird.


    Ich hatte es schon mal selber vorgeschlagen, hier und hier noch vom MatthiasM.


    Mit dem Streckenverlauf der Erftbah, bei der ich immer noch dran bin, bin ich soweit durch, jedoch hätte ich sicher einiges an Zeit sparen können, wenn mir diese Option zur Verfügung gestanden hätte!


    Man kann den Verlauf mir Sicherheit viel besser nachbilden, wenn man eine klare Linie hat, an die man sich anpassen kann.


    Und natürlich kommen einfache Luftbilder hier nicht in Frage, sondern Sattelitenbilder, die skalierbar sein müssen! ...drehbar währe auch nicht schlecht.


    Und wegen der Abstände: Es gibt an den Strecken jede Menge Fixpunkte, nämlich die Hektometertafeln. So entsprechende punkte in seinem Bild zu finden ist ja kein Thema.


    Hier noch mal das Bild, dass ich mit Hilfe von Goole Earth und MS-Paint erstellt hab. Es zeigt den Verlauf der Erftbahn und ihre Einmündung in die KBS 480:


    Klick


    Gruß
    Jens

    2 Mal editiert, zuletzt von Jens ()

  • Um wirklich damit arbeiten zu können, bräuchte man wirklich detailiertes Kartenmaterial, will man daraus Gebäude etc. entnehmen. Lagepläane von Bahnhöfen sind meist verzerrt dargestellt, so dass dies eben auch nicht viel nützt. Wie schon geschrieben worden ist, zieht man den dann notwendigen Aufwand in Betracht, um das vorhandene Karten/Luftbildmaterial... als "Hintergrund" brauchbar herzurichten, so dürfte sich kaum eine große Erleichterung bei der Arbeit einstellen. Und um Radien heraus zu bekommen ist, das habe ich ja nicht in Abrede gestellt, Google-Earth bestens geeignet, wenn man dann auch weiß, wie man dies in den Editor eingeben muss. Dann kann man das jedoch auch einfach aus diesem Material entnehmen. Auch müsste das ganze Material digitalisiert werden. Und - ich vergleiche LokSim doch gern auch mit einem Modell bzw. einer Modellbahn - manchmal sind eben Kompromisse notwendig, auch manchmal, um einen vorbildgerechten Eindruck zu bekommen, obwohl man doch etwas abweichen muss. Das hängt einfach mit den veränderten "Perspektiven" zusammen. Und um einen vorbildgetreuen Eindruck zu haben, kommt es doch nicht darauf an, dass wirklich jede Krümmung 100% dem Vorbild entsprechen muss, sondern um einen stimmigen Gesamteindruck.


    @Steevo


    Meine Bemerkung wegen des Aufwandes sollte eigentlich ein kleines Dankeschön an all jene sein, die sich dieser Mühe unterziehen, ob nun schon veröffentlicht oder schon in Arbeit.


    Das Google-Material ist in noch sehr vielen Gebieten mit sehr geringer Auflösung oder auf einem nicht aktuellen Stand, auch in Ballungszentren. Und gerade solche sind wegen des Aufwandes an Rechenleistung eher nicht so geeignet. Klar erkennt man den groben Gleisverlauf, aber eben kaum brauchbare Details.

  • Das mit dem aktuellen Stand der Google-Bilder lässt sich durchaus verschmerzen. Weniger dagegen die Auflösungen. Ich habe das große Glück für meine Strecke überwiegend hochaufgelöste Bilder zur Verfügung zu haben.
    Um diese Bilder dann auch passend als Schablone hinterlegen zu können bedarf Aufwand...


    Im Übrigen:
    Es wird der Tag kommen, an dem irgendwer vorschlägt: 'Google-Bilder als Bodentextur'.
    8)


    RainerR

  • nocheinmal wegen der Größe...


    Meine ersten Experimente hatte eine 1000x1000m Schablone: keine Anzeige. Zweiter Versuch mit 4x 500x500m: ja aber ... teilweise ausgeblendet.
    Brauchbar 100x100m auf >relativer< Höhe Null.


    Ich bin wieder davon abgekommen.


    Jens
    Hektometertafeln sind als Fixpunkte denkbar ungeeignet.
    Der exakte Masstab ist existentiell. Selbst in oben beschriebener Weise (in Google cm-genau ausgemessen) bleiben jede Menge 'Rundungsfehler' über.


    RainerR

    2 Mal editiert, zuletzt von RainerR ()

  • Hallo,

    Zitat

    Original von RainerR
    .... Jens
    Hektometertafeln sind als Fixpunkte denkbar ungeeignet.....


    ganz genau! Wenn man bedenkt, dass sie z.T. mehr als 30m vom "200m-Raster" abweichen, dürfte auch der Grund klar sein. Da müsste man zu jeder Tafel hin, denn die genauen Meterangaben in der rechten unteren Ecke werden wohl nie auf normalen Luftbildern sichtbar sein.
    Gruß
    Rainer

  • Zitat

    lokfan schrieb:


    Das Google-Material ist in noch sehr vielen Gebieten mit sehr geringer Auflösung oder auf einem nicht aktuellen Stand, auch in Ballungszentren. Und gerade solche sind wegen des Aufwandes an Rechenleistung eher nicht so geeignet. Klar erkennt man den groben Gleisverlauf, aber eben kaum brauchbare Details.


    Ich nutze zwar nur Google Earth mit Bildern aus Berlin aber muss sagen, dass sie Auflösung sehr gut ist. Ich kann jeden einzelnen Fahrsperrenmagneten, Signale, Stromschienen, Halterungen, etc. erkennen. Ich könnte sogar die Schwellen abzählen.

    Einmal editiert, zuletzt von KlausN ()

  • Na Berlin ist nicht der Maßstab für den Rest :)) Ich habe ja gesagt, in vielen Nebenbahnbereichen ist es eher mau. Es geht doch nun hier auch nicht um eine Diskussion über Google - ich meinte nur, der Aufwand, dass dann alles zu digitalisieren, um es wirklich auch verwenden zu können, ist ebenfalls nicht zu unterschätzen!