Virtuelle Bahngesellschaften

  • Ich sehe mich nicht als die korrekte Person zum Antworten an, lediglich eine Sache sei gesagt: Die BR, die ich benutze bei der REAG, sind: 427, 428, 440 (ET); 650 (VT); 246 (V-Lok; auch von DoStoStw aus). D.h., dass mit dem Akzent auf Regio stimmt in meinem Fall. Weiteres kann PR sicherlich besser erläutern.

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • Zum Thema Ausbildung würde man da aber kräftig übers Ziel hinausschießen, wollte man eine komplette Tf-Ausbildung durchführen wollen. Dazu gehört ja auch das richtige Verhalten bei Störungen, was in Loksim nur sehr beschränkt möglich ist. Befehle oder während der Fahrt zu beseitigende Störungen sind in Loksim ja nicht zu simulieren, also kann das beispielsweise auch fehlen.


    Natürlich wäre es sehr langweilig, wenn man sämtliche Inhalte einer vollständigen Ausbildung durchziehen würde, da gebe ich dir Recht. Dann wären diese VEVU in der Tat bald tot. Man muss also einen Kompromiss finden, so dass die Leute nicht abgeschreckt werden, andererseits aber auch wissen, wie sie (in Loksim) mit den Zügen und Signalen umgehen müssen. Daher sollte man da die Kirche im Dorf lassen und nur das für Loksim Nötige lehren (Fahrzeugbedienung inkl. PZB etc., Signalkunde). Streckenkunde kann man als Neuling ja einfach erwerben, indem man die Strecke in Loksim ein paar Male befährt. Unsereins kennt die Hausstrecke mittlerweile im Schlaf - und ich denke mal, ich bin da nicht der Einzige ;)


    Es ist auch nicht so, dass sich die VEVU nur auf den Nahverkehr festlegen. Zumindest bei der Westfälischen Loksim Gesellschaft (aktiv auf der Strecke Aachen West - Horrem sowie der Stichstrecke Stolberg Hbf - Stolberg Altstadt von Markus Niessen) wird auch der Nahgüterverkehr rund um Stolberg gefahren, sprich die Bedienfahrten von Stolberg Hbf nach Stolberg Altstadt, Aachen-Rothe Erde und Eschweiler Aue sowie der Abschnitt Stolberg - Horrem für die Übergabefahrten nach Köln. Natürlich sind da jetzt keine 3000-Tonner drin, das wäre dann auch unrealistisch (aber nicht uninteressant *gg*). Länger laufende Gz des internationalen Verkehrs nach Aachen West (die von da aus weiter nach Belgien fahren) sind in Vorbereitung.


    Es gibt auch keine Trennung der Tf wie bei der DB. Die Schichten sind zwar nach Güter- und Reisezügen getrennt, aber man kann heute eine Güterschicht haben und morgen den RE1 fahren.


    Fernverkehr ist recht schwierig einzubauen, dafür muss die Strecke erstmal lang genug sein. Zwei Halte müssen auf der befahrenen Strecke schon sein. In unserem Beispiel Aachen - Horrem ist kein Personenfernverkehr machbar, da die ICE- und Thalys-Züge nach Aachen erst wieder in Köln Hbf halten. Wäre Düren wie bis vor wenigen Jahren noch IC-Halt, würden wir dort auch Fernverkehrszüge fahren.


    Da der Güterverkehr mit max. 2 Bedienungen der einzelnen Ladestellen sowie 2 Übergaben von/nach Köln (und das Ganze auch nur Mo-Fr) nicht ganz so umfangreich ist, bleibt der Regionalverkehr als "Standbein" der VEVU übrig. Dabei ist Nahverkehr auch nicht gleich Nahverkehr. Ob man mit einem Talent auf einer Nebenbahn mit 60 km/h rumdackelt oder 160 km/h schnelle Doppelstock-RE fährt, ist doch ein Unterschied.

  • Moinsens!
    Ich finde Gerd S.´s Meinung wirklich nicht falsch. Im realem Leben arbeiten die einzelnen Regios ja auch zusammen.
    Auch beim Güterverkehr, bzw beim Thema Abwechslung, bin ich voll und ganz Gerd´s Meinung. Gutes Beispiel sind die Virtuellen Fluggesellschaften im Microsoft Flug Simulator. Da gehts z.b. in München los Richtung Paris. Dort wird komplett ausgeladen, neu geladen und auf nach London, wo dann ein Teil der Ladung wieder raus muß und so weiter und so fort, bis du wieder in München angekommen bist.
    Gut sowas kann man hier auf Grund der Zuggewichte nicht ganz so gut darstellen, aber ich denke ihr versteht was ich meine.
    Und mal im Ernst: im realen Leben hab ich auch schon ne 151 vor nem RE gesehen, weil beide in die selbe Richtung mussten.

  • Zitat

    Original von LaLoe
    Moinsens!
    Ich finde Gerd S.´s Meinung wirklich nicht falsch. Im realem Leben arbeiten die einzelnen Regios ja auch zusammen.
    Auch beim Güterverkehr, bzw beim Thema Abwechslung, bin ich voll und ganz Gerd´s Meinung. Gutes Beispiel sind die Virtuellen Fluggesellschaften im Microsoft Flug Simulator. Da gehts z.b. in München los Richtung Paris. Dort wird komplett ausgeladen, neu geladen und auf nach London, wo dann ein Teil der Ladung wieder raus muß und so weiter und so fort, bis du wieder in München angekommen bist.


    Ich will mich jetzt eigentlich nicht näher zu dem ganzen Thema äußern, aber etwas zu dem zitierten Beitrag. Es arbeiten zwar die "DB- Regio"- Gesellschaften untereinander zusammen, aber kein Regio Tf fährt mal bei der BOB ein paar Züge, und ein Tf der bei Metronom ist wird nicht mal eben schnell mit dem Flirt on Cantus wohin fahren.


    Das Flugbeispiel ist eigentlich wie ein Zug, er fährt von A nach B, dort steigen Leute aus und ein oder es wird Fracht verladen, dann fährt er weiter und weiter und kommt dann in Z wieder an. Hier in München gibt es auch einige Schichten da fährt man mit dem gleichen Zug tatsächlich i Kreis, MH-MA-MDO-MTL-NN-NRH-MLA-MH oder über Ingolstadt.
    Aber das Flugzeug wird doch sicher der gleichen Gesellschaft gehören und nur von deren Piloten geflogen, na gut, es gibt auch Charter, aber es fliegt kein Lufthansapilot mit einer British- Airways- Maschine im Auftrag von Condor.


    (München und BOB passt zusammen, bei Metronom und Cantus, ..., ich wohne nicht in der Gegend)


    __________________
    [SIZE=2]Westfälische Loksim Gesellschaft[/SIZE]
    [SIZE=1]Der Nahverkehr am Rhein[/SIZE]


    [SIZE=1]Dieser Betrag wurde schon 2 mal storniert, zum letzten mal von Karstadt am 30.11.2008 15:04[/SIZE]

  • Ich hab mich auf die DB-Regios bezogen, hätt ich das dazu schreiben sollen? *fg* Mit den anderen Gesellschaften kenn ich mich auch überhaupt net aus.
    Es war nur nen Beispiel, wie man die Virtuellen Bahngesellschaften atraktiver gestallten kann. Hab mich wohl mal wieder mistverständlich ausgedrückt! ;)

  • Wir beide sind ja zwei verschiedene Unternehmen wie NOB und HLB, die DB Regios sind ja alle unter DB BAHN einzuordnen und für Außenstehende nicht unbedingt unterscheidbar. Ebenso gehören NOB, BOB, BRB und alle weiß auf Blau dreibuchstabigen Gesellschaften zu Connex bzw. Veolia, aber DB und Veolia untereinander fahren ja nicht zusammen. War vielleicht doch etwas zu ungenau, aber jetzt dürften alle wissen, worum es geht.


    Jetzt schreibe ich in dem Thema ja schon am meißten ... ...


    __________________
    [SIZE=2]Westfälische Loksim Gesellschaft[/SIZE]
    [SIZE=1]Der Güterverkehr am Rhein[/SIZE]

  • Aus Zeitnot mag ich nur ganz schnell erwähnen, dass es nicht mehr lange dauert, bis wir auch weitere, neue Unternehmensbereiche wie die REGIO Cargo und die REGIO Fernverkehr endlich aufnehmen können. Derzeit laufen dafür die Planungsverfahren.


    Der Rest, heute Abend.

  • Hallo !!!


    Ich selber habe nichts gegen diese Bahngesellschaften, aber es nimmt langsam überhand damit. Es ist egal, in welchen Bereich man in diesem Forum geht, man findet überweigend nur noch diesen Kram. Die einzelnen Bereiche des Forums sind für spezielle Themen gedacht und nicht dafür das sich die einzelnen Bahngesellschaften in die Pfanne hauen. Es ist mal ein Beispiel.
    Nächste Beispiel ist im Projektbilderbreich das Thema: Nebenbahn für REAG


    Es geht dort um alle möglichen Sachen, aber im Kern am wenigsten um da eigentlichen Projektbilder dieser Strecke.


    Andreas und Albrecht, ich möchte Euch gern bitten den Bahngesellschaften einen eigenen "Spielplatz" zu zuweisen. Dort können sie sich hemmungslos gegenseitige in die Pfanne hauen, ihre gepimtem Strecken etc. um die Ohren hauen usw.
    Dort stören sie den Rest der Forengemeinde nicht.


    Gruß
    Olaf

  • Oh hallo Olaf, schön dass du dich auch mal wieder zu Wort meldest.


    Jetzt erstmal langsam. Wenn dir irgendwelche Beiträge einfach vom Inhalt oder der Meinung her nicht gefallen, sind wir hier keine Rufzensoren! Ich sehe (noch) keinen Anlass, irgendwie einzugreifen, es ist alles (noch) im Bereich des erlaubten. Ich habe schon oft gesagt, ein Forum ist genau so gut wie seine User. Wenn sich nur noch virtuelle Bahner am Forum beteiligen, mei... ist das nicht meine Schuld. Nur weil manchen diese virtuelle Bahnerei nicht gefällt, kann ich sie nicht in eine Ecke stellen. Sonst kommen morgen andere und sagen, der Olaf nervt. Und dann? Ein eigener Bereich für jeden User?


    Nein, dann musst du (und andere, denen es auf die Nerven geht) dieses so äußern, was du ja getan hast und damit das natürliche Meinungsgleichgewicht wieder herstellen. Wenn sich die "alten Hasen" mehr oder weniger zurückziehen, ist klar dass dann nur noch die "Kinder" übrigbleiben. Logisch, oder? Da muss man sich eigentlich nicht wundern. Immer noch nicht!


    Ansonsten will ich dazu nichts sagen.

  • Hallo,


    da ist ja irgendwie eine Lawine ins Rollen gekommen.
    Auch ich habe im internen Forum erst gestern ein Topic eröffnet, in dem es um die Wirkung der RE AG auf die Loksim-Öffentlichkeit geht. Auch ich habe einige Dinge kritisiert, das ganze hat sich hochgeschaukelt und wurde wie so oft zum Austragungsort persönlicher Dispute.


    Angesprochen wurden auch die "Streitigkeiten" zwischen den einzelnen VEVU. Fakt ist, dass der wesentliche Disput, der die Loksimwelt ja sehr beeinflusst hat ein Ende gefunden hat, da die betreffende VE nicht mehr existiert. Im Moment sieht es für mich so aus, als könnten alle EVU friedlich nebeneinanderher existieren.


    Zitat

    Ausgesprochen albern finde ich den jetzt wieder im Bereich Loksimtreffen anklingenden Konkurrenzkampf zwischen den verschiedenen VEVU.


    Auch diese Kritik habe ich privat schonmal gehört und unsere "Schäffs" darauf angesprochen. Diese distanzierten sich sowohl in diesem als auch im internen Forum sehr stark davon, es zu einer Propagandaaktion machen zu wollen. Ich denke, wir sollten den "Homo loksimiensis" in den Vordergrund stellen und von uns aus garnicht mit solchen Themen anfangen.


    Zitat

    Nächste Beispiel ist im Projektbilderbreich das Thema: Nebenbahn für REAG


    Ich habe Quork noch gestern abend den Vorschlag gemacht, er solle einen Antrag bei AndreasZ auf Themen-Namensänderung stellen. Auch ich habe dieses Thema gerne kritisch beäugt, da es für mich dann doch zuviel Werbecharakter hatte.


    Zum Thema Ausbildung - soweit ich weiß ist natürlich jedem ans Herz gelegt, erst einmal das Handbuch zu lesen und sich die nötigen Kenntnisse anzueignen. Ich als "erfahrener" Loksimfahrer habe natürlich damals keine Ausbildung gebraucht. Für solche Leute beschränkte sich das Angebot bislang auf Dienstunterricht, der das Nötigste zum Betrieb vermittelte: Wo finde ich Dienst- und Schichtpläne? Wie reiche ich eine Fahrt ein?...



    Die REAG hat sich ja schon damals mit dem Ziel gegründet, eine Verkehrsgesellschaft zu simulieren. Und ich denke, dass wir unser Ziel in den meisten Punkten gut erreichen können. Natürlich braucht es auch seine Zeit, zwischen Schule, Ausbildung und Freizeit ein so komplexes System aufzubauen und am Leben zu erhalten; von daher kann ich verstehen, dass auch die REAG noch lange nicht "die perfekte VG" ist.


    Und... REGIO Cargo? Natürlich künstlich? :D



    In diesem Sinne,
    Julian

  • Hallo zusammen,


    auch ich möchte mich - möglichst - kurz zu diesem Thema äußern.
    Ersteinmal möchte ich Gerd danken, dass er von sich aus im "öffentlichen" Teil dieses Forums ein eigenes Thema eröffnet hat und damit eine Diskussion zu Stande gebracht hat, die meiner Meinung nach unbedingt von Nöten ist, da so unangebrachte Kommentare und Halbwissen vermieden werden können und außerdem die Aussprache über Dispute und Meinungsverschiedenheiten erleichtert wird.


    So weit, so gut ;)


    Zu der Ausbildung kann ich sagen, dass es natürlich unabdingbar ist, das Handbuch zu lesen, auch gewisse Grundkenntnisse mitzubringen.
    Meiner Ansicht nach kamen die meisten unserer Mitarbeiter über LokSim zu unserem Unternehmen.
    D.h. der Homo loksimiensis mutierte zum Homo reagtus, bleibt aber in der Grundstruktur der Homo loksimiensis.
    Soll so viel heißen, wie: wir haben alle eine Grundlage, auf der wir aufbauen, und haben alle ein Ziel - die Verbesserung von LokSim und der Einsatz dieser Simulation.


    Davon ausgehend gibt es nunmal verschiedene Ansätze zur individuellen Entwicklung.
    Wir machen das auf unsere Weise, die Westfälische LokSim Gesellschaft macht es auf ihre Weise und diejenigen, die sich nirgendwo anschließen mögen, machen das eben auf eine andere Weise.
    Aber alle haben die gleiche Basis, den selben Ausgangspunkt und der eine mehr der andere weniger Wissen, sodass es unbedingt erforderlicht ist, dieses Wissen zu teilen. Egal, aus welchem Bereich der individuellen Entwicklung und in welchem Fortschritt man sich befindet.


    Ich sehe den Sachverhalt mit den jeweiligen VEVU genauso, wie es bereits gesagt wurde: der eigentliche Streitpunkt und die kontroversen VEVU sind beseitigt.
    Nun steht einem friedlichen Miteinander nichts im Wege.


    Ein gemeinsames großes Streckennetz hat natürlich immense Vorteile und wäre durchaus ein Aspekt, den man zukünftig anstreben könnte.
    Doch ich denke, bis dahin ist es wichtig, eigene Erfahrungen zu sammeln, eigene Konzepte zu entwickeln, auf deren Fundament man später gemeinsam aufbauen kann: "Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass..."


    Wir haben nichts davon, uns gegenseitig "in die Pfanne zu hauen". Von daher sehe ich auch überhaupt keinen Bedarf an einer eigenen Spielwiese - so wie Andreas das bereits dargestellt hat.


    An der Stelle fällt mir ein: ich wollte mich eigentlich kurz halten... :D
    Naja, weiter im Takt :P


    Alles in allem muss ich sagen, dass ich in einem weiteren kriegerischem Fortschreiten keinen Sinn sehe, da so auch das Ziel leicht aus den Augen verloren gehen kann.
    Vielmehr sollte man sich Gerds und weitere vielleicht folgende Ideen zu Herzen nehmen und auch selbst Vorschläge unterbreiten, die auch von anderen (VEVU) umgesetzt werden können.
    So fördern wir die Gemeinschaft und niemand kann sagen, dass er beim anderen abgekupfert hat, da es ja gemeinsame Vorschläge waren, die auch gemeinsam verbessert werden können.
    Es nützt nichts, wenn jeder im Alleingang versucht, LokSim und die VEVU selbst verbessern zu wollen, sondern ich bin der Meinung, dass dies - wie eben beschrieben - gemeinsam erarbeitet werden sollte und man da Wert auf Erfahrungen legen sollte.
    Wie einjeder damit umgeht, bleibt dann demjenigen überlassen.


    Gerd, einige deiner Aussagen werfen bei mir ein kleines "?" auf, da ich soetwas nicht kenne und ich auch nicht diese Einblicke genießen darf, die du "genießen" (?) durftest.


    Umso mehr ist es wichtig, Erfahrungen und Wissen auszutauschen und kooperativ zusammen zu arbeiten.


    "Yes, we can!" ;)

  • *unterschreib*

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • OlafT: Deine Ansicht, dass das Thema "Virtuelle Verkehrsunternehmen" überhand nimmt, kann ich nicht teilen. Klar liest man hin und wieder etwas davon (wie eben jetzt im Treffen-Forum), aber das ist meiner Meinung nach noch im Rahmen. Auch dass man "überwiegend nur noch diesen Kram" findet, kann ich nicht nachvollziehen. Die meisten Leute haben einen entsprechenden Verweis in ihrer Signatur und das wars dann auch. Mehr muss auch nicht sein.


    Und ich finde, auch im Thread "Nebenbahn für REAG" wurde durchaus über die Strecke selbst diskutiert. Momentan ist die Diskussion zwar vom eigentlichen Thema abgekommen, aber das wird sich auch wieder einrenken.


    Die vor einiger Zeit hier häufiger zu findenden "Grabenkämpfe" gibt es ja nicht mehr - und das ist auch gut so.

  • Zitat

    Deshalb wollte ich ja zum Nachdenken über ein gemeinsames großes Netz aus fiktiven Strecken anregen.


    Du wirst mir immer sympathischer...
    Ernsthaft - ich verweise, obwohl noch viel Arbeit vor dtoepel und mir liegt auf die Gemeinschaftsstrecke, die an vielen Stellen denkbar gute Ansatzpunkte bietet, neue und fiktive Strecken anzuknüpfen. Da baut man ein Übergangsmodul - fertig. Es gibt sowohl Hauptstrecken- als auch Nebenstreckenmodule, die ab Knotenbahnhöfen etc. ins Leere führen.
    Wie gesagt; bis wir die Strecke der Öffentlichkeit in ihrer vollen "Pracht" zur Verfügung stellen können wird noch einige Zeit ins Land gehen, vor allem weil wir im Moment nur zu Zweit (bzw in den letzten 8-9 Wochen garnicht) arbeiten können/konnten.


    Julian

  • Zitat

    Original von Gerd S.
    [...] und auch für das Thema schriftliche Befehle sind erste Grundlagen für eine spätere Version geschaffen worden.


    Das klingt doch schon mal hochinteressant :)


    Auch wenn es jetzt nicht ganz zum eigentlichen Thema passt, das "Quiz" interessiert mich jetzt ;)


    Zitat


    Beispiel 1: Der Streckenbauer simuliert durch den Einbau eines ständig wirksamen 2000 Hz-Magneten eine Störung an der Streckeneinrichtung der PZB. Der Loksimlokführer bekommt trotz Hp1 eine Zwangsbremsung. Darf er nach dem Freischalten der PZB-Fahrzeugeinrichtung und dem Lösen der Bremsen weiterfahren (das Signal war ja eindeutig frei)? Wenn nein, also ein schriftlicher Befehl erforderlich wäre, welcher käme dann zur Anwendung?


    Einfach weiterfahren darf er schonmal nicht, da die Zwangsbremsung an einem Hauptsignal passiert ist. Der Tf muss mit dem Fdl Rücksprache halten, aber einen Befehl gibt es nicht.


    Zitat

    Beispiel 2: Wenn im Loksim mal auch das Rückwärtsfahren möglich wäre, wann darf ein Zug zurückgesetzt werden? Darf man das nach dem Überfahren eines Haltsignals oder wenn man den Zug nicht mehr am Bahnsteig zum Halten bekommt und über diesen hinausgefahren ist?


    Mal schnell 20 m zurücksetzen, um den Zug korrekt an den Bahnsteig zu stellen, ist nicht erlaubt. Es ist auf jeden Fall die Zustimmung des Fdl erforderlich.


    Nach Überfahren eines Haltsignals ist zunächst einmal der Notfallmanager hinzuzuziehen, da dies ein gefährliches Ereignis im Bahnbetrieb darstellt. Der Tf wird dann sofort abgelöst. Ob das nun auch gilt, wenn plötzlich die Grünlampe ausfällt und das Signal 50 m vor der Nase des Tf auf Halt zurückfällt, weiß ich leider nicht :(


    Das Zurücksetzen eines Zuges wird nur in extrem außergewöhnlichen Situationen erforderlich. Ich habe das einmal erlebt. Im Blockabschnitt vor uns hatte ein Zug die Oberleitung runtergepflückt, "mein" RE stand vor dem Blocksignal. Nach einiger Zeit ist der Zug dann auf freier Strecke bis zur nächsten Abzweigstelle zurückgefahren, ab da wurde der Zug wieder ins Regelgleis geleitet.


    Eine andere Möglichkeit bestünde im Falle einer Fehlleitung. Allerdings müsste da nicht nur der Fdl, sondern auch der Tf gepennt haben, da man entweder per Richtungs- oder Geschwindigkeitsanzeiger weiß, wo es langgeht.


    Zitat

    Beispiel 3: Wegen eines signalgedeckten gestörten Bahnübergangs kann ein Hauptsignal nicht auf Fahrt gestellt werden. Wie werde ich als Lokführer von der möglichen Ursache BÜ-Störung unterrichtet und wie komme ich trotz Hp0 an diesem Signal vorbei? Es gibt da drei Möglichkeiten:
    a) Schriftlicher Befehl
    b) Zs1
    c) In Eigenverantwortung.


    Es wird Befehl 2 (Vorbeifahrt am Hp0) und Befehl 8 (Halt vor Bü, Weiterfahrt nach Sicherung) geschrieben. Nur Befehl 8 und dann auf Zs1 am Signal vorbei ist nicht zulässig, in Eigenverantwortung schon mal gar nicht.


    Im ex-DR-Bereich gibt es dann noch die Bahnübergangstafel, die den Tf bei Vorbeifahrt am Hp0 auffordert, den Bü zu sichern.


    Zitat

    Nicht Eigenbrötlerei und Konkurrenzkampf sondern Integration zum Nutzen aller sollte das Ziel sein. In ein paar Jahren wird das Betreiben eines derartigen Unternehmens für die jetzigen Leiter und Mitglieder dieser VEVU aus verschiedenen Gründen wohl auch nicht mehr wichtig sein. Dann wird eine neue Generation von Schülern aber unter Garantie das Thema wieder aufleben lassen und könnte für eigene Experimente auf dieses Netz zurückgreifen.


    Das kann man nur unterschreiben!

  • Ich möchte gerne lösen, kann´s mir nicht verkneifen.

    Zitat

    Original von Gerd S.
    Beispiel 1: Der Streckenbauer simuliert durch den Einbau eines ständig wirksamen 2000 Hz-Magneten eine Störung an der Streckeneinrichtung der PZB. Der Loksimlokführer bekommt trotz Hp1 eine Zwangsbremsung. Darf er nach dem Freischalten der PZB-Fahrzeugeinrichtung und dem Lösen der Bremsen weiterfahren (das Signal war ja eindeutig frei)? Wenn nein, also ein schriftlicher Befehl erforderlich wäre, welcher käme dann zur Anwendung?


    Befehl 2, Sie dürfen weiterfahren nach Vorbeifahrt am (Esig, Asig, Bksig etc.) Bezeichnung(17, N3, F, 25, 14225 etc.) des Bahnhofs-, teils, der Abzw, Bk, Üst) Name.
    Zum Beispiel, wenn das Signal vor einem dunkel wurde.

    Zitat

    Beispiel 2: Wenn im Loksim mal auch das Rückwärtsfahren möglich wäre, wann darf ein Zug zurückgesetzt werden? Darf man das nach dem Überfahren eines Haltsignals oder wenn man den Zug nicht mehr am Bahnsteig zum Halten bekommt und über diesen hinausgefahren ist?


    Nach Vorbeifahrt am Hauptsignal dürfte es nach Beispiel 1 ablaufen, was hat es für einen Sinn, hinter das Signal zurückzufahren. Bei Bahnsteigverfehlung kann das angeordnet werden, dann ist die ZUstimmung des Fdl des Bahnhofs bzw. der rückliegenden Zugmeldestelle durch Befehl 10 erforderlich: "Setzen Sie in Richtung X bis an den Bahnsteig von Y zurück." Höchstens so schnell, dass jederzeit angehalten werden kann, 10 km/h dürfen nciht überschritten werden. Wenn der Tf beim zurücksetzen an der Spitze ist, 20 km/h.

    Zitat


    Beispiel 3: Wegen eines signalgedeckten gestörten Bahnübergangs kann ein Hauptsignal nicht auf Fahrt gestellt werden. Wie werde ich als Lokführer von der möglichen Ursache BÜ-Störung unterrichtet und wie komme ich trotz Hp0 an diesem Signal vorbei? Es gibt da drei Möglichkeiten:
    a) Schriftlicher Befehl
    b) Zs1
    c) In Eigenverantwortung.


    C ist Blödsinn, na gut, im Ex DR- Bereich mit Zs1 und einer Bahnübergangstafel, aber dort bin ich nicht fahrtberechtigt und kenne mich nicht wirklich aus, hier ist C zumindest Blödsinn, ja sogar Betriebsgefahr.
    A, entweder Befehl 2 und 8, oder nur 8, dann kommt das Zs1 aus B dazu.


    Das mit dem virtuellen großen Netzt kann ich auch nur befürworten, auch allgemein für Loksim, dass alle mal längere Strecken im ICE fahren können. Nur, wir fahren nur ein reales Netz, die REAG ein rein virtuelles, oder irre ich? Da kann man nicht so viel knüfpen.


    Das mit den Fragen musste jetzt sein, zumal ich feststellen muss, dass ich schon mehr überlegen mussste als bei der Prüfung, man vergisst nicht Alltägliches doch recht schnell wieder.


    __________________
    [SIZE=2]Westfälische Loksim Gesellschaft[/SIZE]
    [SIZE=1]Der Nahverkehr am Rhein[/SIZE]


    [SIZE=1]Dieser Betrag wurde schon 2 mal storniert, zum letzten mal von Karstadt am 30.11.2008 15:04[/SIZE]

  • Japp, das F<->R Problem habe ich auch schon genannt. Ich denke allerdings, da dürfte sich eine Möglichkeit finden lassen. Es ist ja nicht so, dass fiktive Strecken hier verpönt sind (im Ggs. zu manchen Simulatoren, anscheinend), von dem her dürfte ein Verbindungsmodul zu machen sein. Einziges Problem ist, das "Übergangsmodul" müsste so um die 500km lang sein, von Aachen an die Ostsee...

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")