Bei Dieselloks Hauptschalter und Motor voneinander unterscheiden

    Wäre es machbar, dass man bei den Dieselloks den Hauptschalter vom Motoranlasser (oder wie das auch immer heißt) unterscheiden/trennen könnte? Wäre besser und realistischer, wenn man etwas länger am Bahnhof warten muss (und man nicht vorspult), dass man nicht den Hauptschalter ausmachen/rausnehmen muss sondern einfach nur den Motor aus macht. Soweit ich weiß startet das PZB Programm neu sobald der Hauptschalter draußen ist.


    Einen schönen Abend und einen guten Rutsch ins Jahr 2013 wünscht der kleine(r)dieselfahrer :D

    Das kommt aber auch aufs Triebfahrzeug an.
    Als Bsp.: Um mit der Br 612 zu Fahren, muss man den Richtungswahlschalter aus Stellung 0 in V oder R verlegen. Somit wird auch der Führerstand aktiv gemacht. Das FBrV muss dann noch mittels Schlüssel aufgesperrt werden. Ein Ausschalten erfolgt nach Schalten der Richtung in 0 und Abziehen des "Knochens".
    Die Motoren können dann sperat mit den Gruppenschaltern ein-/ ausgeschaltet werden.


    Hier hätte also der Richtungswahlschalter auch die Hauptschalterfunktion.


    Grundsätzllich sind die Varriationen sehr vielfältig.
    Das Problem mit der PZB bei HS aus ist bekannt und wird überarbeitet.

    Man könnte ja im Führerstand Editor ein weiteres Tool einbauen, bei dem man dann ankreuzen kann ob der Hauptschalter und der Motor voneinander unterschieden werden sollen oder nicht. So stell ich mir das vor

    Zitat von kleinerdieselfahrer

    Wäre besser und realistischer, wenn man etwas länger am Bahnhof warten muss (und man nicht vorspult), dass man nicht den Hauptschalter ausmachen/rausnehmen muss sondern einfach nur den Motor aus macht.

    Um deine Argumentation für die Simulation nachzuvollziehen:
    Man hat einen Loksim-Fahrplan, bei dem zwischendrin ein Betriebsaufenthalt von angenommen 30 Minuten ist. Du möchtest dann, anstatt 'vorzuspulen', die 30 Minuten warten, den HS aber nicht ausschalten, sondern nur den (Diesel-) Motor?


    Nicht, dass ich den Vorschlag einer ordentlichen Trennung zwischen E-Lok und Diesel-Lok nicht gutheißen möchte, aber die Argumentation versteh ich nicht ganz ;)

    Jetzt nicht gerade 30 Minuten. Ich dachte mehr so an 10 Minuten maximal 15 Minten. Oder wenn ich etwas länger am Signal warten muss. Da würde ich (zumindest in LokSim) den Motor ausmachen.

    Zitat von kleinerdieselfahrer

    Jetzt nicht gerade 30 Minuten. Ich dachte mehr so an 10 Minuten maximal 15 Minten. Oder wenn ich etwas länger am Signal warten muss. Da würde ich (zumindest in LokSim) den Motor ausmachen.


    Da wird real der Motor nicht ausgemacht, warum auch?
    Das Starten braucht Sprit, Zeit und Batterieenergie, und wenn eine Diesellok (/Dieseltriebwagen) mal länger ohne Stromversorgung herumsteht, springt sie womöglich gar nicht mehr an... :huh:


    Was meinen die anderen Loksimmer zu diesem Vorschlag?

    Ich bin mal irgendwo auf einer Ost V100 mitgefahren und da mussten wir 20 Minuten am Bahnhof warten. Da haben wir den Motor auch ausgemacht.

    Mmh, zähle ich als 642-Kutscher als "echter" Diesel-Tf? :D Ob eine Umsetzung jetzt Sinn macht, gute Frage. Ich kenn mich leider auf den großen Loks nicht so gut aus, aber im Vergleich zum 642 würde quasi noch eine Funktion fehlen. Hier mal ganz grob die Aufrüstschritte eines 642 und anderer modernerer Diesel-VTs (z.B. 643/644, 646, 648):


    Tätigkeit -> Umsetzung in Loksim
    Fst aktivieren -> RiScha verlegen
    Dieselmotor starten -> HS ein
    Fahrtrichtung wählen -> Derzeit nur über den RiScha umgesetzt, passt hier aber nicht ganz


    Wie das auf der 218 aussieht kann ich euch leider nicht sagen. Den Motor während einer Zugfahrt auszuschalten ist allerdings vollkommen quatsch, da ohne Motor auch die "Hilfsbetriebe" wie Zugheizung/ Zugsammelschiene, Luftpresser, Batterieladung etc. nicht laufen und man somit je nach Zustand der Fahrzeuge recht schnell Probleme beim Wieder-Aufrüsten bekommen kann.


    Von der Priorität zur Umsetzung in Loksim würde ich diesen Vorschlag ganz weit unten einstufen.

    Wenn man aber einen realen Eisenbahnsimulator haben möchte, wäre es doch angebracht im Führerstand-Editor ein/e Tool/Funktion mit einzubauen bei der man ein Kreuzchen setzten kann für das unterscheiden des Motors und des Hauptschalters ;) .


    Wünsche euch allen einen guten Rutsch. Komme erst im nächsten Jahr wieder ins Forum ;)

    Zitat von kleinerdieselfahrer

    Wenn man aber einen realen Eisenbahnsimulator haben möchte, wäre es doch angebracht im Führerstand-Editor ein/e Tool/Funktion mit einzubauen bei der man ein Kreuzchen setzten kann für das unterscheiden des Motors und des Hauptschalters ;) .

    Wenn das alles so einfach wäre, so wäre diese Liste nicht so lang. Wenn Du uns bei den Kleinigkeiten unterstützen möchtest, so wende Dich vertrauensvoll an Ralf oder Lukas.


    Gruss
    Uwe, der gleich noch Dienst hat.

    --
    Wenn du die Götter zum Lachen bringen willst, mach’ einen Plan.

    Erstmal euch allen ein Frohes neues Jahr :D
    Ich würde euch dabei wirklich gerne helfen, aber ich habe vom Programme schreiben und so überhaupt keine Ahnung :(

    Zitat von kleinerdieselfahrer

    Erstmal euch allen ein Frohes neues Jahr :D

    Dito.


    Zitat von kleinerdieselfahrer

    Ich würde euch dabei wirklich gerne helfen, aber ich habe vom Programme schreiben und so überhaupt keine Ahnung :(

    Dann wäre ich mit solchen Äusserungen

    Zitat von kleinerdieselfahrer

    Wenn man aber einen realen Eisenbahnsimulator haben möchte, wäre es doch angebracht im Führerstand-Editor ein/e Tool/Funktion mit einzubauen bei der man ein Kreuzchen setzten kann für das unterscheiden des Motors und des Hauptschalters ;) .

    vorsichtig.


    Das Du den Vorschlag gemacht hast, ist völlig in Ordnung.
    Nur eine Aussage wie: 'Es ist doch eine einfaches...' ist völlig fehl am Platze.
    Um mal ein Gefühl für den Programmier- und Testaufwand zu bekommen: Für die Rechtbündigkeit der Buchfahrplandarstellung, den Einbau der vierten und fünften Spalte sowie die damit zusammenhängende Darstellung der Zugfolgestellen hat gefühlte 120 Stunden gedauert.
    Das sind drei Mannwochen. Fragen?


    Gruss
    Uwe

    --
    Wenn du die Götter zum Lachen bringen willst, mach’ einen Plan.

    Ich hab doch nie behauptet das Programmieren einfach wäre. Falls es an irgendeiner Stelle so rüber gekommen ist, war es nicht so gemeint.

    Ich kenne die Sache anhand des 612ers,


    der ist ohne Diesel-Aggregat sehr Energiehungrig. Ein Stehen ohne Motorlauf ist bis max. 15 min zu verkraften. Alles weitere sollte man tunlichst entweder mit Motor oder ext. Énergieeinspeisung machen. Man sollte auch hier bedenken, dass ein Abschalten der Motorgruppen im entsprechenden Zugteil viele Nachteile hat z.B. die H-Bremse ist dann nur noch bedingt bis gar nicht betriebsbereit, somit ist eine Reduzierung der Brh. vorhanden. Die Innenbeleuchtung geht auf Notbeleuchtung runter, etc.


    Die Frage finde ich durchaus berechtigt, allerdings sollten erstmal andere Probleme gelöst werden, dann ist auch diese Unterscheidung hinfällig. Denn bei HS aus ist die größte Problematik derzeit bei der PZB, die da nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.

    Als ich damals mit der V100 gefahren bin hadelte es sich um einen Sdz mit einem Waggon wo ein Generator drin war. Das könnte der Grund gewesen sein, das der liebe Herr Lokführer die Karre ausgemacht hat.

    Mal eine grundlegende Frage.
    Was für eine V100?
    Was waren für Wagen dran?


    Dann könnte man dir eventuell Sagen warum und wieso.
    Gruß André

    Es war eine Ost V100 von der MWB mit einem Sdz.

    Einmal editiert, zuletzt von kleinerdieselfahrer () aus folgendem Grund: .

    Also eine original V100 Ost speist erstmal nicht in die Zugsammelschiene ein.
    Sprich sie ist als Energieversorgung nur für sich selbst zuständig. Heizung sowie Vorwärmung macht der Heizkessel
    Die MBW V100 werden aber mit Sichherheit Vorwärmgeräte besitzen und über gar keine Zugheizung mehr verfügen.
    Es war bei uns auch üblich das bei Talfahrt oft der Zug nur rollen gelassen wurde und der Diesel abgestellt wurde.
    Dabei liefen aber die Luftverdichter dann auf Batterie. Dies hält aber keine Batterie unendlich lange durch
    Also wurden dann die Luftverdichter von Hand abgestellt, das war aber auch wieder mit Aufmerksamkeit zwecks Hauptluftleitung verbunden



    Abstellen des Motors geht dabei einfach über Taster. Richtungsschalter und alles andere bleibt unberührt auch die PZB läuft Normal weiter.
    Starten dann auch wieder im Rollen über Anlasstaster möglich. Ins Detail (Die passenden Unterlagen befinden sich in meinem Besitz) möchte ich aber nicht allzuweit gehen. Der Hinweis hier keine Leute auf dumme Gedanken bringen zu wollen sollte als Begründung reichen.
    Gruß André

    Sei dabei.. beim GSIII.

    Einmal editiert, zuletzt von AndreW () aus folgendem Grund: Nachtrag

    Zitat von AndreW

    Die MBW V100 werden aber mit Sichherheit Vorwärmgeräte besitzen und über gar keine Zugheizung mehr verfügen.


    Bei den Vorwärmgeräten bin ich mir ziehmlich sicher das die welche haben. Über eine Zugheizung weiß ich nichts.