Schutzstrecken

  • Hey Leute,


    hat es schonmal den Vorschlag gegeben, Schutzstrecken mit den Signalen El 1 - El 6 einzuführen ??
    Also dass man den Hs ausschalten muss und die Lok abbügeln muss ?!
    Ist mir im Spiel noch nicht aufgefallen, dass es überhaupt Schutzstrecken gibt ?!
    Würde den Alltag eines Tf's um einiges realistischer gestalten.


    MfG

    Einmal editiert, zuletzt von TfAzubiDBregio ()

  • Dazu braucht es, ebenso wie bei den in einem anderen Thread angesprochenen Gegengleisfahrten, keine Vorschläge. In einer Strecke kann nur vorhanden sein was der Streckenbauer auch eingebaut hat.
    Schutzstrecken werden übrigens nur mit El 1 und El 2 signalisiert, es wird dann nur der Hauptschalter ausgeschaltet.


    Gruß
    Nemo

  • Aber wo wäre das Problem die nachträglich einzufügen oder mal ein El6 aufzuhängen ?
    Ich meine ja auch zusätzlich El3 "Bügel ab" erwarten etc.
    Man könnte es ja zumindest für Strecken in Entwicklung berücksichtigen ?!


  • Aber wo wäre das Problem die nachträglich einzufügen oder mal ein El6 aufzuhängen ?
    Ich meine ja auch zusätzlich El3 "Bügel ab" erwarten etc.


    Da ist eher Eigeninitiative angebracht. Mit erwas Einarbeitung in den Editor kann man sich doch bei existierenden Strecken auf seinem Rechner selbst derartige Szenarien erstellen. Habe ich auch schon zu Übongszwecken gemacht und bin mit einem Kieszug mit 120 Achsen und 2520 t Gewicht in Bremsstellung G wegen Bauarbeiten auf der Saalebahn mit Schwung und Bügel ab über Gleis 3 des Bahnhofs Dornburg gefahren.

    Zitat

    Man könnte es ja zumindest für Strecken in Entwicklung berücksichtigen ?


    Sicher könnte man das. Nur, die Streckenbauer sind in der Regel keine Betriebseisenbahner und kennen diese Dinge auch nicht aus eigenem Erleben. Also bauen sie entsprechend ihren vorhandenen Kenntnissen und ersparen sich damit langwierige Recherchen und Nachfragen. Es baut eben jeder nach seinen eigenen Vorstellungen und wie er es für notwendig erachtet.

  • Ach, auf den Editio bin ich noch garnicht gekommen, werd ich mal ausprobieren.


    Aber ich finde dafür, das die Entwickler keine Tf's von Beruf sind, haben sie vor allem was die PZB angeht den Realismus anderen Zugsimulationen gegenüber übertroffen. Man muss sich nur mal den Trainsimulator angucken... !


    Wir in der Berufschule (man schaue auf meinen nick-name xD) benutzen auch öfter mal Loksim3d um uns an die PZB ranzutasten. Der wirkliche Lehrgang bei uns kommt aber auch erst ab September.



    mfg

  • Hallo,


    als gelegentlicher Streckenbauer fände ich persönlich eine fachliche Unterstützung gar nicht schlecht.
    Schade finde ich immer, wenn man Dinge nur einmalig für's stille Kämmerlein umeditiert, wer weiß, vielleicht wäre der ursprüngliche Streckenautor für so eine "Ergänzung" aufgeschlossen, so dass ein neuer Release oder eine Add-On-Variante ganz offiziell daraus werden könnte.


    Gruß


    UdoMM
    :
    <><

  • Solche Ideen sind immer recht hübsch, aber solange ich mit einer E-Lok auf Strecken ohne Oberleitung fahren kann, macht es imho wenig Sinn solche Sachen einzubauen.


    Damit es für die Simulation Sinn macht, müsste man auch wissen, was passiert, wenn man die Schutzstrecke ohne Ausschalten des HS durch'fährt'.


    Tomy


  • Dazu braucht es, ebenso wie bei den in einem anderen Thread angesprochenen Gegengleisfahrten, keine Vorschläge. In einer Strecke kann nur vorhanden sein was der Streckenbauer auch eingebaut hat.
    Schutzstrecken werden übrigens nur mit El 1 und El 2 signalisiert, es wird dann nur der Hauptschalter ausgeschaltet.


    Gruß
    Nemo


    Warum sollte man für eine normale Schutzstrecke mit El1 und El2 eine Gegengleisfahrt brauchen ??





    Solche Ideen sind immer recht hübsch, aber solange ich mit einer E-Lok auf Strecken ohne Oberleitung fahren kann, macht es imho wenig Sinn solche Sachen einzubauen.


    Tomy


    Da hast du Recht, den GTW 646 bekomme ich ohne Strg+V (Stromabnehmer heben) auch nicht zum Fahren, obwohl es ein Dieseltriebwagen ist.
    Also ich finde, dass ja nicht alles annährend 99 % realistisch sein muss. Rein der ganze Spaß eine Schutzstrecke zu befahren würde doch die Simulation interessanter machen - es muss ja nicht zwingend der Zug liegen bleiben oder eine Störung auftreten.


  • ..was passiert, wenn man die Schutzstrecke ohne Ausschalten des HS durch'fährt'.


    Ich hab' mal gelesen, dass da bis hin zum abgebrannten Unterwerk alles mögliche passieren kann, on das stimmt oder in den Bereich "Urbane Mythen" einzureihen ist kann ich nicht beurteilen.


    Zitat

    ...aber solange ich mit einer E-Lok auf Strecken ohne Oberleitung fahren kann...


    Sei mir bitte nicht böse, aber jemand der auf einer nicht mit Oberleitung ausgestatteten Strecke mit einer E-Lok fährt, und sich dann beschwert, dass das auch tatsächlich geht und das Programm das nicht verhindert,.... kopfschüttel.....


    Miguel


  • Warum sollte man für eine normale Schutzstrecke mit El1 und El2 eine Gegengleisfahrt brauchen ??


    Bitte sorgfältiger lesen und das Gelesene wenn möglich auch verstehen! Ich zitiere mich noch mal selbst:
    Dazu braucht es, ebenso wie bei den in einem anderen Thread angesprochenen Gegengleisfahrten, keine Vorschläge. In einer Strecke kann nur vorhanden sein was der Streckenbauer auch eingebaut hat.


    Da hast du Recht, den GTW 646 bekomme ich ohne Strg+V (Stromabnehmer heben) auch nicht zum Fahren, obwohl es ein Dieseltriebwagen ist.


    Das liegt daran, dass der Erbauer des Führerstandes damit eine spezielle Funktion verknüpft hat (z.B. das Einschalten der elektrischen Kraftstoffförderpumpe). Oft wird dadurch dann auch noch irgendeine Anzeige aktiviert.



    Solche Ideen sind immer recht hübsch, aber solange ich mit einer E-Lok auf Strecken ohne Oberleitung fahren kann, macht es imho wenig Sinn solche Sachen einzubauen.


    Das wird sich auch so schnell nicht lösen lassen. Das Programm "sieht" nicht ob das Startgleis in der Streckendatei mit Oberleitung ausgerüstet ist. Der zweite Punkt wäre, dass sämtliche Gleise der aktuellen Kursbuchstrecke ebenfalls überprüft werden müssten und dann beim versehentlichen Befahren eines Gleises ohne Oberleitung der Hauptschalter auslösen und der Stromabnehmer in die obere Endlage gehen müsste, was dann unter Umständen zur Beschädigung von Stromabnehmer und Oberleitung führen würde. An derartigen Dingen dürfte die Umsetzung dann endgültig scheitern.


    Zitat

    Damit es für die Simulation Sinn macht, müsste man auch wissen, was passiert, wenn man die Schutzstrecke ohne Ausschalten des HS durch'fährt'.


    Bei einer langen Schutzstrecke passiert auf der Lok nichts weiter, als dass in der Mitte der Schutzstrecke die Spannungsanzeige kurz abfällt. Ist dieser Spannungsabfall zu groß, kann bei langsamer Fahrt das Unterspannungsrelais den noch eingeschalteten Hauptschalter auslösen. Über den Stromabnehmer findet immer ein kurzer Potentialausgleich zwischen den beiden Speiseabschnitten statt, egal ob der Hauptschalter aus- oder eingeschaltet ist. Inzwischen ist das Netz aber so stabili, dass die meisten Schutzstrecken durchgeschaltet sind, also auch am Beginn El2 gezeigt wird. Hier kann es bei Gegengleisfahrten vorkommen, dass an dem linken Gleis ein nicht umschaltbares El1 steht, so dass beide Gleise für die selbe Fahrtrichtung bei durchgeschalteter Schutzstrecke unterschiedliche Signale zeigen.
    Anders sieht es bei der verkürzten Schutzstrecke der DR aus. Dort ist der mittlere Abschnitt geerdet, also spannungslos und kann auch nicht eingeschaltet werden wenn man mit dem Stromabnehmer in diesem Stück zum Halten gekommen ist (Boshafterweise findet man die Dinger oft vor Einfahrsignalen). Dort wird in der Regel das Unterspannungsrelais den Hauptschalter auslösen, obwohl bei hohen Geschwindigkeiten die sieben Meter so schnell durchfahren werden, dass es nicht zu einer Auslösung kommen muss.


    Gruß
    Nemo

  • Zitat

    Der zweite Punkt wäre, dass sämtliche Gleise der aktuellen Kursbuchstrecke ebenfalls überprüft werden müssten und dann beim versehentlichen Befahren eines Gleises ohne Oberleitung der Hauptschalter auslösen und der Stromabnehmer in die obere Endlage gehen müsste, was dann unter Umständen zur Beschädigung von Stromabnehmer und Oberleitung führen würde.


    Warum so kompliziert? Einfach einen Parameter 'Oberleitung' mit in das Streckenprofil, und entsprechend die Traktion bei einer E-Lok Ein oder Ausschalten. Wenn man mag, kann man auch noch nach einer gewissen Zeit ohne Strom den Hauptschalter auslösen lassen.
    Damit kann man dann Schutzstrecken basteln etc.


    Tomy

  • Bitte sorgfältiger lesen und das Gelesene wenn möglich auch verstehen! Ich zitiere mich noch mal selbst:
    Dazu braucht es, ebenso wie bei den in einem anderen Thread angesprochenen Gegengleisfahrten, keine Vorschläge. In einer Strecke kann nur vorhanden sein was der Streckenbauer auch eingebaut hat.


    Tut mir leid, hatte den Satz falsch interpretiert.



    Leute, macht es euch doch nicht schwerer als es ist.
    Mein Grundgedanke war einfach nur der, ein Paar Schutzstrecken einzufügen bzw für zukünftige Streckenbauten zu berücksichtigen. Wenn ihr jetzt so in die Realität gehen wollt, müsste man das an allen Ecken und Kantes von Loksim3d machen.


  • Einfach einen Parameter 'Oberleitung' mit in das Streckenprofil, und entsprechend die Traktion bei einer E-Lok Ein oder Ausschalten.


    Die Oberleitung ist in der Streckendatei definiert, die einzelnen Gleise werden entsprechend der KBS ausgewählt.
    Was davon ist jetzt ein Streckenprofil? Das sieht im Original nämlich so aus:


    [Blockierte Grafik: http://img23.imageshack.us/img23/2945/streckenprofil.jpg]


    Zitat

    Wenn man mag, kann man auch noch nach einer gewissen Zeit ohne Strom den Hauptschalter auslösen lassen.
    Damit kann man dann Schutzstrecken basteln etc.


    Es sind in Bahnhöfen nicht alle Gleise überspannt und es gibt z.B. Abzweigstellen an denen eine Strecke ohne Oberleitung von der Hauptstrecke abzweigt. Auch das in diesen Fällen aufgestellte Objekt El6 mit Richtungspfeil kann das Programm nicht auswerten. Aber vielleicht kannst Du den Entwicklern Deine Vorstellungen zur Umsetzung mal klarmachen.



    Leute, macht es euch doch nicht schwerer als es ist....
    ...Wenn ihr jetzt so in die Realität gehen wollt, müsste man das an allen Ecken und Kantes von Loksim3d machen.


    Das Programm soll schon möglichst realitätsnah sein und wird daher auch ständig weiterentwickelt. Leider ist bei der Komplexibilität des Programms nicht alles so einfach umzusetzen wie mancher Beitrag es auf den ersten Blick zu vermitteln scheint.


    Gruß
    Nemo

  • :) Das, was das Bild zeigt, kenne ich unter 'Streckenband'. Aber da hab ich sicher auch unrecht.


    Streckprofil ist aber auch falsch, da hast du recht. Ich denke 'Gleiseigenschaften' ist das richtige Wort. Ich meine die Tabelle, wo man z.B. LZB oder Signalstandorte einträgt. Da könnte man dann definieren, in welchem Bereich externe Traktionsenergie zur Verfügung steht.
    Dadurch wäre man unabhängig von der graphischen Darstellung, was die Simulation der Funktion von Oberleitungen, Stromschienen, Trennstellen etc. ermöglichen würde.


    Tomy


  • Das, was das Bild zeigt, kenne ich unter 'Streckenband'. Aber da hab ich sicher auch unrecht.


    Durchaus nicht. Der obere Teil des Bildes zeigt das Streckenprofil mit den Neigungsverhältnissen, darunter ist das Streckenband mit den Kurven. Noch tiefer folgt dann der Gleisplan der Strecke. Das Ganze ist ein Teil des Kopfes eines alten Bildfahrplanblattes. Hier noch mal die vollstämdige Ansicht:


    [Blockierte Grafik: http://img443.imageshack.us/img443/716/bildfahrplan.jpg]


    Zitat

    Ich denke 'Gleiseigenschaften' ist das richtige Wort. Ich meine die Tabelle, wo man z.B. LZB oder Signalstandorte einträgt. Da könnte man dann definieren, in welchem Bereich externe Traktionsenergie zur Verfügung steht.


    Gut, jetzt verstehe ich was gemeint ist.

    Zitat

    Dadurch wäre man unabhängig von der graphischen Darstellung, was die Simulation der Funktion von Oberleitungen, Stromschienen, Trennstellen etc. ermöglichen würde.


    Am Anfang des Gleises würde die Verfügbarkeit von Oberleitung oder Stromschiene definiert sein. Bei einer Schutzstrecke würde dann eine Unterbrechung erfolgen:


    [Blockierte Grafik: http://img441.imageshack.us/img441/2860/ebetrieb.jpg]


    Das Programm müsste diese Eintragungen in der Hinsicht auswerten, dass unabhängig vom Objekt Oberleitung, die ja an Schutzstrecken nicht unterbrochen ist, bei gesetzter Option E-Betrieb bei gehobenem Stromabnehmer Spannung angezeigt werden würde und der Hauptschalter eingeschaltet werden könnte. Wird diese Option während der Fahrt unterbrochen, z.B. bei einer Schutzstrecke oder dem Ende der Oberleitung, würde die Spannungsanzeige auf Null gehen und das außerdem zu einer Hauptschalterauslösung führen, es stünde bei einem E-Tfz keine Antriebsleistung mehr zur Verfügung. Für den Streckenbauer bliebe dann die Aufgabe, dass er neben dem Setzen der Option für den E-Betrieb auf allen mit Oberleitung ausgerüsteten Gleisen in der Streckendatei, auch anhand der Kbs einen entsprechenden Hinweis in den Fahrplaneigenschaften einfügt. So müsste dann z.B. bei fehlender Oberleitung auf einem Teil der Strecke: "Für E-Triebfahrzeuge nicht geeignet" bei der Fahrplannauswahl lesbar sein. Es würden also beim Streckenbau zusätzliche Arbeiten zu erledigen sein.


    Du hast Recht, das wäre die einfachste Lösung für die Programmentwickler.


    Gruß
    Nemo

  • Und was bedeutet das jetzt für Leute wie mich, die nicht wirklich viel Ahnung vom Programmieren haben ?

  • Das Gleiche wie für mich, der auch nicht programmieren kann.
    1.. Auf Objekte bezogene Dinge wie Teile der Oberleitung (Schutzstrecken) und El-Signale sind nicht Bestandteil des Programms. Der Vorschlag hätte sich also vorrangig nicht an die Programmierer sondern an die Streckenbauer richten müssen, wäre also ein Fall für diesen Thread gewesen
    LokSimEdit - Strecken und Objekte
    Alles zum Thema "Strecken und Objekte".
    Dass man daraus ergänzend auch Funktionen für Führerstände ableiten kann, ist eine andere Baustelle.
    2. Die eigenen Möglichkeiten zum Ergänzen schon bestehender Strecken um weitere Objekte für den Eigenbedarf durch Nutzung des Editors wurde außer Acht gelassen. Man muss nicht immer voraussetzen, dass ein Streckenbauer die gleichen Gedanken hat wie die späteren Nutzer.
    3. Auch ohne Programmierkenntnisse lassen sich die durchaus Verknüpfungen der Funktionen innerhalb des Programms nachvollziehen. Leider werden die meisten Vorschläge nur aus Beobachtungen des Vorbildes heraus gemacht, frei nach dem Motto: Sollen sich doch Andere Gedanken machen, ob und wie das umgesetzt werden kann. Richtiger wäre es, eigene Überlegungen anzustellen: Was wäre der Part für die Programmierer, was müssten Objekt- oder Streckenbauer dazu leisten, auf welche schon bestehenden Funktionen könnte das Auswirkungen haben. Im konkreten Fall mit der Einführung des Erkennungsmerkmals "E-Betrieb" in der Streckendatei wäre z.B. ein Einschalten der Kraftstoffförderpumpe bei Diesel-Tfz über die derzeit genutzte Funktion des Aufbügelns nicht mehr möglich. Diese Funktion müsste also aus den bestehenden Führerständen, z.B. BR 232, wieder entfernt werden. Dass derartige Überlegungen durchaus möglich sind, hat ja diese Diskussion ergeben. Ich habe zu kompliziert gedacht und wollte alles in das Programm einbeziehen. Tomy hat den anderen Weg gezeigt: Noch einmal gründlich überdenken und dann die Aufgaben zwischen Programmierern und Streckenbauern aufteilen. Ob und wie das umgestzt werden könnte, diese Entscheidung liegt bei den Entwicklern, die Diskussion hat aber zwei Lösungswege aufgezeigt.
    4. Vorschläge sollten nicht einfach "aus dem Bauch heraus" formuliert werden. Gerade von einem Azubi bei der Bahn sollte man mehr als einen derartig schlecht beim Vorbild recherchierten und mit unpräzisen Angaben durchsetzten Vorschlag erwartet können.
    Zitat:
    ...hat es schonmal den Vorschlag gegeben, Schutzstrecken mit den Signalen El 1 - El 6 einzuführen ??
    Also dass man den Hs ausschalten muss und die Lok abbügeln muss ?!


    Die hervorgehobenen Begriffe haben nun wirklich nichts miteinander zu tun. El 6 verbietet eine Weiterfahrt und das Abbügeln der Loks an Schutzstrecken war mal aus Sicherheitsgründen nur bei der Baureihe 143.8 für die Fahrt in Doppeltraktion vorgeschrieben.


    Nemo


  • Naja, wenn man schon so genau sind, bedeutet El6 nur "Halt für Fahrzeuge mit GEHOBENEM Stromabnehmer". Kann in der Praxis durchaus bedeuten, dass man mit einer E-Lok daran mit gesenktem Stromabnehmer vorbeifährt.
    Stromabnehmer an Schutzstrecken senken muss man auch bei anderen Baureihen bei Doppeltraktion, wenn der Schaltzustand des Hauptschalters des geführten Tfz nicht angezeigt wird oder... (492.005) oder auch bei Einfachtraktion wenn mit beiden Stromabnehmern gefahren wird.

  • Hallo,


    ......Was wäre der Part für die Programmierer, was müssten Objekt- oder Streckenbauer dazu leisten, auf welche schon bestehenden Funktionen könnte das Auswirkungen haben. Im konkreten Fall mit der Einführung des Erkennungsmerkmals "E-Betrieb" in der Streckendatei wäre z.B. ein Einschalten der Kraftstoffförderpumpe bei Diesel-Tfz über die derzeit genutzte Funktion des Aufbügelns nicht mehr möglich. Diese Funktion müsste also aus den bestehenden Führerständen, z.B. BR 232, wieder entfernt werden.


    öfter mal was neues! Wie oft kommen denn z.B. die Signale El1 und El2 vor? Zwischen Großheringen und Saalfeld z.B. gar nicht, zwischen Großheringen und Leipzig einmal! Lohnt sich damit der ganze Aufwand? Und den Loks könnte man ja auch eine zusätzliche Funktion "E-Fahrzeug" ja/nein verpassen, wenn es schon sein muss. Dann können bestehende Fst. bleiben, die die Funktion "Aufbügeln" anderweitig nutzen.
    Gruß
    Rainer