Loksim Rail

  • Liebe Loksimmer,


    heute habe ich wenig Zeit und habe mich an den Bau einer Spurrillenschiene gemacht.
    Das Ergebnis sieht zunächst ernüchternd aus.


    [Blockierte Grafik: http://loksim.3dcommunity.de/spurrille1.png]


    Daher mein Vorschlag, die Textur der Schienenoberfläche einer Schiene zu spiegeln.


    Dann habe ich die Textur der Schienenoberfläche symmetrisch angelegt. Das sieht aber nicht mehr wirklich vorbildgerecht aus.


    [Blockierte Grafik: http://loksim.3dcommunity.de/spurrille2.png]


    Das nächste Problem ergibt sich dann am Übergang von der Spurrille auf das Holzschwellen Rail.


    [Blockierte Grafik: http://loksim.3dcommunity.de/spurrille3.png]


    Wie meine "Spurweitenlehre" zeigt, wird die Spurweite in Loksim auf Mitte der Schiene gemesen und nicht, wie eigentlich korrekt, zwischen den Schienenköpfen. Dies sollte in einer künftigen Version des Loksim korrigiert werden.


    Ich werde jetzt ein Übergangsobjekt bauen, dass dieses Problem kaschiert.


    Gruss Volker

  • Hallo Volker,


    .....
    Wie meine "Spurweitenlehre" zeigt, wird die Spurweite in Loksim auf Mitte der Schiene gemesen und nicht, wie eigentlich korrekt, zwischen den Schienenköpfen...


    dies habe ich schon vor vielen Jahren in einem Forum kundgetan. Dem angepasst sind auch die auf den Schienen laufenden Fahrzeugobjekte.


    Dies sollte in einer künftigen Version des Loksim korrigiert werden.


    Dieser Vorschlag ist wenig durchdacht!
    1. Müssten allen Fahrzeugeobjekte, die auf Schienen laufen, verändert werden (sind ja immerhin 7cm),
    2. kann man auch nicht einfach durch die korrekte Definition der Spurweite die Raileigenschaften beibehalten (Verhältnis Spurweite zu Schwellenüberstand).
    Ich rate also von deinem Vorschlag entschieden ab, du solltest dein Rillengleis entsprechend anpassen!
    Gruß
    Rainer

  • Diese sehr konservative Tendenz im LokSim (siehe auch die alte Diskussion um die fehlerhafte Kurvenberechnung) erinnert mich an jemand uebergewichtiges, wer sich weigert auf eine gesunde Figur hin abzunehmen, weil er dann neue Kleidung braeuchte...

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • Hallo Quork,


    da wäre ich jetzt mal ganz vorsichtig. Auch ich bin immer
    für Neuerungen und Anpassungen zu haben. Aber was Rainer da
    zurecht meint, hat Hand und Fuß; denn:


    Das Stichwort ist "Abwärtskompatibilität". Mache Dir mal Gedanken
    darüber, was alles geändert werden müsste, wenn die Maße
    geändert würden. Das ganze Loksim-Rollmaterial könnten wir in
    die Tonne kloppen - und vieles andere auch.


    Gruß
    Alfred

  • Hallo Zusammen,


    zu dem Thema möchte ich folgendes sagen:


    @VolkerN:
    Deine Beobachtung ist richtig.
    Eine Lösung ist, das Du Dein Rail-Objekt diesem Fehler anpasst.
    Die andere Lösung hat folgende Nachteile:
    1. Wie Rainer bereits richtig ausführte, sind alle Schienenfahrzueugobjekte auf diesen Fehler abgestimmt.
    2. Bei einer Programmänderung sind alle 'alten' Strecken mit 'alten' Objekten nicht mehr einwandfrei.


    @Rainer:
    Ich lese heute zum ersten Mal von diesem 'Problem'. Und ich sehe auch die Schwierigkeiten. Vergleichbar mit der Fahrdrahthöhe, das aber einfacher zu lösen ist, da hier 'nur' Objekte betroffen sind.


    @Quork:
    Von Dir habe ich aber auch schon qualifiziertere Kommentare gelesen.


    Gruss
    Uwe

    --
    Wenn du die Götter zum Lachen bringen willst, mach’ einen Plan.

  • Tut mir leid, aber den Kommentar musste so als von mir kommend hinnehmen. Die ewige Leier mit der Abwaertskompatibilitaet. Das Problem ist ganz einfach zu loesen. Alte Strecken nutzen nur alte Features. Also kann man einen Cut machen und dann nutzt man LokSim3D 2.x fuer alte Bestandsstrecken und in LokSim3D 3.0 werden die Fehler ausgeraeumt. Oder, das waere aber sicher deutlich aufwaendiger, man fuehrt einen Kompatibiltaetsmodus ein. Man fuehrt ab der neuen LS3D-Version eine Deklarationszeile ein wie bei HTML, in der die jeweilige LokSim3D-Version gespeichert ist. Ist keine vorhanden, wird Prae-3.0 angenommen. Dann werden die Kurven, Rails und ggf. weiteres entweder nach dem alten, fehlerhaften Algorithmus oder, wenn die Strecke dafuer ausgelegt ist, nach dem neuen Algorithmus berechnet.


    Die Schienen wuerden je, nach den Angaben hier im Thread, 3,5cm zur Mitte hin rutschen. Ich moechte sehen, wie viele Situationen es auf allen existierenden Strecken gibt, in denen man das Problem an den Fahrzeugobjekten auf der Strecke sieht. Ich erinnere daran, dass LS3D im Ggs. zu den meisten Simulatoren keine Aussenansicht bietet. Die Problematik der alten Objekte ist hier marginal, viel marginaler als bei der OL-Hoehe. Und bei den neuen Objekten wird man eben mitgehen mit der neuen Groesse. Uebrigens, die meisten Bestandsobjekte bei denen dies ein nennenswertes Problem ist, gehoeren ohnehin ins Museum. Wenn mich mein Erinnerungsvermoegen nicht ganz arg truegt, so liegen alle Fz-Bestandsobjekte die heutigen Anspruechen genuegen, in mehreren Teilen vor; die Drehgestelle werden, damit sie in die Kurven gehen, getrennt positioniert. Um da sich auf die neue Spurweite anzupassen, braucht man nichtmal fremde Objekte veraendern, man positioniert den existierenden Fahrzeugkasten und den Drehgestellrahmen und muss lediglich ein eigenes Radsatzobjekt erstellen. Das kriegt jeder hin mit Lukas Runde-Objekte-Tool.

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
    BR: 101, 120, 147.5, IC-Steuerwagen, IC2-Steuerwagen, 401 ("ICE 1"), 402 ("ICE 2"), 403 ("ICE 3"), 406 ("ICE 3M"/"ICE 3MF"), 407 ("neuer ICE 3"), 411 ("ICE T"), 415 ("ICE T")

  • Uwe wir reden hier aber von verdammt vielen Objekten.
    Fahrzeuge, Brücken, einige BÜ Objekte, Schiebebühnen, Drehscheiben...


    Rainer hat dies schon völlig richtig erkannt.

  • Hallo Allerseits,


    auf der einen Seite kann ich Rainer seine Argumentation voll und ganz nachvollziehen.
    Auch die von Andre sind nicht zu unterschätzen. Es ist wirklich ne Menge Arbeit es
    um zubauen, bei der Masse der Objekte.


    Auf der anderen Seite sagen wir aber auch "Realistischer ist nur das Original". Wir
    sagen damit aus, das wir so vorbildgetreu wie es möglich ist das Original darstellen
    möchten.
    Langfristig gesehen, bin ich der Meinung sollte man diesen Fehler beheben, da die
    exakten Maße vom Original stimmig sein sollten.Solche grundlegenden Änderungen
    sollten dann über einen langfristigen Zeitraum mit eine entsprechenden Übergangszeit
    eingepflegt werden, so das jeder Strecken- und Objektentwickler die Möglichkeit
    bekommt die entsprechenden Änderungen vorzunehmen und bereit zustellen.


    Ich halte nichts davon solche grundlegenden Änderungen als Hauruck-Aktion umzusetzen.


    Viele Grüße


    Olaf

  • Hallo Andre,


    ich habe Rainer auch nicht widersprochen. Eine geänderte Spurweite zieht einen reichlichen Rattenschwanz nach. Ich sehe da keine einfache Lösung.


    @Quork:
    Die Schienen rücken nach aussen! Um jeweils 37,5mm.
    Und die Abwärtskompatibilität ist gewollt. Gerade eben bin ich wieder über so ein Ding gefallen und muß jetzt überlegen wie ich ein 'neues' Feature als Problemlösung da reingefummelt bekomme.


    Gruss
    Uwe

    --
    Wenn du die Götter zum Lachen bringen willst, mach’ einen Plan.

  • Das sollte sogar noch besser verkraftbar sein. Eine Laufflaeche ist deutlich breiter als die nichtmal 4cm ;) Und wie gesagt, ueberleg mal bitte, wie viele Situationen es denn gibt, wo das auffallen wuerde aus der Fst-Perspektive aus, dass das nicht ganz passt? Dazu moechte ich noch daran erinnern, dass die Spurweite in Kurven bis auf 1460 (oder 1465?) Millimeter ansteigt, dass es den Sinuslauf gibt, und damit es ueberhaupt nicht unrealistisch ist wenn das Rad mal mit dem Spurkranz an der Schienenkopfinnenseite schrammt und mal die Aussenkante des Rades und die Aussenkante der Schiene fast buendig sind... Ich kenne jetzt keine genauen Zahlen, aber diese Verschiebungen machen sicher insgesamt mehr als 37,55mm aus; allein zwischen 1435mm und 1460mm sind's 25mm, und der Sinuslauf macht mehr als 1cm aus ;)

    Triebfahrzeugführer im Streckendienst der DB Fernverkehr in Frankfurt/Main
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  • Hallo Uwe,


    ......
    @Rainer:
    Ich lese heute zum ersten Mal von diesem 'Problem'. ....


    da bist du möglicherweise noch nicht lange genug dabei. Es gab, als ich das seinerzeit angeführt hatte, Diskussionen mit Erbauern von Fahrzeugen.


    Gruß
    Rainer

  • Hallo Julian,


    Und wie gesagt, ueberleg mal bitte, wie viele Situationen es denn gibt, wo das auffallen wuerde aus der Fst-Perspektive aus, dass das nicht ganz passt?


    da musste dir aber auch die Gegenfrage gefallen lassen! Wer sieht es jetzt, dass es falsch gemessen ist? Du hast es bisher nicht bemerkt!
    Und ich hatte auch bemerkt, dass es Probleme mit vorhandenen Rails geben wird. Bei mir gibt es z.B. der Realität nahe kommende Rails mit 40 cm Bettung. Ist dir auch noch nicht aufgefallen?
    Gruß
    Rainer

  • Railersteller sehen es, wie in diesem Thread erkennbar. Es gibt viele verschiedene Schienenprofile, verschieden breite Schienenkoepfe. Das nachzubilden waere im aktuellen Zustand umstaendlich, da man immer noch die Spurweite mitkorrigieren muesste.
    Ich unterstelle ferner dass zumindest ein Teil der Fz-Objektbauer nach Plaenen arbeiten und dann die Radsaetze ohnehin richtig bemasst haben, und nicht etwa im Editor rumspielen und gucken ob es im Streckeneditor auf dem Rail dann richtig liegt.
    Das Problem ist mir uebrigens auch, meine ich, aufgefallen als ich die Parkbahnschiebebuehne baute, ich war damals nur nicht auf einen Programmfehler gekommen und dachte ich haette Murx gebaut und daher rumgewurschtelt bis es passte.
    Worauf Du mit Deinen 40cm Bettung hinaus willst erschliesst sich mir im Augenblick nicht.

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  • Hallo Rainer,


    Hallo Uwe,


    da bist du möglicherweise noch nicht lange genug dabei.

    was Du mir hoffentlich nicht zum Vorwurf machst.


    Es gab, als ich das seinerzeit angeführt hatte, Diskussionen mit Erbauern von Fahrzeugen.

    Das Problem ist, das mindestens zwei Foren im Webnirwana verschwunden sind. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist da ein gewisser Wissensverlust eingetreten.


    Gruss
    Uwe

    --
    Wenn du die Götter zum Lachen bringen willst, mach’ einen Plan.

  • Huch, da habe ich ja ungewollt eine Grundsatzdiskussion ausgelöst.


    Hallo Rainer,



    Zum heutigen Zeitpunkt kann ich deine Bedenken nachvollziehen. Wie bei einer Änderung die Abwärtskompatibilität erhalten bleibt, können nur Ralf und Lukas beantworten. Das dieses notwendig ist, steht aber außer Frage.


    Gruss Volker

  • Hallo Uwe,


    was Du mir hoffentlich nicht zum Vorwurf machst.


    freilich nicht, wie du selbst im folgenden korrekt schreibst.


    Das Problem ist, das mindestens zwei Foren im Webnirwana verschwunden sind. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist da ein gewisser Wissensverlust eingetreten.


    Gruß
    Rainer

  • Hallo Volker,


    Huch, da habe ich ja ungewollt eine Grundsatzdiskussion ausgelöst.


    in gewisser Weise schon. ;)


    ...
    Zum heutigen Zeitpunkt kann ich deine Bedenken nachvollziehen. Wie bei einer Änderung die Abwärtskompatibilität erhalten bleibt, können nur Ralf und Lukas beantworten. Das dieses notwendig ist, steht aber außer Frage...


    Dann sind wir uns ja einig. Meine Fragen bleiben aber: Hast du es ohne Lehre gemerkt? Ist dann ein Aufwand zum "Umstricken" wirklich nötig, selbst unter Beachtung der Abwärtskompatibilität? Wieviele Streckenbauer wird es in Zukunft geben, die dann eigene Rails entwickeln? Und wie groß wird die Verwirrung?
    Gruß
    Rainer

  • Hallo,


    ich kann, möchte, will und muß da Rainer nur in allen Punkten zustimmen!
    Habe über die Thematik mal geschlafen und ich muß
    danach konstatieren: Das "Umstricken" wäre ein Alptraum.


    Mit manchen Fehlern muß man halt auch leben können,
    sofern man mit ihnen umzugehen weiß.


    Gruß
    Alfred


  • Dann sind wir uns ja einig. Meine Fragen bleiben aber: Hast du es ohne Lehre gemerkt? Ist dann ein Aufwand zum "Umstricken" wirklich nötig, selbst unter Beachtung der Abwärtskompatibilität? Wieviele Streckenbauer wird es in Zukunft geben, die dann eigene Rails entwickeln? Und wie groß wird die Verwirrung?
    Gruß
    Rainer


    Hallo Rainer,


    ich habe nur gemerkt, dass irgendetwas am Übergang von einem auf das andere Rail nicht stimmt. Die Ursache habe ich dann erst mit der Lehre herausgefunden. Rein optisch ist das nicht feststellbar. Ich fahre und baue ja schon einige Jahre Loksim ohne es in der Simulation oder im Editor zu bemerken.


    Deine anderen Fragen kann ich nicht beantworten. Es stellt sich die Frage: Wie Vorbildgerecht will es der Streckenbauer haben und ist er bereit, dafür auch eigene Rails zu erstellen.


    Gruss Volker