Das Christentum stellt genauso den Anspruch, die einzig seligmachende Religion zu sein.
Überhaupt geht es hier um gesellschaftliche Probleme, nicht um religiöse. Religion ist Opium fürs Volk. Jede Glaubenslehre enthält einen Moralkodex, der das Zusammenleben der Menschen in der Gemeinde regeln soll. Ob das jetzt die islamische oder die christliche Moral ist, beide sind Jahrhunderte alt und waren zur Zeit ihrer Entstehung sicher sinnvoll.
Heutzutage sind diese Vorstellungen längst überholt.
Sex macht Spaß, ist gesund und kann bei entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen risikenfrei genossen werden. Also wieso immer noch diese Prüderie?
Die Entstehungsgeschichte des Universums, dieses Sonnensystems und des Lebens auf der Erde ist bekannt, also wozu an Gott glauben? (von der katholischen Kirche red ich ja am besten gar nicht)
Wenn ich an was glaube, dann an mich und wenn jetzt jemand sagt, "aber Gott ist ja in dir!" dann solls mir recht sein.
Was ich sagen will ist, dass der Glaube ein Instrument ist, um Gesellschaften zu steuern. Man soll sich nicht gegen Ungerechtigkeiten auflehnen, weil die sind gottgegeben.
Man soll ja nicht den Mund aufmachen, weil Gott will, dass man sich dieser Prüfung unterzieht.
Das Beispiel mit dieser japanische Gemeinde zeigt doch: Sie leben abgekapselt und angepasst, weil sie einen sozialen Status haben, der das fördert.
Der Abschaum der Gesellschaft zu sein, wie es Menschen mit Migrationshintergrund nunmal sehr häufig sind, fördert eben ein anderes Verhaltensschema.
In den Slums von Rio leben keine Ausländer. Alles Brasilianer. Aber dort kommt man mit Höflichkeit nicht weit, sondern mit Durchsetzungsvermögen. Wie auch immer.
lg fuxi