Bei EZMG kenn ich mich nicht aus. Ansonsten scheinen wir uns aber ja einig sein. Das heisst dann ja auch, dass wir uns einig sind, dass man es nicht wirklich merken wuerde...?
Schweres Zugunglück in Hordorf (Sachsen-Anhalt)
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Hallo
Aus eigener Erfahrung 8-) kann ich bestätigen, dass man nichts hört noch sieht auf dem Führerstand, wenn man eine einfache Weiche aufschneidet.
Mechanisch ist danach ein Bolzen zu ersetzen (Ich kannte Rangierteams, die seinerzeit soche Bolzen auf Reserve hatten... ) und die Weiche zu kontrollieren. Dann folgt noch administrativer Kram, der vermutlich teurer als die Reparatur ist.
Bei modernen Weichen kann ich glücklicherweise nix dazu sagen .
Gruss
chloksim
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Zitat
Nach Zugunglück bei Hordorf Anklage gegen Lokführer erhoben
Knapp ein Jahr nach dem tragischen Zugunglück bei Hordorf in Sachsen-Anhalt ist gegen den Lokführer des Unglückszugs Anklage erhoben worden. Die Magdeburger Staatsanwaltschaft wirft dem 40-Jährigen unter anderem zehnfache fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung in 22 Fällen vor.
Ein Prozesstermin vor dem Landgericht Magdeburg steht aber noch nicht fest. Zunächst muss das Gericht darüber entscheiden, ob die Anklageschrift zugelassen wird. Mehrere Nebenkläger haben sich bereits gemeldet.
(Galerie: Bilder vom Zugunglück bei Hordorf)
Gedenkstein für Opfer der Katastrophe
An die Opfer des Zugunglücks soll künftig ein Gedenkstein erinnern. Ein Sprecher des zum Verkehrsunternehmen Veolia gehörenden Harz-Elbe-Express, mit dem der Unglückszug zusammengestoßen war, sagte, er sei zusammen mit Angehörigen der Opfer gestaltet worden. Am 27. Januar soll der Stein an der Unglücksstelle während einer Gedenkfeier enthüllt werden.
Die Deutsche Bahn arbeitet unterdessen daran, ihre Strecken mit automatischen Bremssystemen nachzurüsten. Damit hätte sich der Unfall auf der eingleisigen Strecke womöglich verhindern lassen. Derzeit sind von den bundesweit rund 33.700 Kilometern Trasse rund 30.000 Kilometer mit dem System abgesichert, sagte ein Bahnsprecher am Dienstag. Die Strecke bei Hordorf ist seit dem Sommer mit dem automatischen Bremssystem ausgestattet. Es stoppt den Zug auch dann, wenn ein Lokführer die Haltesignale missachtet.
Zwei Signale missachtet
Der angeklagte Lokführer hatte einen Güterzug gesteuert, der am 29. Januar 2011 auf eingleisiger Strecke frontal mit einem Harz-Elbe-Express zusammengestoßen war. Bei dem Unglück in der Magdeburger Börde starben zehn Menschen, 23 wurden verletzt. Ein Untersuchungsbericht des Eisenbahn-Bundesamtes geht davon aus, dass das Unglück auf menschliches Versagen zurückzuführen ist. Der Lokführer hatte offenbar zwei Signale missachtet.
Kaum Lehren aus Zugunglück von Hordorf gezogen.
http://www.mdr.de/mdr-aktuell/video32010.html
Ende Januar 2011 starben bei einem Zugunglück in Hordorf zehn Menschen. MDR aktuell sprach mit GDL-Chef Weselsky, welche Lehren die Bahnunternehmen aus dem Unglück gezogen haben.
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automatisches Bremssystem auch eine Möglichkeit die PZB zu beschreiben
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Ja, das mit dem Bremssystem fand ich auch ziemlich amüsant.
Aber solche Medienberichtserstattungen kenne ich noch wo anders her ..
Zu sehe ist ein Ausfahrsignal im Frankfurter HBF, das Zs3 zeigt "4". Der Sprecher erklärt: Der ICE darf mit 4KM/h ausfahren.
Bombig sowas! -
Zu sehe ist ein Ausfahrsignal im Frankfurter HBF, das Zs3 zeigt "4". Der Sprecher erklärt: Der ICE darf mit 4KM/h ausfahren.
Bombig sowas!Die "Sprecher" reden meist den größten Schwachsinn von allen... 8-)
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Wie es auch gehen kann:
Filmteam am Simulator, der Instruktor sagt: "Du hast jetzt Wechselblinken und 1000 Hz, wie schnell fahren wir?"
Später wechselt das Team in den Simulator, ähnliche Situation:
"25 km/h""Richtig."
Und das ganze wurde aneinander geschnitten.
Ist zwar jetzt kein Sprecher der Mist erzählt, aber zeigt anhand eines selbst erlebten Ereignisses, wie die spätere Sendung zu Stande kam und aus korrekten Aussagen kompetenter Leute Mist wurde.